Eine interessante Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modernes Gebäude, wenn auch für den doppelten Flächenpreis gegenüber dem alten Standort.
Techn. Infrastruktur modern.
Zeitabrechnung gut für Überstunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Salär, Sozialleistungen, Kommunikation, fehlender Respekt gegenüber Mitarbeitern, man denkt jeder sei rasch ersetzbar, ohne die Details zu kennen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter mehr einbeziehen
Wenn vom Verwaltungsrat gefordert wird, Personalkosten einzusparen, sollten diese überall eingespart werden und nicht nur dort, wo effektiv "gearbeitet" wird, da man ja als Team auf eine gemeinsame Strategie hinarbeiten sollte. Kurzfristige Einsparungen haben einen Boomerangeffekt und knowhow geht immer mehr den Bach ab.
Gerade die Strategie ist oft unklar, da man ja nur über vollendete Dinge informiert wird. Oft sogar erst durch die Medienmitteilungen. Deswegen "Kommunikation verbessern".
Grundsätze in die Firma einführen oder mehr fördern. Respektvollerer Umgang. Ev. auch zwischen Teams mehr Austausch fördern, damit ersichtlich ist, was welche Funktionen tatsächlich machen.
Abläufe ständig verbessern, als sie irgendwie durchzuboxen.
Arbeitsatmosphäre
In manchen Teams gut, in anderen miserabel
Kommunikation
Seit Jahren immer schlechter. Von C-Level zu den Mitarbeitern kommt nahezu nichts. Keine Entscheidungsmöglichkeiten, es wird oft zwischen Einzelpersonen etwas entschieden.
Kollegenzusammenhalt
Wie die Atmosphäre schwankt diese zwischen sehr gut und sehr schlecht
Work-Life-Balance
Teilweise flexible Arbeitszeiten möglich. Grosses Verständnis für kurzfristige Termine
Vorgesetztenverhalten
Irgendwo vor 10-15 Jahren stehen geblieben. Weiterbildungen Fehlanzeige. Hier ist der gute Draht zum C-Level wichtiger gewichtet. Entscheidungen werden so einfach getroffen.
Interessante Aufgaben
Viel Repetives, aber viel verschiedenes.
Gleichberechtigung
Ganz klar nicht die gleichen Aufstiegsmöglichkeiten. Es wird nicht aktiv gegen Frauen gearbeitet, aber sie bleiben teilweise links liegen und arbeiten für ein viel zu tiefes Gehalt, während andere Herren ständig gelobt, befördert und fürstliche entlohnt werden - seit Jahren.
Umgang mit älteren Kollegen
Bis jetzt kaum negatives erlebt. Generell auch eine Frage des Levels und Gehalts.
Arbeitsbedingungen
Modernes Büro. Anschluss ÖV gegeben, wenn auch nur gute Anschlüsse in die Hauptstädte. Parkplatzsituation okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
War der mobilezone noch nie wichtig und steht deswegen auch öfters in der Kritik.
Gehalt/Sozialleistungen
Salär unter dem Durchschnitt, keinen 13., nur eine Gratifikation, die nach einem Zufallsprinzip berechnet wird, demenstrechend sieht das Jahresgehalt tief aus. Vorallem sind aber die Vorsorgeleistungen stark unter dem Durchschnitt. Um dies auszuhebeln, haben gewisse Herren zusätzlich neben den grosszügigen Spesen noch eine Bel Etage.
Personalkosteneinsparungen, VR-Ziele werden durchgeboxt.
Image
War früher klar besser. Die hohe Fluktuation zeigt dies auch klar.
Karriere/Weiterbildung
Manchen Personen wird eine Ausbildung für die Summe eines Jahresgehalts anderer hinterhergeworfen, während andere für andere Ausbildungen kämpfen müssen. Wenn es genehmigt wird, kann bei den normalen Mitarbeitern von einer 50% Beteiligung und Verplichtung von 1-2 Jahren ausgegangen werden.