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Genossenschaft 
Migros 
Zürich
Bewertung

Einfach nur Finger weg.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Genossenschaft Migros Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- dass ich zum Glück weg bin, das war meine Befreiung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das HR und Talentmanagement sind das richtige Übel in diesem Unternehmen. Das HR weiss um viele Probleme, macht aber Ohren und Augen zu. Kein Wunder, die bekommen den Lohn ja auch von der Geschäftsleitung. Das HR wird zum Teil belächelt und wird gar nicht mehr von den Mitarbeitern ernst genommen.
- Das Talent Management sollt die Mitarbeiter ausbilden und nicht Informationen sammeln, was in den Filialen läuft und diese dann in die Welt streuen, nur noch erbärmlich.
- die Reaktionen, oder keine Reaktionen, auf die Mitarbeiterbeurteilungen im Kununu zeigen und widerspiegelt das Gesamtbild dieses Unternehmens. Denen ist alles egal.

Verbesserungsvorschläge

- Bringt nichts, die wollen sich gar nicht ändern.

- ja einen habe ich, bringt mal die Teppichetage in den Läden und lasst sie mal eine Woche arbeiten, dann wissen sie was harte Arbeit ist.

Arbeitsatmosphäre

- richtig schlecht
- Jeder petzt jeden, vorne durch machen alle auf hilfsbereit und unterstützend, hinten wird masslos gelästert und ausgelacht. Misstrauen auf alle ebenen.
- Fairness in diesem Unternehmen ist ein Fremdwort.
- Vorgesetzt sind auf Fehler suchen geschult, sehen nicht das gute, was wir tagtäglich erbringen.
- die Stimmung ist richtig im Keller. Hier macht jeder nur noch Dienst nach Vorschrift. Bei Gesprächen in den Pausen äussern sich viele, dass sie, wenn Möglichkeiten ergeben, sofort das Weite suchen. Leider sind viele an den Job gebundene und funktionieren nur noch.
- die oberen Chefs Teppichetage behandeln einen wie Luft. Wenn sie mal zu Besuch in der Filiale sind, dann nehmen die uns gar nicht mal wahr, geschweige den uns begrüssen.
- Die Vorgesetzten in der Filiale haben so einen Druck, dass keine Zeit für wichtige Anfragen haben, es heisst dann nur, wir haben keine Zeit, was aber auch stimmt. Sie müssen auch nur noch funktionierten.
- die in der Zentrale schieben eine ruhige Kugel und wir an der Front sind am Limit. Diese Ungleichheit macht viele Mitarbeiter richtig wütend.

+ fällt mir schon lange nichts mehr ein.

Kommunikation

- Zeit für Kommunikation bleibt nicht, ausser in die Pausen, dort ist es dann mehr lästern.
- bei der Migros Zürich heisst es immer wir haben gut gearbeitet, aber uns bringt es im Endeffekt nichts. Es wird dann nur noch mehr gespart.
- wie will man untereinander kommunizieren, wenn nur es nur noch heisst füllen, füllen, füllen
- Nach wie vor viele unnötige E-Mails und Weisungen, die uns an unsere tägliche Arbeit nur noch behindern und so unnötiger Stress verursachen.

Kollegenzusammenhalt

- gibt es nicht
- Aufgrund mangelnder Personal und Sparerei welche durch die Teppichetage vorgegeben wird, ist der Kollegenzusammenhalt schon lange nicht mehr gegeben. Da es an jeder Ecke an Personal mangelt und die Einsatzzeiten dann immer weit über dem vertraglich vereinbarte sind, bleibt nicht viel übrig für Zusammenhalt. Da ist man nur noch froh, wenn man ein mal freihat. Selbst dann wird man angerufen und in die Filiale bestellt, da es kein Personal gibt. Dieser Ist-Zustand verursacht dann ein giftiges Klima innerhalb der Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

