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Switzerland
Bewertung

Competence Center Bern (Liebefeld), schlechte Führung, schlechte Kommunikation, schlechter Lohn, keine Wertschätzung

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei PwC, Switzerland in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das sie viele junge Leute anstellt. ansonsten nichts.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte mehr in die Mitarbeiter bezüglich Lohn, Weiterbildung investiert werden. Die Mitarbeiter sollten sich geschätzt fühlen. Ebenfalls sollte die Führungsebene ausgetauscht werden.

Arbeitsatmosphäre

Von Sept-Nov. bekommt man über 10-20 Schulungen für die Busy Season, welches im Januar anfängt. Die Teamleader haben hier das Gefühl, das man das theoretische Wissen welches man im Herbst "erlernt" dann im Busy Season im Januar benutzen kann. Meistens ist es aber so, dass man während dem Busy Season einfach mal anfängt und das Beste versucht, obwohl die Mitarbeitenden keine Ahnung haben und die Themenfelder zum Teil relativ komplex sind. Meistens haben die Teamleader auch keine Zeit zu coachen. Obwohl man während dem Busy Season 10-13 Stunden jeden Tag arbeitet, bekommen ich null Wertschätzung. Ich werde mehr kritisiert wieso die Qualität sehr schlecht ist oder wieso ich nicht effizienter gearbeitet habe. Die Tätigkeiten im PwC Competence Center braucht man eigentlich einen Bachelor, eine Weiterbildung im Rechnungswesen oder gar den Wirtschaftsprüfer. Dennoch lässt man KV-Absolventen diese Tätigkeiten machen und zahlt sie schlecht aus. Man nutzt uns mehr aus und sagt gegen aussen, dass man uns Erfahrungen gibt.

Kommunikation

Vieles wird nicht transparent kommuniziert und man bekommt sehr viel indirekt mit.

Kollegenzusammenhalt

Die einzige Motivation, dass ich gerne zur Arbeit gehe sind die Mitarbeiter. Man unterstützt sich gegenseitig. Doch jetzt sind mehr als die Hälfte von meinem Team weg, weil sie gekündet habe. Generell im Competence Center gibt es zurzeit viele Kündigung was mir auch nocheinmal zeigt, wie schlecht es den Mitarbeitern dort geht. Dennoch möchte man jedes Jahr die Qualität und Effizienz verbessern. Doch wie kann man dies erreichen, wenn jedes mal mehr als die Hälfte vom Team geht.

Work-Life-Balance

Im Januar bis Ende März musste ich jeden Tag 10-13 Stunden arbeiten. Es kann auch vorkommen, dass man an einem Samstag arbeiten muss. Dazu gab es viele Mitarbeiter die noch studiert haben. Diese konnten vor den Prüfungen im Januar keine Ferien nehmen. Das heisst im Januar 10-13 Stunden arbeiten und danach für die Prüfungen lernen. Obwohl PwC hier wirbt, dass man junge Leute fördern möchte. Vielleicht ist dies auch nur im Competence Center so...

Vorgesetztenverhalten

Sie sollten die Mitarbeiter mehr unterstützen und sofort auf sie zugehen und coachen, wenn sie merken, dass die Performance nicht entsprechend ist.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet ist sehr vielfältig und spannend, welches das Competence Center anbietet. Es ist auch eine gute Möglichkeit in diesen verschiedenen Bereichen zu sehen. Dennoch lernt man durch die schlechten Coachings und dem Druck nicht viel.

Gleichberechtigung

Man wird mit seinen Mitarbeitern verglichen und die meisten Vorgesetzten haben ihre Lieblinge. Die Mitarbeiter werden kritisiert, obwohl die Coachings und die Schulungen einfach miserabel sind.

Arbeitsbedingungen

Das Competence Center ist in Liebefeld. Ein sehr sehr schlechter Standort. Es gibt Leute die kommen aus Basel, Zürich oder Luzern bis nach Liebefeld. Auch hier sieht man, dass das Competence Center hier so viel sparen möchte, wie es geht.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlechter Lohn, obwohl man sehr unter Druck steht und komplexe Tätigkeiten hat. Man würde in einem Call Center besser verdienen.

