Aussen hui, innen pfui! Weniger Mikromanagement, mehr Wertschätzung und Vertrauen liebe Insel-Bosse!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Aufgaben, nette Menschen (an der Basis)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Micro Management, keine Benefits für Arbeitnehmer, geltungssüchtige Geschäftsleitung
Verbesserungsvorschläge
Kommt betreffend Führungskultur endlich im 21. Jahrhundert an. Es geht nicht um Kontrolle, Misstrauen und Geltungszwang in Hierarchien. Es geht um Vertrauen, Wertschätzung und Zusammenarbeit. All das steht auf hübschen Flyern die man in das Abteilungs Postfach geweht bekommt, aber auf der realen Insel findet man nichts davon
Arbeitsatmosphäre
Ein von Hektik und Micro Management geprägtes Arbeitsumfeld. In der Inselgruppe geht es nicht darum zu wachsen sondern sich unterzuordnen und komischen Wünsche von Führungskräften zu erfüllen. Die sind aber nicht qualifiziert und nur eingestellt, weil sie die veralteten Führungsrollen leben wie oben die Geschäftsleitung. Der Fisch stinkt immer vom Kopfe herab
Kommunikation
Vieles wird verschwiegen, weil man Angst hat die Mitarbeiter gegen sich aufzubringen. Würde man diese stärker in Entscheidungen einbeziehen, würden sie merken wie inkompetent manche Führungspersonen sind (meine Annahme). Es geht nur um Profilierung nach aussen. Innen an der Basis merkt man wie sauer die Mitarbeiter sind. Da helfen auch selbstbeweihräuchende Videonachrichten des CEO nicht. Da merkt man übrigens, dass er die nicht selber schreibt. Alles gelogen und marketingtechnisch schön aufpoliert.
Kollegenzusammenhalt
Schwer zu sagen, weil ein Zusammenhalt nicht wirklich entstehen kann, wenn jeden Monat Mitarbeiter aus Rachegründen gekündigt werden. Das sogar von Geschäftsleitungsmitgliedern selbst
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Man wird von Morgen bis Abend mit Emails und Anrufen belagert, ein Grossteil davon als Prioritätsnachricht gekennzeichnet. Den Führungspersonen ist es egal ob es 22:00 Uhr ist. Wenn sie anrufen oder über Wahtsapp schreiben, muss man gefälligst antworten.
Vorgesetztenverhalten
Inakzeptabel. Das fängt bei der Geschäftsleitung an. Wer schon mal ein Projekt in einer der berühmten Direktionssitzungen vorgestellt hat weiss, wovon ich rede. Micro Management, Kontrollzwang, Misstrauen, Neid und Besitzansprüche so weit das Auge reicht.
Interessante Aufgaben
Das war das einzig Positive: Nirgendwo findet man so spannende Aufgaben wie in einem Unispital. Leider kann man diese nicht mit einer gesunden Psychohygiene bewältigen, weil man hin- und hergehetzt und von kontrollierenden Machtmenschen drangsaliert wird
Gleichberechtigung
Hach was soll man sagen. Labels so weit das Auge reicht. Schöne Sätze im Intranet, wie toll man ist. Vielleicht sollte die Personalchefin mal einen Schritt in den Spitalbetrieb setzen um zu sehen, wie es wirklich "gelebt" wird. Oben im Paradiso merkt man das nähmlich nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das gleiche wie bei der Gleichberechtigung. Viel heisse Luft. Bei uns im HR gab es Mitarbeiter, die jede E-Mail ausgedruckt haben. Sich als Grün zu verkaufen macht sich halt gut. Auch hier geht es nur um Profilierung nach aussen
Gehalt/Sozialleistungen
Wer einen guten Lohn und Benefits will soll ja nicht in die Inselgruppe. Hier bekommt man höchstens ein Velogutschein und ein Klaps auf die Schulter. Nichts von Betriebs-GA, einkaufbaren Ferien oder ähnliches. Und dann hat man trotzdem die Frechheit sich als super Arbeitgeber zu verkaufen. In dem Spital in dem ich jetzt bin sieht das ganz anders aus. Hier wird man wertgeschätzt, auch finanziell.
Image
Das Image nach aussen ist top. Die Inselgruppe hat einen Namen. Aber eben, schaut doch mal in der Murtenstrasse oder im Spitalbetrieb vorbei. Ich führe euch gerne durch das Kabinett der Angst und Geltungszwang
Karriere/Weiterbildung
Wird nicht gefördert. Ich habe zweimal gewünscht, eine Weiterbildung zu machen die mir als HR-Fachfrau helfen kann die Kliniken besser zu unterstützen. Das wurde aber abgelehnt aufgrund fehlendem Geld. Aber für schöne Werbefilmchen und aufgetunte Videobotschaften reicht's