Mit realistischen Vorstellungen und hoher Einsatzbereitschaft zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schweizer Familienunternehmen in einem absolut vielseitigen Umfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In vielen Bereichen zu langatmig, wenig Innovation in der Firma - Mitarbeiterbeziehung.
Rasche und Grosse Kundennachfrage/Aufträge schlagen direkt ins Privatleben der Mitarbeitenden durch.
Verbesserungsvorschläge
Die Firma leistet sehr viel zur Qualität im Hintergrund - dies an die Mitarbeitenden und Kunden mittelbar machen.
Zeitgemässe Anstellungsbedingungen bieten - beim Salär und den weichen Faktoren. Dazu gehört an erster Stelle Wertschätzung und Respekt.
Kader nicht nach "Vitamin B" und als "Belohnung für gute Dienste", sondern nach Fähigkeit zum Führen selektieren.
Arbeitsatmosphäre
Stark unterschiedlich - der Fachbereichsverantwortliche gestaltet auch das Klima, in dem gearbeitet wird. So sind in der Linie moderne Motivationsmittel selten bis nie anzutreffen, es schwingt der Zeitgeist der Armeeführung 61 mit. In den Teams empfand ich das Zusammenarbeiten meist wertvoll.
Kommunikation
Hier liegt grosses Potential brach. Die Firma gibt sich erkennbar Mühe, Kommunikationskanäle zum Mitarbeitenden bereitzustellen - nutzt diese aber zu wenig. Im Einsatz sind die vorhandenen Informationen von sehr gut bis mangelhaft (je nach Auftrag und dessen Betreuer). Generell ist die Tendenz dahingehend, dass sich der Mitarbeitende die Informationen holen muss. Es finden jährliche Informationsanlässe statt.
Kollegenzusammenhalt
Es liegt in der Natur der Branche, dass der Kollegenzusammenhalt gelebt wird. Man ist lange Einsätze unter teils schwierigen Bedingungen zusammen. Probleme sind eher "Allerweltsprobleme" zwischenmenschlicher Art.
Work-Life-Balance
Für den flexiblen Single kein Problem. Nach meiner Erfahrung wird aber praktisch null wert auf private Verpflichtungen und viel zu wenig auf diesen Faktor wert gelegt. Kurzfristigkeit, Überstunden, Urlaubssperren...
Vorgesetztenverhalten
Schwer zu beurteilender Punkt, wo ich von "einem Stern" (Unfähigkeit zur Menschenführung) bis zu 5 Stern (Identifikationsfigur) alles vergeben könnte.
Wie erwähnt, Tendenz zur militärischen Direktive - was viel Potential brach liegen lässt.
Interessante Aufgaben
Vom Langweiligsten bis zum Spannendsten, von Arbeit mit Sozialfällen innert weniger Stunden zur Gala des VIP. Bereiche, in die sonst kaum jemand Zugang hat... dieser Job ist der Hammer. Das Ganze ist aber immer an Auftragserfüllung, Disziplin und Diskretion geknüpft.
Gleichberechtigung
Die Arbeit ist per se nicht für Jederfrau geeignet. Umso mehr werden geeignete, weibliche Kollegen gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
Das ist eine Schweizer Firma alter Schule - es gibt viele langjährige Kollegen, welche auch entsprechend geachtet werden.
Arbeitsbedingungen
Naturgemäss stark schwankend - je nach Einsatzort.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma ist im Beriech Umweltmanagement zertifiziert und gibt sich sichtlich Mühe - auch mit Elektrofahrzeugen, weniger Papier etc. Die Mitarbeitenden sollten in dem Bereich stärker geschult werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Sozialleistungen, Der Gehalt orientiert sich am tiefen Grund-/Basislohn (siehe GAV der Branche). Möglichkeiten mit Spezial- oder Führungsausbildung Zuschläge zu erhalten.
Image
öffentlich ist Securitas sogar umgangssprachlich mit "Sicherheitsfachmann" gleichzusetzen.
Wer aber an den Bodyguard mit Sonnenbrille und täglichem Schusswechsel denkt, der liegt falsch. Der kompetente Mensch in der Uniform prägt das Image - und davon gibt es hier viele gute Beispiele.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich bemüht und Potential hat, dem liegt alles offen - Spezialausbildungen, Führungsausbildungen, Fachausweise. Sowohl die internen und externen EDUQUA-Zertifizierten Kurse sind vorbildhaft in allen Bereichen.