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Schweiz
Bewertung

Nicht-existente Management-Kompetenz gepaart mit furchtbaren Geschäftsprinzipien

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Page Personnel in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nicht viel. Es heisst, in anderen Ländern ist es wirklich ein "Great Place to work", eventuell sollte man sich da etwas abschauen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das obere Management hat noch nie in anderen Unternehmen gearbeitet und bewertet die aktuelle Situation so, wie sie zu Vorkrisenzeiten war, unabhängig der neuen Randbedingungen.

Verbesserungsvorschläge

Kompletter Managementaustausch, IT-Anschaffungen, Überdenken des Qualitätsanspruchs, Überdenken der Beförderungen bzw. Beförderugnsbedingungen, Überdenken der zu leistenden Zahlen. Überdenken der Arbeitszeiten ODER Überstundenvergütung.

Arbeitsatmosphäre

Schlecht, ein Personalturnover von 60-80% Jährlich hinterlässt seine Spuren. Es gab eine Zeit, während dieser ein Manager längere Zeit nicht im Office anwesend war - während dieser Zeit war die Fluktuation gleich 0, man sollte seitens des Top-Managements doch stark an der Kompetenz gewisser Kader zweifeln

Kommunikation

Es wird ungerne die Wahrheit angesprochen, Probleme werden auf die Mitarbeiter projeziert und Problemlösungen gibt es keine bzw. werden sie stark verspätet umgesetzt. Hohes Frustrationspotenzial.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt ist grundsätzlich sehr gut. Auch hier werden jedoch zwischenmenschlich wenig kompetente Personen kurz nach Beförderungen dem allgemeinen Managementbild gerecht

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden, 40h werden vergütet, 60 werden gearbeitet (ohne Freiwilligkeit versteht sich). Es werden keine Überstunden kompensiert, halbe freie Tage werden vom Urlaub genommen, Ferien gibt es nur im Juli/August 2 Wochen und im Winter 1 Woche, wobei nie alle eines Teams gehen dürfen, d.h. man kann schon mal Weihnachten arbeiten müssen (von geringem Wert, da die Kunden zu dieser Zeit auch nicht arbeiten), bei gewissen Teams darf nur jeweils eine Person abwesend sein, an gewissen Tagen im Monat sollte kein Urlaub genommen werden....auch hier extrem hohe Frustration.

Vorgesetztenverhalten

Geringe Konfliktfähigkeit, geringe Kompetenz, Anger-Management Probleme, Abwälzen von Tätigkeiten auf die Mitarbeiter, kurzsichtige (um nicht zu sagen blinde) Entscheidungen werden getroffen, es werden die falschen Personen eingestellt, viele gute kündigen reihenweise. Micromanagement durch die obere Führungsebene bis auf Managing-Consultant Level - d.h. KPI-Reiterei anstatt tatsächliche Lösungen zu bieten bzw. Lösungsorientiert zu arbeiten oder aber kompetente Mitarbeiter frei arbeite zu lassen

Interessante Aufgaben

Arbeit am Fliessband, jeden Tag der Woche die gleichen Schedules, Abweichungen werden vom Management nicht geduldet, es sei denn sie finden nach oder vor der regulären Arbeitszeit statt (also nach oder vor 8/20 Uhr). Bsp: Eine festgelegte Anzahl von Kundenbesuchen pro Woche (90% sinnlos und werden nur gemacht um die hanebüchenen KPIs zu erreichen)

Gleichberechtigung

Das Management hat ganz offen seine Lieblinge, diese werden schnellstmöglich gefördert und befördert (nach Ziel-Erreichung (Ziel=Geld) unabhängig der Kompetenz eben dieser Personen. Dies betrifft glücklicherweise auch mich - Intelligent ist etwas anderes.

Umgang mit älteren Kollegen

Nicht vorhanden, Durchschnitt bei 25-30, Kündigungen sorgen dafür, dass Seniorität nicht entsteht.

Arbeitsbedingungen

Veraltete IT (Netzwerk-Devices aus den mittleren 90er Jahren), kleine Monitore, alte Stühle, lautstarkes Grossraumbüro in dem die Konzentration schwer fällt (allerdings aufgrund der quantity over quality Einstellung auch nicht von Nöten)
Neues Office in Zentraler Lage ist jedoch ein schöner Ort unabhängig davon. Es wird häufig damit geworben in Meetings (in denen es um die schlechte Stimmung geht), dass es vor wenigen Jahren noch viel schlimmer gewesen wäre. Wahnsinnsleistung!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Null. Es geht ums Geld machen, fertig. Es gibt ab und zu Scheinaktionen um irgendwo auch etwas vom grossen Kuchen des Green-Marketing abzubekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterdurchschnittlich. Bonussystem ungerecht. Es wird mit Firmenwagen und tollen Gehältern durch Bonus geworben, allerdings gibt es den Wagen erst ab Managing-Consultant Level, bis dahin hat man in der Regel schon 3-4 Jahre Überstunden angesammelt, welche in jedem anderen Unternehmen entweder zu 1 Jahr Urlaub oder Mehrgehalt in Summe eines schönen eigenen Fahrzeugs führen würden, ganz davon abgesehen dass man keine Freizeit hatte, der eigene Körper/Geist leidet und man hauptsächlich in die Tasche der Vorstände/Aktionäre arbeitet. Ähnliches gilt für Boni.

Image

Schlecht bei vielen Kunden/Unternehmen, schlecht bei aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, schlecht bei vielen schlecht betreuten Kandidaten.

Marketing wird sehr schlecht betrieben, es werden immer mal Artikel in Tageszeitungen zu "Fach"-Studien veröffentlicht, an deren gründlicher Recherche gezweifelt werden darf (einfach deshalb, da es nur einen Marketingmitarbeiter im ganzen Land hat, welcher konstant überlastet ist und die Ergebnisse oft von Consultants gesammelt werden müssen, zusätzlich zum normalen Tagesgeschehen versteht sich).

Karriere/Weiterbildung

Karriereplanung bedeutet einfach nur Geld machen. Wer kein Geld macht (oder nicht genau das richtige Level an guter Laune, oder einen hohen Prozentsatz der unvernünftigen KPIs erreicht) wird regelmässig in Meetings zurecht gewiesen. Gekündigt ohne grosse Vorkommnisse wird jedoch niemand, da einfach zuviele eigenständige Kündigungen eingehen, als dass man sich dies leisten könnte. Dadurch bleiben auch schlechte Consultants, welche die sowieso schon miserable Reputation bei Kunden und Kandidaten nicht gerade auf neue Höchststände treiben.

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