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Bewertung

Ich CHEF ... du nix, olé!

1,0
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Handelsregisteramt des Kantons Bern (DIJ-HRA) in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mindestens einmal pro Jahr gibt es Besuch vom kantonalen Amt für Betriebswirtschaft und Aufsicht (JGK-ABA) u.a. Befragung des Personals. Im Voraus erhalten jeweils alle von der Geschäftsleitung mehrere E-Mails mit Anweisungen zur Kleidung (Galadinner-Dresscode) sowie Antwortvorschläge auf unvorgesehene Fragen. An diesem Tag erscheinen die Herren vornehmlich im Smooking mit Krawatte und die Damen entweder im Abendkleid oder im bekannten kurzen Schwarzen. An einem Tag im Jahr wenigstens eine festliche Stimmung und alle loben die Vorgesetzten und die Geschäftsleitung in den höchsten Tönen (wie zuvor in den Mailings erwähnt!).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Da für die meisten Mitarbeitenden Musik hören mittels Köpfhörer ab iPod, Smartphone und ähnlichem erlaubt ist, werden in diesem Zustand selbst auch Maschinen und Geräte bedient. Da würden manche Verantworltiche für Arbeitssicherheit staunen ... 2. Das Handelsregisteramt ist ein Arbeitgeber voller Widersprüche und Gegensätze. Das Büromaterial (Kugelschreiber, Bleistifte, Radiergummis usw.) wird bsp. wie Gegenstände von höchstem Wert behandelt u.a. Aufbewahrung in verschlossenem Stahlschrank und Abgabe nur nach entsprechender erteilter Bewilligung. Dagegen liegen Dokumente welche eigentlich in die Personalakten bzw. unter Verschluss gehörten, einfach zur freien Ansicht bei den Multifunktionsgeräten herum. 3. Wenn jemand Geburtstag oder seinen letzten Arbeitstag hat, wird erwartet dass diese Person eine Pausenmahlzeit für alle spendiert. Einige u.a. auch Vorgesetzte greifen dann einfach rücksichtlos zwei- oder sogar dreimal zu so dass es am Ende eindeutig absehbar nicht mehr für alle reicht. Somit sparen sich diese das Mittagessen und hinterlassen meist leider erst noch eine grosse Unordnung die dann andere ab- resp. aufräumen dürfen. Dieses Verhalten ist besonders für diejenigen, die sich aus arbeitsmässigen Gründen erst am Nachmittag oder gegen Abend eine Pause gönnen können, mehr als nur stossend. 4. Bei Beförderungen werden den Mitarbeitenden von der Geschäftsleitung Energydrinks abgegeben, da diese offenbar schwer davon überzeugt ist dass sich damit die Leistungsfähigkeit auch noch steigern lässt.

Verbesserungsvorschläge

Das Handelsregisteramt des Kantons Bern ist nach mehreren und erneuten Änderungen in der Organisation sowie vorangegangenen Restrukturierungen immer noch auf der Suche nach sich selbst. Dies hat viele unausgereifte und mehrheitlich nicht zu Ende gedachte Arbeitsprozesse zur Folge die den Mitarbeitenden den Arbeitsalltag massiv erschweren was sich auch sehr negativ auf das Betriebsklima und die Resultate auswirkt. Dinge müssen drei- bis mehrfach angegangen werden, wenn es eigentlich in einem Zug erledigt werden könnte resp. sollte.

Arbeitsatmosphäre

Frostige Arbeitsatmosphäre aufgrund der vielen Arbeitsscheuen und Frustrierten. Letztere verlieren auch mal die Beherrschung über sich selbst und beginnen herumzuschreien sowie auf Mobiliar einzuschlagen. Mehrere Mitarbeitende sind schon Augenzeugen derartiger Vorkommnisse geworden. Die Geschäftsleitung macht da jeweils beide Augen und Ohren zu.

Kollegenzusammenhalt

Einige löschen anderen immer wieder ohne jegliche Vorwarnung und ohne erkennbaren Grund aktive Geschäftsfälle aus der EDV so dass diese nach Bemerken mühsam wieder von vorne eingegeben resp. aufgenommen werden müssen. So wird es teilweise schwierig die gesetzten Termine einhalten zu können.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist miserabel. Die einen arbeiten und arbeiten und andere tummeln sich stundenlang in "Second life" (Internet, Facebook usw.).

Vorgesetztenverhalten

Einige Vorgesetzte wissen besser über das iPhone als über ihr Aufgabengebiet Bescheid. Zum Leidwesen der Mitarbeitenden sprechen sich die Chefs oft nicht miteinander ab. Mitarbeitende werden durch von oben gepushte Informationen wie bsp. erreichte Arbeitsmengen usw. gegeneinander aufgewiegelt. Für etliche ist es nicht opportun ihre Mitarbeitenden zu grüssen stattdessen kennen diese umso mehr Schimpf-und Fluchwörter (Verbalrowdys).

Arbeitsbedingungen

Altes Gebäude in der unteren Altstadt von Bern (UNESCO-Weltkulturerbe seit 1983) mit Einzel- bis Grossraumbüros vom Parterre (Erdgeschoss) bis zum 4. Obergeschoss mit vielen grellleuchtenden Neonröhren im Stil der 60er Jahre. Der einzige Pausenraum, die sogenannte Caféteria, muss mit der Abteilung für Bewährungshilfe und alternativen Strafvollzug (ABaS) geteilt werden was des öfteren zu Konfliktsituationen im Zusammenhang mit der Benutzung führt.


Kommunikation

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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