Wie überall - Vorteile und Nachteile - Jeder muss für sich entscheiden
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Reaktionszeiten der Vorgesetzten und dem Büro (HR, Planung etc.)
- Menschlichkeit und Entgegenkommen der Dienstplanung
(Ja, die Dienste sehen manchmal schrecklich aus, aber ich habe bisher noch nie eine Ablehnung erhalten, wenn ich etwas anpassen wollte zu meinen Gunsten)
- Auch wenn hier von vielen Bewertungen von keiner vorhandenen Dankbarkeit gesprochen wird, habe ich in der bisherigen Zeit reichlich Dankbarkeit erhalten.
- Es wird darauf geachtet, wo man wohnt und ob bei einem Umzug auch eine Versetzung der Dienststelle möglich ist, um den Arbeitsweg zu verkürzen
- Parkplatzmöglichkeiten für das private Auto
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Lohnhöhe (Spezifisch die Zuschläge)
- Keine Zuschläge für die An- und Rückfahrt im Arbeitsweg aufgrund von ausserodentlichen Dienstzeiten
Trotz sehr kritischer Arbeitszeiten, gibt es keine Vergünstigung beim GA oder diverse (auch wenn zumindest symbolisch kleine) KM-Zuschläge für das Auto
Verbesserungsvorschläge
- Den Lohn nicht nur mit "beste Bezahlung der Branche" bewerben, sondern auch wirklich der Verantwortung entsprechend den Lohn anpassen, oder zumindest die Zuschläge so erhöhen, dass hier auch wirklich von einem Zuschlag gesprochen werden kann. (Keine 2 Fr oder 10% oder Ähnliches)
- Dringend!! von Anfang an die neuen Mitarbeiter einkleiden und nicht mit 2 Shirts herumlaufen lassen - Dafür kann man ja das Kleiderdepot erhöhen, sofern die Kleidung nicht retourniert wird.
Arbeitsatmosphäre
Wie es bei Menschen üblich ist, wird oft gelästert
(Sei es über das Unternehmen oder Vorgesetzte)
Aber wer sich davon distanzieren kann, findet eine gute Atmosphäre
Kommunikation
Ich erhalte immer pünktlich alle Informationen die ich benötige. Kommen diese aus welchen Gründen auch immer, nicht rechtzeitig aus der Zentrale, folgen die Informationen dann direkt vom Vorgesetzten (pünktlich und genau).
Kollegenzusammenhalt
Normaler Durchschnitt. Manche Kollegen halten fest zusammen, manche führen einfach ihre Arbeit durch und kümmern sich um sich alleine.
Work-Life-Balance
Dieser Punkt ist relativ komplex.
Es wird jedem Mitarbeiter mehrfach erklärt, um welchen Job es sich hier handelt und dass Freizeit und Familie nicht so abgedeckt werden können, wie in anderen Berufen.
Es ist eine Tatsache, dass das Privatleben sehr eingeschränkt ist, wenn man Vollzeit arbeitet.
Aber niemand zwingt jemanden 100% zu arbeiten. Man darf problemlos sein Pensum senken und sich dabei die notwendige Freizeit gönnen.
Absprachen mit der Dienstplanung sind möglich und reibungslos.
Vorgesetztenverhalten
Bisher konnte ich trotz negativer Erzählungen, keine negativen Erfahrung von meinen Vorgesetzten sammeln.
Interessante Aufgaben
Auch hier gilt wieder: Jeder weis, für welchen Beruf er sich bewirbt bei der Securitas.
Natürlich ist es monoton-Revierdienst:
Licht aus, Fenster und Türen zu, Gegend, sowie Objekte beachten.
Aber auch hier gilt: Sämtliche weitere Dienste sind möglich, welche dann andere Tätigkeiten mit sich bringen.
Es gibt regelmäßig interne Ausschreibung, wo man sich bewerben kann und dann mehrere, verschiedene Dienstarten ausführt.
Gleichberechtigung
Habe keinerlei Unterschiede bemerkt - Aus jetziger Sicht, werden Frauen und Männer gleich behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden aus meiner Sicht geschont, indem man ihnen reichliche Logendienste gibt, damit diese nicht so viele KM machen müssen im Revier.
Dass es trotzdem Unzufriedenheiten aufgrund "schlechtem Umgang" zu hören gibt, ist glaube ich logisch. Es ist schwer jeden zufrieden zu stellen.
Arbeitsbedingungen
Die generellen menschlichen passiven Aspekte sind sehr positiv.
Mach deine Arbeit mit bestem Gewissen und es lässt sich wortwörtlich jeder Vorgesetzte in Ruhe und du hast keinerlei Probleme oder Diskussionen und kannst mit ruhigem Kopf wieder nach Hause gehen.
Kritik muss ich jedoch üben an der Tatsache, dass die Arbeitsmaterialen nicht regelmäßig gereinigt/getauscht werden (Schlüsseltasche, Auto, etc.)
Da mehrere Mitarbeiter die selbe Tasche tragen und das gleiche Auto fahren, ist hier Hygiene nicht immer die größte Priorität - Da hilft auch kein beigelegter Duftspray.
Und das Mitarbeiter in der Probezeit (3 Monate), lediglich 2 Polos erhalten, obwohl bereits 100% gearbeitet wird.
Man wird gezwungen, täglich die Wäsche zu waschen, was in der Realität einfach nicht zumutbar ist oder verschwitzte Kleidung nochmals im Hochsommer anzuziehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf ökologisches Tanken und Fahren wird mehrfach hingewiesen.
Mehr fällt mir zum Thema Umwelt nicht ein im Revier
Gehalt/Sozialleistungen
Leider eine Katastrophe. Aber hier wird nichts verschwiegen oder wie viele behaupten abgezockt. Es wird jedem Mitarbeiter klar und deutlich erklärt, wie hoch die Bezahlung ist, sei es im Stundenlohnvertrag, oder anderweitig.
Demnach ignoriere ich bewusst sämtliches Jammern und den Lohn, als hätte man dies nicht gewusst.
Der Lohn ist und bleibt eine der tiefsten Bezahlungen, die ich je gesehen habe, für die Verantwortung die man an den Tag legen muss
(Wochenende, Feiertag, Nacht, Auto, Kunde, usw. usw.)
Die jeweiligen Zuschläge, sowie Zeitzuschläge sind ebenfalls in meinen Augen ein tiefstmöglicher Zuschlag der möglich ist.
Ob man sich höhere Löhne aushandeln kann ist mir nicht bekannt.
Das Gerücht, man wird in den Fixlohn gezwungen, kann ich bisher nicht bestätigen. Ich arbeite nach wie vor im Stundenlohnvertrag.
Die Lohnauszahlung, sowie die Lohnzettelübermittlung ist punktgenau.
Die Zeitabrechnungen sind exakt und richtig.
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Wie meine Schlagzeile es mitteilt. Es gibt Positives, als auch Negatives.
Genauso hört man es auch aus der Umgebung
Karriere/Weiterbildung
Ich habe in so kurzer Zeit keine "Weiterbildung" in dem Sinne gehabt. Lediglich die verpflichtend notwendigen Ausbildungen, um arbeiten zu dürfen (Intern)
Gehört habe ich jedoch vieles, dass diverse Weiterbildungen und Karrieremöglichkeiten vorhanden sind.
Ob die Bezahlung jedoch deutlich besser ist, ist mir nicht bekannt.