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Kantonales 
Steueramt 
Zürich
Bewertung

Verwaltung kann und soll verbessert werden: Dienst an der Sache statt Karriere!

2,3
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern bei Kantonales Steueramt Zürich in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die (noch) vorhandene Überzeit-Kompensationsmöglichkeit, welche auch schon (teil)reduziert und in der konkreten Handhabung beschnitten worden ist. - Schlecht, nota bene: Älteren MA wurden die vom Regierungsrat früher jeweils pro Jahr "spontan" geschenkten 1-2 Tage weggenommen, um so den jüngeren MA die fünfte Ferienwoche "quer zu subventionieren".

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Übertriebene (angesichts des minimalen Management-Aufwandes) Hierarchie; - umgekehrt führt diese zu Mikro-Management und Kontrolitis von oben,
- während oben "alle Freiheiten" herrschen, solange sich niemand erwischen lässt oder verpfiffen wird, aber klar, dass man zusammenhält, wo man kann!
(- Je höher oben, desto weniger wird kontrolliert, aber angesichts der Vorbildwirkung von Vorgesetzten müsste es eigentlich genau umgekehrt gehandhabt werden und v.a. oben kontrolliert werden bzgl. Anwesenheit vor Ort, bzgl. Arbeitszeitnotierung, insbesondere im Homeoffice etc.
- Je weniger messbare Vorgaben bestehen, desto mehr Missbrauchs-Potential ist vorhanden - wenn oben NIE kontrolliert wird, ist dies eine fatale Message nach unten, die nicht zur zu Frustration, Ressourcen-Verschleiss und anderen langfristigen Schäden führt).
Jeder macht, was er will, cool muss es sein. Wer meckert, gilt als alt. Cool ist z.B. - im Lift nicht zu grüssen
- den ganzen Tag mit Handy zu spielen
- sogar am Arbeitsplatz mit Musik-Ohrenstöpsel rumzulaufen
- in der Einführungszeit trinkend und essend sich vom Coach einführen zu lassen; als "dumm" werden die angesehen, die einem Coach mit Respekt begegnen.

Verbesserungsvorschläge

- Siehe oben. Taten statt Worte! Nicht MA ohne Erfahrung nach oben pushen, verdiente MA wertschätzen und entsprechend entschädigen!
-Fehlbesetzungen in Hierarchie schaden auf Jahre hinaus (der Kernaufgabe und anderen MA), da sie fast NIE korrigiert werden. Vorschlag: Mehr Turnus-Modelle, wo ein MA/in über die Arbeitsjahre hinweg abwechselnd einmal "unten", dann "oben" und wiederum "unten" dient, führt zu besserer Zusammenarbeit, besseren Gesamtergebnissen und "es fällt auch einem Jungen kein Zacken aus der Krone", wenn er/sie wieder einmal demütig zurück buchstabieren und sich "unten" verdient machen müsste, insbesondere bei den Männern täte dies Not! So würde sich Macho-Verhalten nicht an der vorhandenen Hierarchie ausleben lassen können! - Es ist ein Anachronismus, wenn zwar "automatischer Stufenanstieg" auch für verdiente MA abgeschafft wird, aber "automatischer Karriere-Aufstieg ohne je eine Rückstufung, wo nötig" noch immer beibehalten wird ! Und warum werden Damen nach Baby-Pause vom Führungs-Level zurückgestuft, nicht aber Männer, wenn sie z.B. vor der Pensionierung als Führungspersonen nur noch Teil-Pensum arbeiten?

Arbeitsatmosphäre

Jeder schaut für sich; unnötige, strenge Hierarchie, da es nichts zu managen gibt (im Gegensatz zur Privatwirtschaft, wo es trotz Leistungs-, Personal-, Finanz-Zielen etc. auch mit flachen Hierarchien gelingt zu performen!)

Kommunikation

Es wird sehr bis zu viel kommuniziert, mehr Taten statt Worte!

Kollegenzusammenhalt

Unnötige Hierarchie als Hemmfaktor, dagegen hilft auch keine "Du-Kultur".

Work-Life-Balance

- Überzeit lässt sich kompensieren (ist auch arbeitsrechtlich korrekt!).
- Stress-Pegel steigt laufend, weil die ausgeprägte Hierarchie zu überflüssigem Mikromanagement durch nicht ausgelastetes Management führt. (Dies führte auch schon zu vielen, vermeidbaren frühzeitigen Pensionierungen - und wie soll die AHV gesichert werden?).

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich, aktuell haben ungerechte Seilschaften wieder einmal Oberhand!

Gleichberechtigung

Ist eine Mär!
- Finanzielle Entschädigung ist das Eine,
- bei der Beförderung hapert es noch mehr!
Die strenge Hierarchie bevorzugt noch immer Männer-Seilschaften und ruf-schädigende Machenschaften (Was lehren uns die skandalösen Vorgänge in den USZ-Kliniken? a) Man/frau müsste auch bei uns frühzeitig hinschauen b) irgendwann "geht das Ganze immer in die Luft" c) dann ist "sich wundern" zu spät d) der Ruf ist schon ruiniert. Und die Lehren bzgl. der Ursachen? Sowohl der Herzchirurg, der den Patienten "eigene" Implantate eingebaut hat (ev. sogar überflüssige OPs durchgeführt hat, zumindest bestanden massive Interessenkonflikte), als auch der Super-Gynäkologe, der jahrelang gleichzeitig mehrere OPs durchführen konnte, waren offenbar Machos, die viel Hierarchie, Macht und "keine Hinschau-Kultur" geniessen und für eigene Zwecke einsetzen konnten.

Umgang mit älteren Kollegen

Diese werden links liegen gelassen, sind aber immer gut genug, um als Lückenbüsser zu dienen, wenn die Jungen wieder mal ausfallen oder sich zu gut finden für eine Fleissarbeit etc.

Arbeitsbedingungen

"durchzogen":
- Mit den gegebenen Ressourcen liesse sich viel mehr machen, z.B. führt die strikte, aber unnötige Hierarchie (Was gibt es schon zu managen? "Ein Laden" mit Fachleuten läuft von selbst!) dazu, dass zu viele Ressourcen unnötig verschwendet, gute MA frühzeitig verheizt werden und sich ältere MA im - u.a. finanziell - erstmals möglichen Zeitpunkt frühzeitig verabschieden.
- Was schon in der Privatwirtschaft nicht funktioniert hat und deshalb wieder abgeschafft worden ist, wird in der Verwaltung mit ca. 15 Jahren Verspätung versucht:
a) übertriebene Feedback-Kultur statt Respekt im Alltag
b) Fun-Kultur - jeder macht, was er will; geduldet wird es aber v.a. bei den überaus selbstbewusst auftretenden Jungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da gibt es Luft nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Der automatische Stufenanstieg wurde abgeschafft, worunter insbesondere zuverlässige, verdiente MA etc. zu leiden haben; Seilschaft-Entschädigung!


Interessante Aufgaben

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Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Kantonales Steueramt Zürich
Kantonales Steueramt Zürich

Liebe*r Kolleg*in

Vielen Dank für deine Bewertung. Die positiven und negativen Rückmeldungen sind notwendig, um uns als Arbeitgeber*in zu verbessern bzw. unsere Stärken zu nutzen. Ergreife doch selbst die Initiative und spreche doch deine*n Vorgesetzte*n an, wenn du auf Missstände aufmerksam machen willst.

Beste Grüsse
Kantonales Steueramt

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