Image

PwC an sich hat ein sehr gutes Image. Doch das Image vom Competence Center hat sich extrem verschlechtert.

Karriere/Weiterbildung

Im Competence Center hat man keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten ausser man will Richtung Audit gehen. Aber auch dann können nur die Vorgesetzten entscheiden, ob sie den Mitarbeiter empfehlen oder nicht. Falls der Vorgesetzte den MItarbeiter nicht empfiehlt, hat er keine Chance in die Academy von PwC zu gelangen. So hat man das Gefühlt, dass sich jeder extern bewerben sollte und nicht über den Vorgesetzten.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Severin Fischbacher, Stellvertretender Personalleiter PwC Schweiz
Severin FischbacherStellvertretender Personalleiter PwC Schweiz

Besten Dank für deinen detaillierten Eintrag. Ich bedaure es, dass deine beschriebene Erfahrung bei PwC – ausser bezüglich des Aufgabengebiets und des Kollegenzusammenhalts – für dich negativ ausfällt. Deine Kritikpunkte möchte ich gerne wie folgt beantworten:

Das Competence Center ist in der letzten Zeit stark gewachsen und diverse Veränderungen, wie beispielsweise auch der Umzug nach Liebefeld, haben grossen Einfluss auf alle Mitarbeitenden im Competence Center genommen. Dieses Wachstum hat auch für das Management sowie die Team Leader neue Herausforderungen mit sich gebracht. Das Management hat erkannt, dass die Einarbeitung der Team Leader optimiert werden muss.

Du sprichst die Saisonalität und, damit verbunden, den zusätzlichen Effort an, der in der «Busy Season» gefordert wird. In unserer Branche gibt es diese Schwankungen. Flexibilität ist deshalb sehr wichtig, weshalb unser Credo lautet: Wir geben Flexibilität und erwarten diese als Gegenleistung, damit wir nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für unsere Mitarbeiter und für PwC Schweiz eine Win-Win-Situation schaffen können. Überstunden können in ruhigeren Zeiten z.B. für die Vorbereitungen von Examen kompensiert werden. Die Vorbereitungszeit für Examen während der Busy Season erfolgt nach klar definierten Regeln. Jederzeit gilt zudem: Unsere klaren Reglemente und internen Weisungen zum Thema Arbeitszeit stimmen überein mit den Bestimmungen des Arbeitsgesetzes. Alle unsere Mitarbeitenden sind angehalten, diese Vorgaben einzuhalten.

Zum Thema Salär: Wir haben ein neues Modell eingeführt, bei welchem die Mitarbeitenden mit Erfahrung und ihrer weiteren Entwicklung profitieren.

Es tut mir leid zu hören, dass du dich nicht wertgeschätzt fühlst. Hast du diesen Kritikpunkt aufgenommen – direkt mit deinem Vorgesetzten oder einer aussenstehenden Person wie zum Beispiel dein HC Business Partner? Ein Umfeld, in dem sich unsere Mitarbeitenden wohl und wertgeschätzt fühlen ist uns ein grosses Anliegen. Das heisst auch, dass die Vorgesetzten ihre Mitarbeitenden aktiv coachen und sie in der optimalen Performance sowie Weiterentwicklung unterstützen.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden ist sehr wichtig für uns. Wir unterstützen Weiterbildungsanträge gemäss unserer Policy, sofern die entsprechenden Kriterien erfüllt werden. Mitarbeitende aus dem Competence Center sind eine wichtige «Talent Pipeline» für die Academy. So sind Wechsel in die Academy explizit erwünscht und werden aktiv gefördert und bei entsprechender Leistung auch realisiert.

Im Rahmen unserer Talent & Performance Management Prozesse werden die Beurteilungen durch den Vorgesetzten in sogenannten «Talent Review Meetings» besprochen. Dies unterstützt die Fairness, weil die Leistungen und Potenziale aller Mitarbeiter pro Bereich angeschaut werden. Durch diese «360°»-Beurteilung wird auch sichergestellt, dass nicht die eine Sichtweise des Vorgesetzten ausschlaggebend ist.

Falls gewünscht, stehe ich dir gerne für eine persönliche Besprechung zur Verfügung (michaela.christian.gartmann@ch.pwc.com).

Beste Grüsse
Michaela Christian Gartmann

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