Leider alles zum Schlechten geworden
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Pünktliche Bezahlung
-Gute Partys
-Sozialleistungen sind ok
-Man ist froh, auch gute Vorgesetzten zu haben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Ständige Kontrolle
-Stress
-Sehr niedrige Löhne und kaum Lohnerhöhungen
-Geld und Aufwand falsch investiert
-Qualität des Produkts wird immer schlechter
-Temporäre Mitarbeiter bekommen keine Gratifikation
-Kader ohne Erfahrung und kein Verständnis für Prozesse und Planen
Verbesserungsvorschläge
-Mehr Vertrauen an die Mitarbeiter
-Weniger Stress und Kontrolle, dafür bessere Qualität
-Bessere, gerechte Löhne
-Mehrere kompetenten Vorgesetzten mit Erfahrung und nicht von Hand gesetzt, oder um Statistiken zu schönen
-Geld und Aufwand sinnvoller investieren
Arbeitsatmosphäre
Leider kein Vertrauen von den Vorgesetzter an die Mitarbeiter. Ständige Kontrolle und Überwachung. In der Produktion muss man sich ständig rechtfertigen z.B. wenn man eine Email schreiben will.
Kommunikation
Keine Klare Informationen, und sehr oft Informationen, welche innerhalb von Minuten geändert werden und sich widersprechen. Nicht alle Mitarbeiter bekommen die Informationen rechtzeitig. Jedoch bekommt man sehr viele Informationen welche wenig Relevanz haben mit dem Alltag oder mit der Tätigkeit am Arbeitsplatz.
Kollegenzusammenhalt
Intrigen, Beleidigungen, Hypokrisie und Konkurrenz zwischen den Mitarbeitern stehen zur Tagesordnung. Jeder schaut für sich selber und manche versuchen sich von den Anderen hervorzuheben in dem sie den Anderen, entweder Inkompetenz unterstellen, oder dem Vorgesetzter fast Alles erlauben...Es gibt Mitarbeitern mit guten Beziehungen zum Vorgesetzter und denken somit automatisch sie können auch seine Mitkollegen führen....
Work-Life-Balance
Es wird immer Mehr und Mehr verlangt von den Mitarbeitern, und meistens sind es Aufgaben die gar nicht Kompetenz der Mitarbeiter sind (gemäss Arbeitsvertrag und Position der Mitarbeiter). Das eine oder andere Mal angeordnete Samstagsarbeit/ oder Überstunden unter der Woche und die Mitarbeiter wurden erst am Donnerstag informiert. Mitarbeiter, die nicht mitmachen, werden als "unkollegial", "Egoist" oder sogar als "undiszipliniert" gestempelt.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Vorgesetzte die ihren Job gut und richtig machen, sie leiden jedoch unter dem schlechten Verhalten von Übergeordneten und müssen oft deren falschen Entscheidungen und Aktionen rechtfertigen. Manche Vorgesetzte müssen Aufgaben übernehmen die eigentlich deren Übergeordneten gehören.
Manche Vorgesetzter sind unfreundlich mit kaum Sozialkompetenz.
Viele Personen in Kaderpositionen werden aufgrund von Beziehungen oder einer langen Schulkarriere eingestellt, sind jedoch sehr unerfahren und haben, auch nach langer Zeit, kein klares Bild von den Fertigungsprozessen, den Vorgehensweisen bei Problemen und der Planung zukünftiger Arbeiten.
Erfolge der Mitarbeiter werden nur vom untersten Kader (Gruppenchefs) anerkannt, aus höheren Führungsebenen sind solche Anerkennungen eine Seltenheit und werden als "Das ist doch dein Job" betrachtet.
Interessante Aufgaben
Am Anfang ist sehr interessant, jedoch nach 6 Jahren mit der gleichen Aufgabe wird sie zu einer starken Monotonie. Technologisch hoch entwickelt. Aufgrund von den höheren Produktionsmengen und kürzeren Produktionszeiten wird die Qualität immer mehr vernachlässigt.
Gleichberechtigung
Die IWC hat zu stark auf die Gaspedale gedruckt in Thema Gleichberechtigung. Während andere Firmen eher qualifizierte und erfahrungsreiche Mitarbeiter mit Führungspotential befördern, Tut die IWC eher weibliche Mitarbeiter befördern (und danach schulen) um eine gute Position auf den Statistiken zu haben und männliche Mitarbeiter werden benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr schlecht. Werden oft nicht zugehört. Die Firma sorgt lieber dafür einen Ersatz zu finden und zu schulen. Personen mit Erfahrung werden nicht befördert und, abgesehen von einem kleinen Apero, werden sie nicht so stark geschätzt, Hauptsache mehr produzieren.
Arbeitsbedingungen
Technologisch ist gut, leider deswegen werden ältere Vorrichtungen und Bereiche vernachlässigt mit der Begründung "wir müssen sparen".
Es wird sehr höher Wert gelegt auf dem Sicherheitsschutz am Arbeitsplatz, was sehr erfreulich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abfall wird getrennt. IWC sorgt für eine gute Fassade. Partys und Veranstaltungen sind sehr gut, jedoch weniger geworden in Laufe der Jahren. Manche "Trips und Veranstaltungen" können problemlos gestrichen werden und dieses Geld und Aufwand in sinnvolleren Aktionen investieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind, für den Kanton Schaffhausen, ganz ok. Solche Sozialleistungen werden typischerweise benutzt bei IWC als Ausrede und Wiedergutmachung für die sehr niedrige Löhne und die kaum bemerkbaren Lohnerhöhungen, auch wenn das Budget gross genug ist um ein neues Gebäude zu bauen und ständig neue Maschinen zu kaufen.
Mitarbeiter müssen immer mehr Aufgaben und Verantwortungen übernehmen die ihnen vertraglich gar nicht zustehen, und bekommen dafür keine Lohnerhöhung. Pluspunkte sind der 13. Monatslohn, die pünktliche Bezahlung und die Gratifikation (leider keine Gratifikation für temporäre Mitarbeiter, auch wenn diese zum Erfolg der Firma beitragen!!)
Image
Die Firma investiert genug in Veranstaltungen und Werbung. Oft befindet man sich in der Situation, sein Gegenüber zu widersprechen bei Behauptungen wie "guter Lohn", "gute Qualität", "gutes Arbeitsklima".....
Karriere/Weiterbildung
Man muss selber Alles vorbereiten und regeln wenn man vorhat eine Weiterbildung zu absolvieren. Unterstützung von der Firma bekommt man erst wenn man bereit ist sich zu verpflichten nach der Weiterbildung. Oft werden Personen zu Rollen eingesetzt, die eine andere Person besser koordinieren und meistern würde.