Mehr Schein als Sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Beständigkeit
Kundenorientierung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Flexible, motivierte, qualifizierte Kollegen werden angestellt, um sie in starre, reglementierte, kompromisslose Konzepte, Arbeitszeiten und Vorstellungen zu Zwängen.
Lohnerhöhungen und Arbeitsplatzverbesserungen werden vertröstet, während parallel Gelder für Prestige- und Imagepflege verprasst und die neuesten besten Umsatzzahlen gefeiert werden.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung von Mitarbeitern.
Imagepflege nach innen, nicht nur nach aussen.
Arbeitsatmosphäre
Abteilungsabhängig unterschiedlich
Kommunikation
Abteilungsabhängig im Kleinen, im Grossen ok.
Eindruck von Imagepflege.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsabhängig.
Work-Life-Balance
Abteilungsabhängig, tendenziell steht Firma immer vor Mitarbeiterinteresse
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsabhängig, generell dominant
Interessante Aufgaben
Abteilungsabhängig.
Gleichberechtigung
Es gibt ein paar Vorzeigefrauen, ansonsten klassisch: Männer dominieren die Führungspositionen.
Im unteren Bereich werden eher Männer gefördert, Frauen eher klein gehalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Motti:
- keine Gehaltserhöhung nach Alter 50
- jeder ist ersetzbar
also: komm und/oder bleib, aber erwarte nichts
Arbeitsbedingungen
- Technik voran und wird gern herausgestellt
- das Wohl der Mitarbeiter ist nebensächlich
- eng, enger, am engsten (allerdings: Erweiterungen in Planung)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
... kürzlich wurde von Gläsern auf Plastikbecher im Personalrestaurant umgestellt ...
Gehalt/Sozialleistungen
- Diskrepanzen im Mitarbeitervergleich (Alter/Vorkenntnisse ähnlich): gleiche Arbeitsleistung nicht gleicher Lohn
jedoch: pünktlich
Verkauf Dich billig, wirst Du billig ge-/behalten.
Karriere/Weiterbildung
- klein soll klein bleiben
- Männer bevorzugt
- nach Gutdünken wird Potential gefördert, oder unterdrückt
Image
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe/r Mitarbeiter/in
Wir haben Ihre Bewertung mit Ihren Eindrücken gelesen und zur Kenntnis genommen.
Wir bedauern, dass Sie das Vorgesetztenverhalten und das Verhalten der Firma Kistler in Punkto Gleichstellung und Gleichbehandlung von älteren und weiblichen Mitarbeitenden negativ wahrnehmen.
Fakt ist, dass bei Kistler in der Schweiz derzeit rund 1/3 der Arbeitnehmenden über 50 Jahre alt sind und wir dieser Altersgruppe mit zumeist langjährigen Mitarbeitenden Sorge tragen. Wir sind als Firma sehr stolz, in dieser schnelllebigen Zeit auf eine Vielzahl an langjährigen Mitarbeitenden zählen zu dürfen und sind weiterhin bestrebt, die Kultur und Anstellungsbedingungen positiv zu gestalten.
Die Nachbesetzung von vakanten Stellen mit der für die jeweilige Position am besten geeigneten Person ist ein zentrales Fokusthema von Kistler und wir verwenden sehr viel Zeit und Engagement in die interne Nachfolgeplanung sowie die Evaluation von auch externen Kandidaten. Das Geschlecht der Kandidaten steht hierbei nicht im Fokus – zentral sind wie bei allen Besetzungen die Erfüllung der Anforderungskriterien sowie die Persönlichkeit. Wir sind sicher, dass diese neutrale und korrekte Haltung auch in Ihrem Sinne ist.
An dieser Stelle erwähnen wir gerne, dass wir in den letzten Monaten sechs Führungs- und Kaderpositionen mit weiblichen Kandidaten besetzt haben.
Wir bieten Ihnen gerne an, dass Sie sich betreffend Ihrer persönlichen Situation oder der Situation in Ihrer Abteilung mit einem neutralen Vertreter der Personalabteilung austauschen. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüsse