Let's make work better.

Kanton Bern Logo

Kanton 
Bern
Bewertung

Jede und jeder fühlt sich als Chef des anderen ...

1,1
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Administration / Verwaltung bei Handelsregisteramt des Kantons Bern (DIJ-HRA) in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1. Kleines Amt von überschaubarer Grösse (kann aber auch nachteilig sein)
2. Dienstleister der bernischen Wirtschaft

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Zur Aufbewahrung der Akten stehen in einem Raum insgesamt 25 rotierende Bürolifte. Über mögliche Gefahren (ein-/verklemmen, Lärmemmissionen die das Gehör schädigen usw.) werden und sind die Mitarbeitenden nicht informiert. Unfälle bzw. Schädigungen werden statt verhindert einfach in Kauf genommen.
2. Die Arbeitsprozesse (sofern überhaupt im Detail bekannt) werden durch einen externen Berater, der für die ganze kantonale Verwaltung tätig ist, durchleuchtet. Kostenpunkt für diese Aktion sind CHF 30'000.00. Dabei werden die Mitarbeitenden konsequent und bewusst übergangen, obschon diese viel näher am Geschehen sind und reichlich Verbesserungsvorschläge einbringen könnten.
3. Das Kader hat in manchen Beziehungen den Anschluss zu den Mitarbeitenden schon verloren oder ist daran diesen zu verlieren.

Verbesserungsvorschläge

Das Handelsregisteramt (HRABE) in die Steuerverwaltung des Kantons Bern (FIN-SV) integrieren um das grosse bislang unausgeschöpfte Synergienpotenzial bsp. Schuldscheine, Mahnwesen, Adressregister, Zahlungsverkehr, Grundstückdaten usw. zu nutzen. Dies bringt einerseits mehr Effizienz und zugleich mehr Freude am Job. Andererseits eröffneten sich dadurch mehr Perspektiven für die Beschäftigten und gleichzeitig könnten pro Jahr rund CHF 350'000.00 eingespart werden.

Arbeitsatmosphäre

1. Leider allzu viele sportfanatische Mitarbeitende welche die übrigen Mitarbeitenden in der Minderheit immer wieder mit längeren unfall- und verletzungsbedingten Ausfällen beglücken, was dann zu sehr unsportlichen (Um-)Verteilaktionen der Aufgaben führt.
2. Zuständigkeiten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klar und nachvollziehbar aufzeigen, damit eine jede und ein jeder weiss wer für was zuständig resp. die richtige Ansprechperson ist und nur ein/e Vorgesetzte/r statt ein halbes Dutzend selbsternannte Chefinnen und Chefs pro Mitarbeitende/r!

Vorgesetztenverhalten

1. Projekte verkommen aufgrund inkompetenter und träger Leitung zu endlosen Experimenten und unvollendeten Baustellen dessen Auswirkungen die Mitarbeitenden tagtäglich spüren und die die Effizienz nachhaltig teils massiv beeinträchtigen.
2. Die neuen Mitarbeitenden ernst(er) nehmen statt zu "verheizen", denn ständige Rekrutierungsprozesse sind schliesslich nicht gratis. Dies wird offensichtlich vergessen oder zumindest massiv unterschätzt. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zahlen schliesslich mit!
3. Das Handelsregisteramt des Kantons Berns hat eine reine Top-down-Kultur. Jegliche Versuche von bottom-up werden nicht goutiert resp. abgewürgt. Ein Unternehmen kann eben nur dann erfolgreich sein wenn beide Richtungen funktionieren.
4. Vielfach fehlt es leider am nötigen Mass an Menschenverstand, da sonst u.a. die obgenannten Punkte nicht hier stehen würden.

Interessante Aufgaben

Für professionelle Mentalisten in Bezug auf Zahlen und für alle die ein Faible sowie eine unermüdliche Ausdauer für ständige Sucharbeiten besitzen, ist ein grosser Teil der Aufgaben sicherlich interessant.

Arbeitsbedingungen

Aufgrund zu geringer Ablagemöglichkeiten werden von den Mitarbeitenden auch die weissen DATAREC-Kartonboxen als Ablagen genutzt und dies mit stetiger Beliebtheit dieser äusserst innovativen Ordnungsmethode.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wer Büroklammern in grosser Stückzahl benötigen kann, soll sich beim Handelsregisteramt des Kantons Bern melden da diese sonst einfach im Abfallsack landen. Beim Energie-Verbrauch könnte zudem Einsparungen erzielt werden. So werden von durchschnittlich 27 PC's gerade mal deren 2 (ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin mit Post-it's als Erinnerung) jeden Abend vollständig ausgeschaltet. Bei guten 20 Computern laufen die Monitoren-Duos am Abend und jeweils über das ganze Wochenende im Standby-Betrieb weiter. Weitere 2 Arbeitsplätze sind sporadisch nebst am Tag auch die gesamte Nacht über am laufen obwohl dies gar nicht erst nötig wäre. Hinzu kommen 3 Multifunktionsgeräte die ebenfalls permanent unter Strom stehen. Eine Zeitschaltuhr wäre die einfache Lösung aber die kostet eben leider etwas!

Karriere/Weiterbildung

Die Aufstiegschancen sind eher gleich null! Es gibt immer wieder Enttäuschungen da oftmals viel und oft sehr viel versprochen wird, aber die Realität dann eine andere ist.


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden