Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ORS SERVICE AG in Zürich gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gewisse Freiheiten wenn man es gut hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eingespielte Teams sollten geschützt und nicht durch unnötige interne Wechsel destabilisiert werden. Stattdessen wurden aus meiner Sicht teilweise die falschen Personen unter besonderem Schutz gehalten. Kritische Themen wurden oft nicht offen angesprochen, auch nicht vom HR. Persönliche Nähe zwischen Vorgesetzten und einzelnen Mitarbeitenden führte zu Versetzungen, die Unruhe in den Zentren auslösten. Hinzu kamen wiederkehrende Ankündigungen von „Neuorganisationen“, die ein Klima der Unsicherheit schufen. Insgesamt entstand so eine sehr angespannte Atmosphäre, die teils auch in anderen Standorten spürbar war.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre sinnvoll, verstärkt in Mitarbeitende zu investieren, die die Landessprache gut beherrschen. Dies gilt auch für Leitungspositionen. Der derzeitige organisatorische Ansatz im Aargau sollte grundlegend überprüft und bei Bedarf neu strukturiert werden. Drohungen sind keine nachhaltige Führungsmethode, denn Mitarbeitende sind weder blind noch uninformiert. Personen, die nachweislich für Konflikte sorgen, sollten zeitnah ermahnt oder ersetzt werden. Wenn jedoch wiederholt strukturelle Probleme innerhalb der "oberen" Organisation erkennbar sind, sollte man diese offen ansprechen, anstatt sie unter den Teppich zu kehren. Dies betrifft insbesondere das HR, das aus meiner Sicht weniger voreingenommen gegenüber einem bestimmten Geschlecht agieren sollte.
Arbeitsatmosphäre
Wahrscheinlich regionsabhängig. Ich kann nur für den Aargau sprechen: Hier war die Arbeitsatmosphäre im Grossen und Ganzen geprägt von hohem Druck und einer spürbaren Kontrollangst, insbesondere seitens Vorgesetzter. Ein professionelles, aber distanziertes Verhältnis zu ihnen war aus meiner Sicht notwendig, um nicht auszubrennen. Unter den Mitarbeitenden gab es ein stark unterschiedliches Arbeitspensum, einige leisteten deutlich mehr, andere weniger. Es kam auch zu Vorfällen, in denen Schutzbedürftige von einzelnen Mitarbeitenden unangemessen, teils herabwürdigend bezeichnet wurden (zBsp. als Primaten), sowohl mündlich als auch in Gruppen-Chats. In solchen Situationen empfiehlt es sich, Vorfälle zu dokumentieren (zBsp. Screenshots), um sie bei Bedarf belegen zu können.
Image
Intern ist das Image deutlich schlechter als es nach aussen vermittelt wird. Es gibt Themen, über die nur ungern gesprochen wird. Auch wenn dem Kanton gewisse Missstände bekannt sind, wird darüber weitgehend geschwiegen.
Work-Life-Balance
Je nach Pensum lässt sich eine gute Work-Life-Balance erreichen. Sie hängt jedoch stark von den Kolleginnen und Kollegen sowie von der jeweiligen Teamleitung ab. Einsatzpläne werden teilweise kurzfristig angepasst, was zum Teil auch auf individuelle Ansprüche einzelner Mitarbeitender zurückzuführen ist. Mitunter werden die finalen Pläne erst ein bis zwei Wochen vor dem Einsatz bekanntgegeben, was die private Planung erschwert.
Karriere/Weiterbildung
Wer solide Deutschkenntnisse mitbringt, hat grundsätzlich gute Chancen, sich beruflich zu entwickeln (zBsp. Stv oder Gruppenleiter). Nach meiner Wahrnehmung haben weibliche Mitarbeitende in manchen Situationen jedoch spürbar bessere Möglichkeiten aufzusteigen, teils auch durch persönliche Nähe zu Entscheidungsträgern im Aargau.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Firma erhält Mandate von Gemeinden und Kantonen vor allem deshalb, weil sie vergleichsweise niedrige Angebote abgibt. Dies wirft die Frage auf, auf wessen Kosten diese Einsparungen letztlich gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder-noch. Könnte besser sein, ist aber hier eine Kostenfrage.
Kollegenzusammenhalt
Zu Beginn war der Kollegenzusammenhalt sehr gut, später liess das gegenseitige Vertrauen jedoch spürbar nach. Dazu trug auch bei, dass teilweise zu viel über Privates getratscht wurde. Eine kompetente und faire Teamleitung kann hier einen grossen Unterschied machen.
Leider kam es im internen Chat einzelner Teams zu unsachlichen Kommentaren und auch zu persönlichen Beleidigungen. In solchen Fällen kann es auch hier hilfreich sein, Vorkommnisse zu dokumentieren (zBsp. Screenshots), um bei Bedarf auf eine klare Grundlage zurückgreifen zu können.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich ist der Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen gut. Allerdings habe ich auch Seitenhiebe erlebt, die aus meiner Sicht unangebracht waren.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall zeigte die direkte Führungskraft zunächst wenig Bereitschaft, meine Anliegen ernsthaft zu prüfen oder zu unterstützen. Erst als die Situation bereits eskaliert war, kam es zu einem gewissen Einlenken. In meinen Augen jedoch zu spät und eher als Reaktion auf den entstandenen Druck. Rückblickend hatte ich den Eindruck, dass dies auch dazu diente, einen Abgang zu forcieren/ beschleunigen. Meldungen oder Sorgen von Mitarbeitenden auf operativer Ebene wurden oft nicht ernst genommen, bis es zu Konflikte kam. Besonders enttäuschend war für mich, dass problematisches Verhalten anderer Mitarbeiter gegenüber Schutzbedürftigen teilweise nur sehr milde geahndet wurde, während ich selbst in einer vergleichsweise harmlosen Angelegenheit deutlich strenger behandelt wurde. Intrigen und persönliche Spannungen gab es auf mehreren Ebenen. Für mich ist es wichtig zu betonen, dass ich in diesen Situationen stets mit gutem Gewissen gehandelt habe.
Arbeitsbedingungen
Man arrangiert sich und macht in vielen Fällen das Beste aus den Gegebenheiten. Die Arbeitsweise ist oft pragmatisch, jedoch liegt der technische Standard deutlich hinter dem, was heute als modern gilt.
Kommunikation
Es finden regelmässig, teils täglich, Meetings statt. Der Austausch ist grundsätzlich in Ordnung, doch für mich persönlich wirkte er jedoch oft etwas dürftig. Widersprüche im Vorgehen kommen regelmässig vor und sorgen mitunter für Verwirrung, dies weil Mitarbeiter oft die eigene Meinung/ Interessen durchsetzen wollen. Bei dringenden Themen sind oftmals mehrere Anläufe nötig, bis seitens Vorgesetzter eine Entscheidung oder Unterstützung erfolgt. Mitunter wirkt die Kommunikation wie eine Einbahnstrasse. Kritische Vorfälle werden teilweise indirekt oder unter Vorwänden behandelt, anstatt sie offen anzusprechen, was in meinem Erleben mehrfach dazu führte, dass man sich plötzlich in einem Gespräch mit der Führung und dem HR wiederfindet.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist grundsätzlich gut umgesetzt. Aus meiner persönlichen Erfahrung haben es weibliche Mitarbeitende jedoch in einigen Situationen spürbar einfacher, sich durchzusetzen. Sie profitieren in Konfliktfällen oft von einem besonderen Schutz durch das HR, was bei männlichen Mitarbeitenden so nicht wahrnehmbar ist.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wiederholen sich häufig, besonders in der Betreuung, sodass sich nach einer gewissen Zeit eine starke Routine einstellt und die Tage einander sehr ähneln. Abwechslung hängt stark von der jeweiligen Klientengruppe und den individuellen Situationen ab.
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Solider Arbeitgeber für erste Berufserfahrungen im kaufmännischen Bereich
3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 im Bereich Administration / Verwaltung bei ORS SERVICE AG in Zürich gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitspakete im Bereich der Sachbearbeitung sind gut zusammengestellt und bieten sowohl genug Abwechslung als auch beständige Routine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Nostalgie der 90er-Jahre ist zwar schön, sollte aber an einem zeitgemässen Arbeitsplatz nur noch beschränkt aufrechterhalten werden. Ich hoffe, dass ORS mit treffsicheren Digitalisierungsmassnahmen demnächst den Sprung in die 00er-Jahre wagt und erfolgreich meistert. Lohnanpassungen werden zukünftig unabdingbar sein, um Mitarbeitende langfristig zu binden.
Verbesserungsvorschläge
1. Lohnpolitik den inflationären Entwicklungen anpassen, um gutes Fachpersonal langfristig zu binden und zu motivieren 2. Digitalisierung an den Standorten etablieren
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in der Administration empfand ich stets als angenehm und entschleunigend. Sie ist vorwiegend von Gelassenheit (zuweilen mit leichter Tendenz zur Trägheit) und Sorglosigkeit geprägt. Einzig die unkoordinierten Zeitabläufe zwischen den Arbeitsbereichen (Administration, Sozialberatung, Betreuung, Liegenschaften) sorgen immer wieder für temporär aufflammendes Chaos und erfordern seitens Mitarbeiter ein gewisses Mass an Improvisationsgeschick. Arbeitsbezogene Konflikte sind jedoch schnell lösbar und werden durch eine sehr lockere, praktische Haltung der Beteiligten angenehm unterstützt. Teamleitende stehen den Mitarbeitenden wohlwollend und unterstützend zur Seite.
Image
ORS war mit als Dienstleister für Gemeindemandate im Kanton Zürich bekannt und scheint bei den Gemeinden, welche die Asylfürsorge outsourcen, auf Anklang zu stossen.
Work-Life-Balance
Hier hätte ORS Schweiz AG beinahe die volle Punktzahl von mir bekommen. Einen Punktabzug gibt es dennoch für die vielen Deadlines, die es im Bereich der Administration zu beachten gibt. Die Arbeitsabläufe in der Administration sind so strukturiert, dass es für beinahe jeden Arbeitsablauf ein vorgegebenes Enddatum gibt. Die Ferien- und Freizeitplanung richtet sich daher oftmals nach den Deadlines im Arbeitsalltag.
Dennoch: wer ein gutes Mass an Organisationsvermögen mitbringt, wird in der Funktion als Sachbearbeiter Asylfürsorge sicherlich nie ein Burnout befürchten müssen. Die Arbeitspakete sind enorm gut zusammengeschnürt und aufeinander abgestimmt. Selbst bei einem etwas langsameren Arbeitstempo wird man die Arbeitslast gut bewältigen können, denn alles ist vorhersehbar und planbar.
Etwas stressiger wird es zu Zeiten der Quartals- und Semesterabschlüsse, in denen die Sachbearbeiter zusätzlich zu ihrem Tagesgeschäft damit beauftragt werden, Differenzen in der Finanzbuchhaltung ausfindig zu machen und diese vor Erstellung der Abschlüsse noch zu korrigieren. Diese 4 Monate im Kalenderjahr sind zwar anspruchsvoll, aber genauso planbar wie die anderen Arbeitstätigkeiten.
Karriere/Weiterbildung
Zwar verfügt ORS über ein breites Weiterbildungsangebot, welches durch die Abteilung People Development entwickelt und zur Verfügung gestellt wird; jedoch richten sich die Weiterbildungsangebote fast ausschliesslich nur an Mitarbeitende in der Betreuung.
Ich selbst habe an 3 Seminaren teilgenommen, viel über Migration erfahren, aber für meine Tätigkeit als fallführender Sachbearbeiter/Buchhalter war leider nie ein passendes Angebot dabei.
Ich wünschte, People Development würde demnächst mehr administrative Fachkurse für administratives Personal aufgleisen, die gegenwärtig vom Anbieter Sozialkonferenz Kanton Zürich angeboten werden und als externe Weiterbildung bei den Führungskräften beantragt werden können.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein grösster Kritikpunkt an ORS betrifft die Lohnpolitik: Asylsuchende haben erst kürzlich eine Teuerung erhalten und erhalten seit kurzem mehr Grundbedarf, während die Mitarbeitenden von ORS - welche ihre Lebensunterhaltskosten alle selbst finanzieren müssen - seit Jahren keinen Teuerungsausgleich erhalten.
Dies wirft zurecht überall Fragen und eine gewisse Skepsis bei den Mitarbeitenden auf. Die ORS schafft es nicht, die Mitarbeiterlöhne an inflationäre Entwicklungen anzupassen, was zunehmend für Frust und sicherlich auch mehrere Abgänge sorgt.
Für erste Berufserfahrungen im kaufmännischen Bereich oder als Anschlussstelle an den kaufmännischen Lehrabschluss ist der Sachbearbeiter-Lohn vielleicht noch gerechtfertigt.
In diesem Punkt besteht aus meiner Sicht dringender Handlungsbedarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie bereits zuvor erwähnt, ist Digitalisierung bei ORS noch ein Fremdwort. Entsprechend werden auch Unmengen an Papierrechnungen ausgedruckt, um anschliessend wieder eingescannt und dann entsorgt zu werden. Quartals- und Semesterabschlüsse, sowie Kassenabschlüsse werden noch gemäss "alter Schule" gedruckt, manuell sortiert und in Papierform verschickt.
Die hausinterne "Poststation" mit Frankiermaschine ist ausserdem so nostalgisch wie Grossmutters Apfelkuchen und mein Bürotelefon glich einem klobigen Nokia 3210 - meinem allerersten Mobiltelefon - was ich noch vor der Jahrtausendwende innehatte.
Kollegenzusammenhalt
Wie in jeder unfreiwillig zusammengewürfelten Arbeitsgruppe gibt es auch bei ORS die üblichen Sympathien, Antipathien und Cliquenbildungen untereinander. Man bemüht sich jedoch um einen respektvollen Umgang und Konflikte werden nicht offen ausgetragen.
Die Administration ist besonders für Arbeitspersönlichkeiten geeignet, die gerne selbständig arbeiten und nur beschränkt auf die Inputs von aussen angewiesen sind. Für Arbeitnehmer, welche ein hohes Mass an Teamarbeit schätzen, ist diese Funktion eher nicht geeignet.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt und oftmals mit anspruchsvollen Zusatzaufgaben betraut. Auf die Expertise und Erfahrung von älteren Berufskollegen wird gerne zurückgegriffen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ist in jedem Fall sehr subjektiv. In meinem Fall war ich sehr zufrieden mit meiner Führung, die sehr viel Eigenverantwortung von den Mitarbeitern forderte, gleichzeitig genug Präsenz zeigte, um proaktiv an kniffligen Fällen mitzuwirken.
Im Gegensatz zu anderen Arbeitgebern, für die ich bisher arbeiten durfte, kann man bei ORS sagen, dass die Führungskräfte auch operativ sehr stark sind. Sie delegieren nicht nur, sondern können auch mitanpacken.
Arbeitsbedingungen
Mit der Infrastruktur und dem Stand der Digitalisierung kann sich ORS wahrlich nicht rühmen: die ORS ist schlicht und einfach nicht digitalisiert. Dass wir Mitarbeitende mit Laptops arbeiten und ein Druckgerät zur Verfügung haben, ist das einzige, was man bei ORS als "digital" bezeichnen könnte.
Auch die Büroräumlichkeiten sind sehr zweckmässig, aber nicht ungemütlich. Man sitzt im Grossraumbüro relativ nahe zusammen, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Dennoch bietet die Infrastruktur auch Möglichkeiten für intensiveren Austausch und Zwischengespräche.
Kaffee und Wasser stehen den Mitarbeitenden uneingeschränkt zur Verfügung.
Auch 1 Tag Homeoffice pro Woche ist den Mitarbeitenden - trotz nicht vorhandener Digitalisierung - erlaubt.
Kommunikation
In meinem Arbeitsbereich war die Kommunikation stets transparent und erfolgte vorzeitig. Neue Beschlüsse wurden ausnahmslos vor der Umsetzung angekündigt, Erwartungen an das Team in der Administration wurden in regelmässig stattfindenden Teamsitzungen kommuniziert.
Gleichberechtigung
Mir ist während meiner Anstellung nichts aufgefallen, was eine Gleichberechtigung behindert hätte.
Interessante Aufgaben
Ein Sachbearbeiter-Job ist immer in gewissem Masse monoton und besteht vorwiegend aus Routinetätigkeiten. Dies ist auch bei ORS in der Administration nicht anders. Dennoch sind die Aufgaben in der Sachbearbeitung auf eher anspruchsvollem Niveau und gehen weit über den unbedachten Mausklick hinaus.
Sachbearbeiter müssen ein Verständnis für buchhalterische Operationen entwickeln, um ihre Arbeitsaufgaben erfolgreich zu meistern. Es sind Grundkenntnisse im Asylwesen erforderlich, um die Erfassung von spezifischen Leistungen zu verstehen oder Prozesse eigenständig abzuwickeln.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ORS SERVICE AG in Bern gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Während der Schichtdienste gibt es genügend Freiraum sich "frei zu entfalten".
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die sich häufenden Verbote, die natürlich oft aufgrund kantonaler Behörden, Versicherungen usw. erlassen werden.
Verbesserungsvorschläge
Ich weiss, dass es schwierig ist sich abzugrenzen oder zu unterscheiden. Aber der Schutz der Klienten hört nicht hinter der Tür auf. In diesem Sinne "Gefährdungshaftung".
Arbeitsatmosphäre
Wie bei jedem Job, mal entspannt, mal eher weniger
Image
Das Image in der Bevölkerung ist nicht sehr gut, was auch in der Presse zu lesen ist. Allerdings stehen dort oft Annahmen und Verallgemeinerungen.
Work-Life-Balance
Kommt auf den Einzelnen an. Die Arbeitsbedingungen sind jedem vor Stellenantritt bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt genügend Möglichkeiten
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich bezahlt. Ist im Verhältnis zu anderen Berufen eher tief. Die Anforderung sind aber auch nicht hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
schweizerischer Standard
Kollegenzusammenhalt
Es ist oft schwierig, als schweizerdeutsch Sprechender etwas rüberzubringen, dass es andere auch so verstehen, da sie zwar deutsch sprechen, aber die Feinheiten der Kommunikation nicht kennen. Ich wollte vor einiger Zeit darauf hinweisen, dass es auch eine Gefährdungshaftung gibt. Ich glaube es niemand verstanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Bin ebenfalls ein älterer Mitarbeiter
Vorgesetztenverhalten
Nicht nur die Mitarbeiten, auch die Klienten finden, dass immer mehr verboten wird.
Arbeitsbedingungen
Büro sehr gut und sauber, sanitäre Anlagen eine 3 von 6
Kommunikation
Ist oft schwierig, beispielsweise im Schichtdienst, auch beherrschen nicht alle Mitarbeiten die IT gut.
Gleichberechtigung
Ja
Interessante Aufgaben
Auch hier, gerade während der Nachtdienste kann jeder, sofern er will, sich online weiterbilden. Es liegt an jedem Einzelnen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei ORS SERVICE AG in Bern gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice Möglichkeiten (50% vom Arbeitspensum)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Lohn ist etwas, was mich sehr beschäftigt. Sowie auch viele Mitarbeitende ohne Abschluss oder jenes, die bei der ORS mehr verdienen als langjährige Mitarbeiter. Mitarbeitende haben auch untereinander eine Beziehung und so etwas hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen... viele Familienmitglieder arbeiten bei ORS und bei der Arbeit herrscht dementsprechend sehr oft Gruppierungen.
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach braucht es unbedingt eine Re-Organisation und der Wechsle der Kompletten Leitungs-Etappe. 90% der Mitarbeitenden warten nur darauf einen anderen Job zu finden und schnellstmöglich die ORS zu verlassen.
Arbeitsatmosphäre
Gruppierungen, welches viele Mitarbeiter ausschliesst
Image
Der Image ist zurecht so schlecht von ORS. Die Klienten werden nicht wie Menschen behandelt, da man sich über sie lustig macht oder sie erniedrigt.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht, da erwartet wird das immer alles erledigt sein muss. Obwohl die Arbeit sehr ungerecht aufgeteilt wird.
Karriere/Weiterbildung
Viele Interne Möglichkeiten, jedoch aber unnötig. Wie ich von anderen Mitarbeitende mitbekommen habe, werden externe Möglichkeiten zu 90% abgelehnt. Deshalb traut man sich ja nicht einmal einen Gesuch zu machen um sich extern weiterzubilden....
Gehalt/Sozialleistungen
Der Gehalt bei ORS ist bodenlos. Einige Mitarbeiter ohne Erfahrung verdienen mehr als langjährige Mitarbeiter. Teuerungsausgleich wurde 2024 verweigert und der Gehalt ist sehr niedrig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider sehr grosse Papierverschwendung durch veraltete Methoden der Prozesse, welche auch online gemacht werden können... (doch einige Mitarbeiter sind leider zu blöd und drucken somit immer jede Kleinigkeit aus)
Kollegenzusammenhalt
Junge Mitarbeitenden die untereinander immer lästern und jemanden ins schlechte Licht stellen.... der Zusammenhalt ist bei ORS nicht vorhanden. Es ist kein miteinander sondern gegeneinander...
Umgang mit älteren Kollegen
Leider nicht allzu viele ältere Kollegen, da einige schon Burn-Outs hatten und nicht damit klar kommen, was bei der ORS AG vorgeht.
Vorgesetztenverhalten
Nicht vorhanden, die Vorgesetzten der ORS sind zusammengewürfelte Quereinsteiger (ohne Kompetenzen oder Erfahrungen in Leitungspositionen)
Arbeitsbedingungen
Seit SERCO übernommen hat, hätte es wirklich nicht schlimmer sein können.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt nur bei groben Problemen . Sonst wird selten kommuniziert und man muss alles selber machen.
Gleichberechtigung
Ist leider nicht vorhanden, da es Mitarbeitende gibt die umarmt sowie geküsst werden, während der Arbeit....als wären sie alle Freunde seit Jahren. Jedoch immer untereinander lästern und richtig falsch sind.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant, jedoch zu viel und stressig.
Ex-FührungskraftHat bis 2002 bei ORS SERVICE AG in Zürich gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien, Zusammenhalt unter Kollegen, sehr vielfältige Aufgaben, habe viele faszinierende Menschen kennengelernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Distanz zwischen Basis und Headquarter ist immer grösser geworden für mich fühlte es sich irgendwann nach einer zwei Klassengesellschaft an.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte die Mitarbeiter an der Basis mehr ernst nehmen und wertschätzen, sie leisten grosses. Buchhaltung und HR sollten die Basis ent- und nicht belasten.
Arbeitsatmosphäre
Als Führungskraft konnte man diesen Punkt gut mitgestalten.
Image
Ist im Bereich Asylbetreuung allgemein schwierig, nicht nur bei der ORS
Work-Life-Balance
Wenn man sich nicht wehrt kann einem zu viel aufgehalst werden.
Karriere/Weiterbildung
Wer wirklich will bekommt seine Chancen
Gehalt/Sozialleistungen
Beides unterdurchschnittlich
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte stets ein gutes Verhältnis zu meinem Vorgesetzten
Arbeitsbedingungen
Für die Mitarbeiter an der Basis nicht gut, für die im Headquarter schon...
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ORS SERVICE AG in Bern gearbeitet und diesen Arbeitgeber mehrfach bewertet. (Mitarbeiter:innen dürfen ihren Arbeitgeber einmal im Jahr bewerten.)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeiter ist sehr gut, weiter so Möglichkeit von Homeoffice ist tiptop
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Richtig schlecht ist nichts!
Verbesserungsvorschläge
Gehalt dürfte höher sein, es wären ev. Anreize zu prüfen. Digitalisierung hat noch nicht in allen Bereichen stattgefunden
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehme Arbeitsanmosphäre
Image
Firma ist besser als ihr Image
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Bezug auf anspruchsvolle Aufgabe eher im unteren Bereich