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Helvetic 
Airways 
AG
Bewertung

Fragwürdige Firma mit schlechter IT-Infrastruktur

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung bei Helvetic Airways AG in Kloten gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Überwachungskultur - so werden zum Beispiel Krankmeldungen und die zugehörigen Gespräche im "Zweifelsfall" aufgezeichnet und gegen einen verwendet. Die schriftliche Korrespondenz zu gesundheitsrelevanten Daten wird in einem unverschlüsseltem E-Mail Postfach auf das ca. 20 Mitarbeiter Zugriff haben nachweislich mehr als 14 Jahre gespeichert.

Verbesserungsvorschläge

Führungskultur durch Austausch des mittleren Managements ändern und Fachbegriffe wie "Just Culture" ("Offene Fehlerkultur") tatsächlich implementieren.
IT-Fachkräfte einstellen und die gesamte IT vom Grund auf neu konzipieren.
Mitarbeiter seriös extern in flugbetrieblichen Themen z.B. bei Assistim trainieren lassen, sodass ein minimales Grundverständnis herrscht.

Arbeitsatmosphäre

Im Quartal 4 2022 haben fünf von zehn Mitarbeitern im Bereich des "OCC" aufgrund der miserablen Arbeitsbedingungen und der rückständigen IT-Ausstattung gekündigt. Nahezu jeder Operations Controller, wie auch der Manager der Abteilung, sind gegangen.
Übrig scheinen nur diejenigen, die nirgendwo anders untergekommen sind.
Kritik, Verbesserungsvorschläge und Co. werden unterdrückt und nicht weitergeleitet, um den Schein einer funktionierenden Abteilung beizubehalten.
Seit der Kündigung der fünf Mitarbeiter kamen seit dem Q4 2022 vier neue Mitarbeiter (inkl. mir), welche allesamt in der Probezeit das Unternehmen verlassen haben. Inzwischen bedient man sich in Rumänien und Polen an Mitarbeitern da man in der Schweiz und Deutschland zu viel verbrannte Erde hinterlassen hat.
Zusätzlich haben etliche Mitarbeiter im Bereich des Crew Control bereits gekündigt, was im Rahmen eines ohnehin angespannten Fachkräftemangel für noch mehr Probleme in der Firma sorgt. Reguläre OFF-Zeiten, Stabilität im Dienstplan und seriöse Arbeitszeitüberwachung ist bei den Crews eher die Ausnahme.

Kommunikation

...ist quasi nicht existent. Beim E-Mail Postfach angefangen gibt es keinerlei sinnvolle Archivierung. Wichtige Kommunikation wird sofort gelöscht und, wenn überhaupt, per "Stille Post" Prinzip in Übergaben weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

Eine Kraehe hakt der anderen kein Auge aus. Wenn man geplante 11-12 Stunden Spätschichten (14 Uhr bis Open End - d.h. regelmäßig 1-2 Uhr) abnickt und keine Kritik äußerst, kann man hier auf den Abspruch für einen besseren Arbeitgeber warten.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich macht der Manager des OCC einen guten Job in der Dienstplanung. Er nimmt Rücksicht auf die persönlichen Belange und plant sinnvolle und zusammenhängende Diensteinheiten.
Dass der Spätdienst um 14 Uhr beginnt und regelmäßig um 1-2 Uhr Nachts endet wird dabei hingenommen.

Vorgesetztenverhalten

Mit Ausnahme des Manager des OCC, absolut unterste Schublade. Hire & Fire Mentalität. Man hat nicht einmal den Anstand ein offenes und kritisches Gespräch, welches per Mail angefragt wurde, zu führen. Stattdessen schiebt man angebliche Termirne und den stellv. Kollegen um die Kündigung auszusprechen und jeglicher Kritik auszuweichen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben wären interessant - würde nur EINE IT Appilkation im Unternehmen funktionieren. Die Flugplanungslösung (PPS) läuft über eine virtuelle Maschine Remote und braucht teilweise minutenlang um eine einzige Eingabe (Mausklick) zu verarbeiten.
Es gibt für jeden Mist eine selbstgebastele Excel-Marko oder Online-Plattform als Checkliste oder sonstigen Müll den man sich umsonst zusammengesucht hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Mangels Bewerben nimmt man auch ältere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Hohe Arbeitsstundenbelastung. Keine Kantine, stickiges und uraltes Büro mit uralten Bildschirmen und defekten Stühlen. Keine offene Fehlerkulur.

Gehalt/Sozialleistungen

Niedriges Einstiegsgehalt unter 6.000 CHF in Zürich, kein 13. Gehalt, keine Sonderleistungen, keine Schichtzulagen. Nichts.

Image

Wenn man für die Firma arbeitet, erlebt man das gebrannte Image. Egal ob Technik oder Flugbetrieb, man ist ein Durchlauferhitzer. Seriöse und qualifizierte Mitarbeiter umgehen diesen Arbeitgeber gezielt.

Karriere/Weiterbildung

Keine signifikanten Aufstiegschancen - außer man verlässt die Firma.


Gleichberechtigung

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