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Swiss 
E-Mobility 
Group 
(Schweiz) 
AG
Bewertung

Es war eine Erfahrung

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 bei Swiss E-Mobility Group (Schweiz) AG in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Übernahme der Colag. Die m-way war in einem Trott gefangen welche nur durch einen frischen Wind überwunden werden konnte. Ausserdem merkte man schnell, dass man sich durch die Migros finanziell sicher fühlte. Man gab das Geld mit vollen Händen aus.
Mit einem sparsameren bzw. wirtschaftlich gesünderen Kurs, wie man ihn jetzt fährt, ist der m-way sicher besser geholfen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass man in Vergangenheit so viele kompetente Kollegen verstimmt und auf Grund dessen zum weiterziehen bewogen hat. Somit ging viel Know-How verloren welche in dieser Branche nicht einfach zu finden ist.
Gegenwärtig kann ich nichts negatives sagen.

Verbesserungsvorschläge

Bei Projekten wurde das meiste Geld in den Sand gesetzt. Vermutlich abertausende von Franken. Es fehlte definitiv an einem professionellen Business- und Requirements Engineering und einem ausgebildeten Projektleiter. Eine solche Investition wäre eigentlich bereits von Beginn an zielführender und nötig gewesen. Noch gäbe es die Möglichkeit. Sei es auch nur in Form eines Body-Leasings.
Des weiteren empfehle ich die Mitarbeitenden vermehrt an die Hand zu nehmen, bei Entscheidungen miteinzubeziehen und auf deren Kompetenz zu vertrauen.
Aber auch nur schon ab und an zu fragen wie es einem geht oder um einem steht wäre mir persönlich von Beginn an wichtig gewesen. Am besten zu früh als zu spät.

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn, vor ein paar Jahren, waren viele Kollegen bemüht nach der Arbeit noch etwas miteinander zu unternehmen. Durch den Abgang der besagten Kollegen, flachte die Stimmung ab und solche Events wurden leider nur noch selten bis gar nicht mehr durchgeführt. Daran litt dann auch die Stimmung und der Zusammenhalt. Man arbeitete vermehrt gegeneinander als miteinander. Man spürte nicht selten Misstrauen und wusste von Diffamierungen. Die eher urplötzliche Übernahme und Einzug durch die Colag AG war für viele ein Schock. Dies war für die Stimmung sicher nicht förderlich. Einzelne Kollegen der Colag AG waren jedoch von Beginn an bemüht die Stimmung zu verbessern. Nicht selten wurde man nach dem Feierabend zu einem Bier eingeladen.

Kommunikation

Meine Erfahrung war, dass man sich des öfteren mit vollendeten Tatsachen konfrontiert sah, ohne dass man vorher darüber informiert wurde oder aktiv Einfluss nehmen konnte. Seien es Projekte welche die eigene Abteilung tangierten, Mitarbeiter- bzw. Vorgesetztenwechsel, Kultur und strategische Veränderungen.
Das hat sich zuletzt ebenfalls ein wenig verbessert. Leider jedoch meist ein wenig zu spät.

Kollegenzusammenhalt

In den einzelnen Abteilungen oder Standorten war der Zusammenhalt meist grösser als Abteilungsübergreifend. Scheint sich aber, jedenfalls in Glattbrugg, mit der Übernahme wieder ein wenig zu bessern.
Vielmals hatte ich das Gefühl, dass sich die Kollegen in den Shops wie Inselbewohner vorkamen. Besuch oder Interesse aus Glattbrugg kam selten. Auch der Einbezug der Kollegen aus den Shops in strategische Entscheidungen war eher eine Seltenheit. Wir „Bürogummis“ entschieden nicht selten darüber wie die Kollegen in den Shops zu arbeiten haben. War hinsichtlich des Kollegenzusammenhaltes sicher nicht förderlich.

Work-Life-Balance

In Glattbrugg definitiv da. Man musste nie ein schlechtes Gewissen haben um kurz einen Arzttermin oder ähnliches während den Arbeitszeiten wahrzunehmen. Die Arbeitszeit konnte man sich innerhalb der Blockzeiten selbständig einteilen und Überzeiten schnell kompensieren. Homeoffice, mit Begründung, war ebenfalls eine Option. Solange keine Regelmässigkeit eintrat.

Vorgesetztenverhalten

Bei den meisten, vor allem direkten Vorgesetzten immer sehr fair, zuvorkommend und Hilfsbereit.
Eine Stufe weiter oben misste man jedoch die Kollaboration mit dem gesamten Team.
Vieles war geheim und durfte man nicht wissen. Transparenz gab es nur in eine Richtung.

Interessante Aufgaben

Das war schwer abhängig vom Vorgesetzten, Abteilung und Budget. Langweilig wurde mir fast nie.

Gleichberechtigung

Jeder hatte, meiner Wahrnehmung nach, die selben Chancen und die selbe Wertschätzung.

Umgang mit älteren Kollegen

Man schätzte die älteren Arbeitskollegen genau so wie die jüngeren.
Aus vermutlich wirtschaftlichen Gründen fiel die Wahl jedoch tendenziell eher auf jüngere Arbeitskräfte.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind mit modernen Geräten ausgestattet. Man setzt auf neue Technologien.
Der Standort des Gebäudes auf Grund des Flug- und Zuglärmes, vor allem im Sommer, sehr nervig. Die Flugzeuge welche über dem Gebäude starten lassen jeweils die Fassade zittern. Ich bin mir Fluglärm gewohnt aber das war sehr gewöhnungsbedürftig. Die Möglichkeiten sich im Umkreis von 200m zu Verpflegen ist auch sehr dürftig. Die Pizza, den Döner und die Kantine hat man irgendwann gesehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hat man sich auf die Fahne geschrieben und verfolgt man vehement im täglichen Betrieb.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn war knapp unter dem Durchschnitt. Durch den Abgang der Migros litten die Sozialleistungen. Diese sind mittlerweile 08/15.

Image

Ich konnte das Image immer sehr schwer einschätzen. Man arbeitet mit Hochdruck daran die Marktposition zu halten. Dies gelingt auch durch die Treue der Kundschaft. Dementsprechend dürfte das Image gut sein. Die Marke Migros war für viele Kunden bisher sicher ein starkes Argument. Bis sicher im Herbst letzten Jahres herrschte intern jedoch seit knapp einem Jahr, Unruhe und Chaos.

Karriere/Weiterbildung

Ich weiss von zwei Kollegen die finanziell unterstützt wurden. Aber auch von Fällen bei welchen eine Unterstützung zugesichert aber danach wieder verwehrt wurden.

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