Immer weniger Personen müssen immer mehr leisten für immer weniger Geld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildungsmöglichkeiten / man kann etwas für die ganze Schweiz bewirken / Kollegialität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sparen, sparen, sparen und das auf dem Buckel der untersten, vordersten
Verbesserungsvorschläge
Angestellte aller Divisionen gleich behandeln (Lohngleichheit) / Hierarchie flacher halten (zu viele Köche verderben eben den Brei) / wieder vermehrt auf Qualität setzen (Digitalisierung ist nicht alles, der Mensch an vorderster Front macht den Ruf)
Kommunikation
Die Kommunikation von Seiten Leitung ist nicht so transparent und zuvorkommend, wie sie es gerne hätten und propagieren. Arbeitnehmer sprechen immer wieder diverse Missstände an, wenns dann wirklich brennt, gibt sich die Leitung ahnungslos.
Es wird viel kommuniziert, aber gerne durch Watte.
Kollegenzusammenhalt
Die, die noch da sind, achten in den meisten Teams aufeinander und leisten damit den grössten Beitrag zu einem guten Arbeitsverhältnis.
Work-Life-Balance
Bei einer Beschäftigung mit Schichtarbeit und der Art, wie diese unregelmässig und ständig wechselnd eingeteilt wird, darf man kein Life haben.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise sehr gute Vorgesetzte, teilweise allerdings drängen sich Personen in den Job, die vorallem den höheren Lohn schätzen, den die Aufgabe mit sich bringt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind an keinem Tag die selben, was mich persönlich den Job sehr gerne machen lässt.
Gleichberechtigung
Scheinbar hat die SBB ein Gütesiegel - für was auch immer... Personen, die sich besser durchsetzen können, erhalten für ihre "Erfahrung" oder was auch immer mehr.
Innerhalb der ganzen SBB muss man nur die Division wechseln und erhält unter Umständen 15 000 Franken mehr im Jahr!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen erhalten zB. eine Treueprämie oder können sich ohne grosse Abstriche frühpensionieren lassen.
Eingestellt werden allerdings nur Junge.
Arbeitsbedingungen
Beim billigsten Bauunternehmen bauen lassen und nun fällt alles nach kurzer Zeit schon halb auseinander... Laute Geräuschekulisse, ständig anderes Klima usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wird noch immer alles doppelt und dreifach ausgedruckt, Kaffee aus Plastikkapseln genossen, billig gebaut usw.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn entspricht absolut gar nicht der Verantwortung. Die direkten Vorgesetzten wissen das, geben aber an, dass die oberste Leitung da nichts machen will. Gleichzeitig läuft ein Mitarbeiter nach dem anderen davon und wer sich vorzeitig pensionieren lassen kann, macht dies.
Die SBB profilieren sich noch immer gerne mit ihren guten Sozialleistungen. Aber auch hier wird gedrückt, wos nur geht. Verglichen mit anderen Arbeitgebern sieht man langsam keinen Vorteil mehr.
Image
Wer ein Bähnlerherz hat, spricht nicht negativ von seiner SBB. Viele Angestellte identifizieren sich gut und gerne mit der SBB. Allerdings wird der Ruf zunehmend schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Auf Weiterbildung wird schwer gesetzt. Man kann schnell weiterkommen. Dies wird allerdings auch verlangt, womit an vorderster Front die Angestellten ausgehen und die Qualität sinkt.
Aber die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.