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AG
Bewertung

Tolle Kollegen, schlechte Führung

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechter Umgang mit Pandemie. Vorgaben des Bundes werden missachtet. Trotz Homeoffice Pflicht wird dazu aufgerufen ins Büro zu kommen, selbst mit Husten.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen ist es toll. Den Führungspersonen geht es wenig um die Person sondern eher um die Zahlen wie Verrechenbarkeit.

Kommunikation

Kommuniziert wird nur Positives. Negatives wird unter den Teppich gekehrt. In der internen Kommunikation geht es oft um Jesus und Gott. Für nicht gläubige Personen oder nicht Christen ist dies stossend. Kommunikation ist oft unprofessionell, z.B. Aussagen wie „Wir lieben euch!“

Work-Life-Balance

Überstunden und Wochenendarbeit wird von den Führungspersonen als normal betrachtet.

Vorgesetztenverhalten

Führungspersonen verhalten sich oft intransparent.

Interessante Aufgaben

Repetitive Projekte.

Gleichberechtigung

Gesagt wird viel, tatsächliche Bemühungen für Gleichberechtigung sind nicht zu erkennen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr wenig ältere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Lohn wird tief gehalten. In den verschiedenen Abteilungen werden unterschiedliche Referenzlöhne für die verschiedenen Senioritätsstufen genannt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsvereinbarungen sind Verhandlungssache.


Kollegenzusammenhalt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

chantal metzgerChief HR Officer

Hallo liebes Crewmember

Auch wenn es eine harte und geballte Ladung ist, nehme ich dein Feedback sehr gerne entgegen und danke dir für die Zeit, die du dir genommen hast, uns zu spiegeln. Gerne beziehe ich zu deinen Punkten wie folgt Stellung:

Schlecht am Arbeitgeber finde ich:
Zu Beginn der Pandemie haben wir ein bisschen holprig mit dem Definieren von Rahmenbedingungen und Schutzkonzept gestartet. Wir haben die Feedbacks und Inputs unserer Crew entgegengenommen, gelernt und uns verbessert. Jederzeit war HomeOffice möglich und ist es immer noch.

Arbeitsatmosphäre:
Schön, dass du dich in deinem Team wohl fühlst! Hinsichtlich Leadership ist es genau umgekehrt: Mitarbeitende & deren Wohlergehen stehen bei uns im Zentrum. Als Team Lead wollen wir nahe an unserer Crew sein, deren Sorgen, Freuden & Challenges kennen. Wir empowern unsere Crew & sorgen dafür, dass wir eine exzellente Employee Journey bieten können. Natürlich blicken wir auch regelmässig auf die Zahlen, was zwecks Führung eines erfolgreichen Business relevant & unerlässlich ist.

Work-Life-Balance:
Wir leben heute (insbes. in unserer Branche) in einer Zeit, wo Arbeit- und Passion nahe beieinander liegen und sich die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben ab und an überschneiden. Wir geniessen eine hohe Flexibilität in der Arbeitseinteilung. Daher kann es vorkommen, dass an einem Wochenende einmal eine Stunde gearbeitet wird, dafür unter der Woche früher Feierabend gemacht wird. Zudem liegt die Work-Life-Balance gem. den letzten beiden Mitarbeiterumfragen im grünen Bereich. Natürlich gibt es immer wieder einzelne Crewmembers, die wir an die Wichtigkeit der Life-Balance erinnern. Ich kenne keine Team Leads bei isolutions, die von ihren Leuten regelmässige Wochenendarbeit fordern.

Karriere/Weiterbildung:
Auch hier muss ich dir widersprechen. Dem ist nicht so. Jede Business Unit hat ein Weiterbildungsbudget und plant diesbzgl. Anträge nach den Rahmenbedingungen, die wir seitens HR vorgeben.

Umgang mit älteren Kollegen:
Da gebe ich dir Recht. Ich habe soeben einen Blick in unser HR PowerBI Cockpit geworfen. Das Durchschnittsalter liegt bei 35 Jahren. Wir haben im ersten Halbjahr jedoch viele >35jährige eingestellt und freuen uns auf jede Person mit einem spannenden Rucksack.

Vorgesetztenverhalten:
Auch hier habe ich ein anderes Bild. Ab und an gibt es Themen, die wir nicht an alle richten können, das ist selbstredend. Aktuell trainieren wir in unseren Leadership Session Kommunikations- und Feedbackthemen, damit wir noch besser im Umgang damit werden.

Arbeitsbedingungen:
Auch hier widerspreche ich dir. Wir referenzieren uns auf die Swiss ICT, Arbeitserfahrung, Ausbildung, Spezialisierungsthemen etc. Mittels jährlicher Überprüfung der gesamten Company-Löhne stellen wir sicher, dass der interne Lohnvergleich stimmig ist.

Kommunikation:
Nun, im Kommunizieren von Positivem sind wir sehr stark. Wir sprechen gerne über Erfolge, top Leistungen und alles schöne, was das Leben mit sich bringt. Dies stammt vermutlich daher, dass wir viele Menschen mit positivem Mindset an Board haben und uns positive Geschehnisse nachhaltiger in Erinnerung bleiben. Aber wir üben uns im Kommunizieren von Negativem, damit auch hier die Balance stimmt (vgl. unsere Info am letzten InfoPitcher). Das ist ein Learning bzw. eine Massnahme, die wir aus der letzten Mitarbeiterumfrage aufgenommen haben. Zudem sind wir teilweise eher "amerikanisch" als "typisch schweizerisch" unterwegs und zeigen unsere Freude und Begeisterung - so rutscht sogar unseren Inhabern raus, dass wir unsere Crew lieben. ;-)

Gleichberechtigung:
Da wäre ich dir für Beispiele sehr dankbar - wenn dem so wäre, würden wir entsprechende Massnahmen ergreifen. Würde mich auch interessieren, von welcher Art von Gleichberechtigung du denn sprichst?

Interessante Aufgaben:
Nun, auch bei uns gibt es Projekte und Arbeitstage, die repetitive Arbeiten erfordern. Wenn das der Fall ist, kann man die Zeit auch für Innovation nutzen.

Wie Eingangs erwähnt, bedanke ich mich nochmals für dein Feedback. Wir können immer dazu lernen und uns täglich verbessern. Deshalb würde es mich sehr freuen, wenn wir noch auf der Tonspur zusammen sprechen könnten. Ich würde mich also freuen, wenn du auf mich zukommen würdest.

Sonniger Gruss
Chantal M.

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