Es geht Bergab...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nach all den Jahren leider nichts. Wenn man sich anhört dass man wohl auf dem Klo chillt statt Umsatz zu machen und ohne Umsatz gibt es keinen Lohn aber im gleichen Atemzug von der Jahresfeier redet und wie teuer diese war... sorry, lasst es und steckt das Geld in eure Mitarbeiter!
Und irgendwann zieht der Satz " ohne Umsatz könnt ihr nicht mehr Personal haben" nicht mehr. Denn wenn ich nicht mehr Personal habe, laufen mir die Kunden davon wenn sie Stunden auf eine Beratung warten müssen..
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie oben erwähnt. Ausserdem konzentriert sich das Unternehmen nur noch auf die äußere Erscheinung. Und da ist nun mal alles falsch!
Lasst euren Mitarbeitern die Zeit sich um das wichtigste zu kümmern.. die Kunden. Ihr solltet Myjysk beseitigen oder stark reduzieren. Stellt Personal ein! Lasst die blöde Jahresfeier/Gartenfest, steckt das Geld in das Personal und deren Ausbildung!
Verbesserungsvorschläge
Lasst den Mist mit den Konzepten. Den Kunden interessiert es nicht und es spart dem Personal Zeit.
Stellt Personal ein! Lasst dieses blöde Auswahlverfahren, die die es doch schaffen eingestellt zu werden, sind Menschen ohne jegliche Erfahrung.
Achtet auf eure Mitarbeiter! Denn sie sind die Verbindung zum Kunden und der Kunde bringt Geld!!!
Vergesst die vielen Task! Zuviel Zeit geht dabei verloren, Bilder für Facebook machen... Macht die selber, das Personal hat besseres zu tun.
Schmeisst faules Obst raus! Ich habe soviele Mitarbeiter gesehen die jede Woche auf krank machen, minusstunden machen, dafür andere Überstunden machen müssen. Dann werden die minus Stunden einfach beseitigt und bei Überstunden auszahlen zickt man aber rum! Und solche Mitarbeiter werden toleriert, während die guten gehen und es wird nicht einmal versucht sie zu behalten indem man ihnen zuhört was eigentlich das problem ist..
Arbeitsatmosphäre
Ich war mehrere Jahre dabei. In den Jahren hat sich vieles verändert. Ich habe viele Angestellte ( und Führungspersonal ) wegen Burn Out gehen sehen. Die Arbeit hat sich in den Jahren nicht verdoppelt, sie wurde zum zehnfachen. Jeder ist gestresst, niemand kommt ans Ziel mit seinen Aufgaben. Das schafft eine schlechte Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Es gibt zuviel davon. Viel zuviel.
Kollegenzusammenhalt
Man sitzt im gleichen Boot und hält zusammen.
Work-Life-Balance
Leider sind Überstunden an der Tagesordnung. Viele Vorgesetzte "leben" Jysk. Sind Workaholics und verlangen von JEDEM Mitarbeiter das gleiche. Sie vergessen dass viele Mütter sind und eine Familie haben.
Vorgesetztenverhalten
Vor meinem gehen gab es einige Wechsel bei den Führungskräften. Leider sah ich gute Leute gehen, die sehr viel Erfahrung hatten und noch menschlich waren. An ihrer Stelle kamen viel zu junge, viel zu unerfahrene Leute, die in Seminaren und Schulungen auf ihre Arbeit getrimmt werden aber keine Ahnung von zwischenmenschlichen Beziehungen haben und schon am Anfang unter dem Druck leiden, diesen nicht verarbeiten können, stattdessen den Druck an ihre Mitarbeiter weitergeben und ein schlechtes Arbeitsklima schaffen.
Interessante Aufgaben
Es gäbe sehr viel tolles zu machen. Wenn man dafür Zeit hätte. Man verbringt seine Zeit am PC und liest und erledigt Task. Tausende von Task. Konzeptumstellungen werden alle paar Monate verlangt ( von Mitarbeitern zu erledigen) , welche Zeit in Anspruch nehmen. Leider ist man meistens nur zu zweit auf der Fläche und sollte zwischendurch die Kunden nicht vergessen und Umsatz machen. Saisonumstellungen liegen in der Verantwortung des Filialteams. Mitarbeiter bauen selber Möbel auf ( meistens Frauen). Nicht zu vergessen dass man auch noch Ware bekommt, abladen muss und diese dem Kunden aushändigt ( schwere Möbel) auch dies nimmt Zeit in Anspruch. Es bleibt kaum Zeit für Pausen... unmöglich und nicht akzeptabel.
Arbeitsbedingungen
Sehr schlecht. Es wird nicht die nötige Fläche zur Verfügung gestellt ( Lager sind zu klein, weitere will man nicht anmieten, immer stress mit anderen Mietern weil die eigene Ware die gemieteten Flächen der anderen Geschäfte belagern) genauso das nötige Material zum abladen von schweren Möbeln. Die gelieferten Paletten sind eine Zumutung. Zum abladen musste man mit einer Leiter ran, ganz oben werden schwere Dinge gelegt die man meistens alleine abladen muss da der andere Mitarbeiter ja im Laden bleiben muss. Bei Ausfällen gibt es keine Ausilfen. Zum Teil stehen Mirarbeiter alleine auf der Fläche weil das gesamte Team krank ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich habe noch nie soviel Müll entsorgt wie bei Jysk..
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn ist eine wahre Zumutung für den durchschnittlichen Mitarbeiter. Man arbeitet für 3 und wird für einen halben bezahlt.
In der oberen Etage sind die Löhne anscheinend sehr gut.
Image
Leider geht das Image von Jysk langsam aber sicher flöten. Die Kunden sind sehr unzufrieden, es entstehen lange Wartezeiten an der Kasse da das Personal fehlt, die vorhandenen paar Mitarbeiter sind am beraten, am Ware ausgeben oder müssen ihre X task erledigen oder sitzen in einem Zoom Meeting und dürfen sich anhören ob sie auf der Toilette chillen weil sie keinen Umsatz machen, dabei hat man kaum Zeit mal auf die Toilette zu gehen.
Die meisten Mitarbeiter haben keine richtigen Schulungen, die Lernenden haben keine Ausbilder.
Karriere/Weiterbildung
"Po-küsser" ( sorry ) kommen weit!