wenn ein Traum (Arbeitgeber) zerplatzt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wie mit dem Thema 'Transformation' in der Schweiz umgegangen wird
Verbesserungsvorschläge
wirkliche Transparenz leben, anstatt sie angelehnt an die sehr homogene Managerriege je nach Situation neu zu interpretieren
kein Gemauschel in der Führungsriege zulassen
Manager mit hervorragenden Leadership Skills rekrutieren, die das Thema Führung mit Herzblut betreiben
Bewusstsein dafür schärfen, dass die Fachkompetenz bei den MA vorhanden ist, sodass konsequent an diese Aufgaben delegiert werden können
Entrepreneurship nicht nur von den MA einfordern, sondern als Manager mit gutem (mutigem) Beispiel vorangehen
Gleichheit für alle nicht nur predigen, sondern tatsächlich leben
nicht ungefragt in der Persönlichkeit der MA rumstochern, lieber die Fachkompetenz wahrnehmen, loben, korrigieren
Arbeitsatmosphäre
grosses Gefälle zwischen leitenden Managern und Mitarbeitern
Kommunikation
es wird scheinbar transparent informiert, allerdings entscheiden Führungskräfte darüber, was der MA erfahren darf
Kollegenzusammenhalt
ist grundsätzlich vorhanden und recht gut ausgeprägt, wird allerdings vom Management nicht unterstützt, sobald zu eigenverantwortlich oder kritisch agiert wird
Work-Life-Balance
gute Basis an eigenverantwortlicher Gestaltung; anstatt über Gleichberechtigung von Frauen am schweizer Arbeitsmarkt zu sinnieren, könnte die CEO sich für flexiblere Arbeitszeitmöglichkeiten, die allen Geschlechtern in den unterschiedlichsten Lebenslagen zuteil werden könnten, stark machen
Vorgesetztenverhalten
leider agiert die Mehrzahl an Führungskräften vorbei an den Werten des Unternehmens. Seit der Umstrukturierung finden Ungerechtigkeiten statt, die zum Himmel schreien: z.B. ist das obere Managementteam gesetzt, wohingegen sich die MA alle auf ihre Jobs bewerben müssen. Eine komplette Hängepartie, bei der 'ober sticht unter' auf die gemeinste aller Arten gespielt wird.
Interessante Aufgaben
sehr interessant, durch das sehr operative Verhalten der vorgesetzten wird der durchaus grosse Spielraum zur eigenen Entfaltung und Gestaltung allerdings erheblich eingeschränkt
Gleichberechtigung
tadellos - ein Unternehmenswert
Umgang mit älteren Kollegen
tadellos - allerdings erhält man in der momentanen Situation der Transformation den Eindruck, dass ältere Semester (Betriebszugehörigkeit von mehr als 15 Jahren) nicht mehr so erwünscht sind ... zu kostenintensiv?
Arbeitsbedingungen
für ein Heimeinrichtungsunternehmen eher rückschrittlich - also wenn es um Softfacts bei der Arbeitsplatzgestaltung geht...höhenverstellbare Schreibtische sind eben nicht für alles die Lösung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
für das Kundenempfinden herrscht ein hohes Bewusstsein; wie echt das tatsächlich ist, kann man hinterfragen
Gehalt/Sozialleistungen
bislang gut, mit der Transformation hört man von 10-40% Gehaltseinbussen...die Gründe sind auch hier fragwürdig, da die Jobprofile sehr ähnlich sind
Image
es scheint sich immer gut zu machen IKEA im CV auflisten zu können
Karriere/Weiterbildung
bislang eher überdurchschnittlich, den neuen Kompetenzen, die gewünscht werden steht allerdings noch ein altes Weiterbildungsangebot gegenüber
keine Offenheit für Angebote ausserhalb des Unternehmens, bzw. wenn steht dieses selbstverständlich nur den Managern frei