- kannst Du vergessen, Einsatzzeiten von 7.00-20.20 sind üblich, da bleibt keine Zeit für Work-Life-Balance. Migros hat eigene Regeln aufgestellt, was Einsatzzeiten anbelangt, diese werden oder können jedoch überhaupt nicht eingehalten werden. Es heisst Abendverkäufe auf 2-3 begrenzt, frei vor Ferien, frei Samstag etc. nicht von dem aber wirklich nichts wird eingehalten. So macht sich die Migros Zürich nur noch lächerlich und ärgert die Mitarbeiter massiv. Übrigens diese Schreiben sollte in vielen Filialen aushängen, tut es aber nicht, ist mir beim Aushelfen in andere Filialen aufgefallen.
- Die Migros präsentiert sich nach aussen als sehr soziales Unternehmen. Hast Du aber mal ein familiäres Problem, bist Krank oder springst mal nicht ein für andere Kollegen, weil es nicht geht oder man Termine hat. Dann zeigt die Migros ihr wahres Gesicht.
- Wenn man Ferien braucht, dann muss man Ferien betteln, dass man diese dann erhält, wenn man sie braucht, da in diversen Monaten viele weg sind. Aufgrund mangelnder Personal müssen dann die Ferien zu anderen ungewünschten Zeitpunkten bezogen werden.

Vorgesetztenverhalten

- die Filialleiter können einem wirklich leid tun bei diesem Kostendruck. Diese geben auch nur weiter, was von der Teppichetage verlangt wird. Dieser Druck folgt dann automatisch an uns. Jahrelang ging das einigermassen noch ok, aber in der letzten Zeit ist der Druck so gross geworden, viele Mitarbeiter sind ausgebrannt.
- Teppichetage, wenn sie mal zu Besuch sind, grüssen nicht einmal und das schlimmste sie geben dir das Gefühl, dass du nichts bist.
- die Migros hat zwar einige alt eingesessene Verkaufschefs in der Teppichetage früher in die Pension geschickt, hat aber junge von den alten gezüchtet nach gezügelt. Diese sind jünger und verbissener. Da hat sich die Migros mittelfristig sein eigenes Grab gegraben.

Interessante Aufgaben

- füllen, füllen, füllen, zwischendurch atmen, dann wieder füllen, füllen, füllen.
- die Arbeit ist sehr eintönig und macht mit der Zeit depressiv.
- will man Vorschläge anbringen werden diese gar nicht angenommen oder es heisst wir haben keine Zeit für so was.

Gleichberechtigung

- weit weg, Männerüberhand.

Umgang mit älteren Kollegen

- die können einem Leid tun, von denen wird das gleiche wie von ein 20-30-Jährigen verlangt, auch das heisst es füllen, füllen, machen, machen. Auf das Alter wird sehr wenig Rücksicht genommen. Wenn sie Glück haben und bis zur Pension schaffen, gut. Viele aber gehen ungewollt in die Frühpensionierung, da sie nicht mehr können.

+ die Begleitung in der Pension ist schon sehr gut geregelt.

Arbeitsbedingungen

- No Comment, oben mehr oder weniger kommentiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- es wird immer noch sehr viel Ware weggeworfen. Mann könnte gerne mal auch den Mitarbeitern etwas gratis geben, aber nein wegwerfen ist es besser.

+ Umwelt wird schon einiges gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

- für die Arbeit, die man verrichten muss, deutlich zu tief, schon fast lächerlich.
- Mitarbeitervergünstigungen werden von Jahr zu Jahr gekürzt.

+ gute Pensionskasse, aber lohnt sich, das noch wegen der guten Pensionskasse sich kaputt machen, sollte man genau überlegen.
+ gute Aufstiegsmöglichkeiten, leider kommen immer die falschen weiter und die guten müssen unten durch.

Image

- das bröckelt gerade heftig.
- keiner, aber wirklich keiner identifiziert sich mehr mit dem Unternehmen.
- viele haben innerlich gekündigt, merkt man beim Austausch in der Pause oder generell.
- Der Druck ist enorm.
- Nach aussen hui (noch), innen heftig pfui.

Karriere/Weiterbildung

- Vitamin B
- Wer eine braune Zunge hat, kommt weit.
- Vetterliwirtschaft
- Bist du dem Vorgesetzten sympathisch, hast du gute Chancen, ansonsten kannst du es vergessen.
- Leistungen zählt schon lange nicht mehr, andere Faktoren.
- brauchst Doktor, MBA, Bachelor, ein Diplom nach der anderen, musst aber keine Ahnung von der Materie haben, darum ist die Migros heute da, wo sie steht.

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