Die Firma Model war einmal ein guter Arbeitgeber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine ist gut und günstig. Jeden Tag gibt es mehrere verschiedene Mahlzeiten. Es gibt viele Verpflegungsautomaten und die Pausenplätze sind meistens sauber.
Der Lohn kommt immer pünktlich.
Es gibt Rabatte für die Wohnungen der Pensionskasse.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Nicht jeder ist gleich
- Lohnkürzungen
- Schweizer werden selten eingestellt (man importiert lieber aus dem Ausland)
- Leistung wird nicht belohnt
- keine Mitarbeitergespräche
- Unsicherheit (viele Kündigungen)
- Infomationsfluss
- einfachste Sachen funktionieren nicht
- viele Familienclans (Vetterliwirtschaft)
- Vorgesetzte die ständig Lügen
- Versprechungen die nicht eingehalten werden
- Langjährige Mitarbeiter werden nicht geschätzt
- neue Mitarbeiter werden nicht richtig eingearbeitet
- Fluktuation ist hoch (wegen den Clans)
Verbesserungsvorschläge
Die gesammte Führung in der Produktion sollte ausgetauscht werden. Sonst wird sich nichts ändern. In der gleichen Abteilung sollten keine Menschen die Verwandt sind zusammenarbeiten. Schichtführer die Gewalt anwenden sollten Entlassen werden. Mitarbeiter sollten nach den Leistungen und nicht nach der Verwandtschaft befördert werden. Offen kommunitieren und nicht alles verheimlichen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wurde in den letzten 5-6 Jahren immer schlechter. Fast Niemand fühlt sich wohl. Wer etwas Anderes findet geht.
Kommunikation
Leider schlecht. Die Führungskräfte geben Infos nicht weiter und vorallem lügen sie zu viel. Die gemachten versprechen werden nicht eingehalten. Es gibt zu viele Gerüchte. Man kann sich auf die Infos, die man von den Vorgesetzten erhält, nicht verlassen. Fragen werden nicht beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Leider gibt es zu viele Personen die miteinander Verwandt sind und dies führt dazu, dass es eine zwei Klassengesellschaft gibt. Früher hatte man sich auch nach der Arbeit getroffen und etwas zusammen unternommen. In den letzten Jahren hat sich vieles verändert. Jeder gegen jeden.
Work-Life-Balance
Work ja. Life nein. Die Arbeitszeit von 42 Stunden finde ich ok. Aber Ferienplanung ist nicht möglich. Man muss damit rechnen, dass die Ferien jederzeit gestrichen werden kann. Was mich am meisten nervt ist die Tatsache, dass die Stundenabrechnung nicht immer stimmt und zwar zum Nachteil der Arbeitnehmer. Ärgerlich sind auch die Anrufe von Vorgesetzten am Abend.
Vorgesetztenverhalten
Leider verhalten sich die Führungskräfte nicht vorbildlich. Die meisten sind unterqualifiziert und wurden meist durch Vitamin B befördert oder eingestellt. Wenn die sich irgendwo anders bewerben müssten, hätten sie die Stellen nie erhalten. Zum Teil haben sie nicht mal eine richtige Ausbildung. Die Unterstellten sind meistens besser ausgebildet. Darum haben die Führungskräfte Angst und verhalten sich dementsprechend.
Interessante Aufgaben
Die Verpackungsbranche bietet viele interessante Aufgaben. Man lernt nie aus. Es gibt immer etwas neues zu entdecken.
Gleichberechtigung
Wenn man die richtige Verwandtschaft hat ist man auch als Frau gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Produktion gibt es fast keine älteren Mitarbeiter. Sie werden schnell gekündigt.
Arbeitsbedingungen
In den letzten 5-6 Jahren immer schlechter. Lohnerhöhung gibt es seit 10 Jahren nicht mehr. Es wird gespart, gespart und gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma ist Umweltbewusst (wegen der Branche). Sozial ist in dieser Firma gar nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt seit 10 Jahren keine Lohnerhöhung. In den letzten Jahren wurden vielen die Löhne gekürzt. Eine Hypothek sollte man als Model Angestellter besser nicht abschliessen.
Image
Die Firma hat in der Region kein gutes Images. Man schämmt sich zu sagen, dass man bei der Model arbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Leider kommt man nur mit Vitamin B vorwärts. Leistung und Wissen interessiert Niemanden. Man kann der grösste Vollpfosten sein und trotzdem wird man befördert, wenn man einen Cousin in der GL hat.