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Siemens 
Schweiz 
AG
Bewertung

War ein guter Start in die Karriere

3,9
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2007 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Administration / Verwaltung bei Siemens Schweiz AG in Zürich abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

An meinem ersten Tag las ich in der Willkommenspräsentation folgenden Satz von Werner von Siemens (hat mich damals geprägt und bleibt mir bis heute): "Für kurzfristigen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht." Dieser Geist ist bei Siemens echt überall spürbar. Plus überwiegen die Vorteile eines Konzerns klar bei Siemens (Man sieht verschiedene Abteilungen, sehr viel Wissenschaftliche Erkenntnisse rund um Arbeits-/Mitarbeiter-Themen werden in der Praxis angewandt. Es war ein perfekter Lehrbetrieb für meine weitere Ausbildung (Master in BWL).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das man in meinem Abschlussjahr (2005) ein paar gute Talente nicht hat halten können, weil es keine Stellen für Abgänger gab. Die Auszubildenden-Verantwortliche damals hat alles für uns getan, aber es gab einfach nur wenige Möglichkeiten. Meine erste Abteilung, der ich nach der einmonatigen Einführungszeit zugewiesen wurde, war leider an einem anderen (kleineren) Standort. Ich hatte dort eine gute Zeit, aber es war ein wenig, als ob man jetzt "alleine" weg ist von allen anderen Auszubildenden.

Verbesserungsvorschläge

Mir fällt da beim besten Willen nichts ein. Vielleicht: Die Kantine wurde an die SV outgesourct und die Kosten waren ein wenig hoch. Vielleicht eine höhere Essenszulage für die Auszubildenden.

Die Ausbilder

Fördernd und fordernd, aber immer ein Blick auf meine Auszubildenden-Stellung damals. Es war cool, die Lehrinhalte aus der Berufsschule in der Praxis zu sehen. Ich persönlich hätte gerne noch ein wenig mehr Emotionalität gesehen.

Spaßfaktor

Der Spaßfaktor war gegeben - vor allem, wenn wir Auszubildenden-Jour Fixe hatten. In den Abteilungen ist dann immer ein flotter Spruch über die Lippen gegangen und man hat gelacht, aber es war seriöser.

Aufgaben/Tätigkeiten

In der Ausbildung wechselte man alle 3-6 Monate die Abteilung. Dadurch hat man in alle möglichen Richtungen blicken können, die es in einem Großkonzern gibt. Von Einkauf über Marketing über Administration über Buchhaltung. Innerhalb der Abteilungen fing man mit einfacheren Aufgaben an und konnte sich, je nach Fähigkeiten, dann zusätzliche Verantwortungen und komplexere Jobs annehmen.

Variation

Das war einer der besten Punkte. Alle 3-6 Monate eine neue Abteilung. Wenn es einem in einer Abteilung super gefällt, dann hat man auch bis zu 9 Monate bleiben können. Es gab Standortwechsel (je nach dem, wo die Abteilung ist) und einmal im Monat einen Auszubildenden Jour-Fixe. Zusätzlich interne Weiterbildungen. Und 2 Tage die Woche war man in der Berufsschule. Also dieser Punkt ist absolut top.

Respekt

Das war nie ein Thema. Deswegen sehr positiv. Dankbarkeit für die erledigte Arbeit und eigentlich immer das Gefühl, das man "gebraucht" wird / Teil des Teams ist.

Karrierechancen

Ich hatte nach der Ausbildung ein Angebot, befristet für 6 Monate in der Buchhaltung zu arbeiten. Es war nicht unbedingt meine Lieblings-Richtung, aber ich habe es dankend angenommen, um Berufserfahrung zu sammeln, bevor ich mich in den Arbeitsmarkt gestürzt habe. Es gab nur wenige Stellen zu besetzen, aber die Auszubildenden-Verantwortliche hat sich echt bemüht und für praktisch alle eine Lösung gefunden.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima war positiv. Kein "Hallelujah-Wir-Sind-Eine-Familie-Und-Lieben-Uns-Alle", aber das passt da auch nicht hin.

Ausbildungsvergütung

Bei den Banken wurde mehr gezahlt, aber mit unserer Entlohnung waren wir im oberen Mittelfeld. Immer pünktlich überwiesen.

Arbeitszeiten

Praktisch keine Überstunden. Die Erholungszeit der Auszubildenden war den Verantwortlichen sehr wichtig. Einmal gab es einen internen Event am Weekend, wo alle Mitarbeiter gefragt wurden, ob sie aushelfen wollen. Da habe ich mich gemeldet und dafür die doppelten Freitage für die Arbeit erhalten.

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