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Bewertung

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2024

Toxische Führung - Das Geheimnis des zukünftigen Misserfolgs (wenn man nichts ändert)

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen hat viel Potenzial welches noch brach liegt. Einen guten Namen hat man sich hart erarbeitet, dies wird auch von den Kunden wahrgenommen. Ist man extern unterwegs, merk man dies.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Wertschätzung, Handyverbot (geht mal mit der Zeit - eine Whatsapp oder ein kurzes Telefonat sollte möglich sein - so lange die Arbeitsleistung nicht darunter leidet)

Ich hoffe nicht, das sich das Marketing ermutigt fühlt - wie schon so oft, eine Berwertung 4.5+ zu verfassen (Mitarbeiter der Fürhungsebene ebenso). Sacken lassen, reflektiern und mal eine anonyme Meinungsumfrage im Unternehmen durchführen. Das bringt viel mehr.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke in den bis hierher zu lesenden Zeilen, kann man entnehmen, dass der Mitarbeiter nicht die Aufmerksamkeit geniesst welche ihm zugesprochen werden sollte. Das wird nicht mit einem Grillevent oder einem Schinkenessen/Weihnachtsfeier erreicht. Die kleinen Dinge fehlen, um das Miteinander zu finden, das heisste ehrliche und offene Kommunikation, dem Mitarbeiter Freiraum zu lassen, damit er sich auch weiterentwicklen kann, ihn wertzuschätzen. Natürlich ist dies subjektives Empfinden, denn jeder Mensch ist anders, aber viele Mitarbeiter sehen dies ähnlich.

Arbeitsatmosphäre

In den letzten Jahren hat die Atmosphäre merklich nachgelassen, erhöhte Fluktuation könnte dies begünstigt haben. Viele Mitarbeiter mit langjähriger Zugehörigkeit haben das Unternehmen verlassen, vor allem in Schlüsselfunktionen. In den letzten Jahren, im zwei Jahresrhytmus neu besetzt. Wissenverlust, aus beschriebenen Fluktuationen, führt zu Unsicherheit in der Belegschaft.

Kommunikation

Die Kommunikation ist leider mangelhaft. Zumeist wird aus allem ein grosses Geheimnis gemacht. Sollte ein Mitarbeiter das Unternehmen verlassen oder dazustossen, so wird dies von der GL oft lang zurückgehalten, die Runde im Unternehmen macht es aber bereits - Buschfunk. In einem älteren Beitrag wird von einem Town-Hall Meeting gesprochen, in der Belegschaft ein nicht bekanntes Wort für Mitarbeiterinfo (vermutlich klingt es marketingtechnisch besser). Bei angesprochenem Infoanlass werden zwar Umsatzveränderungen kommuniziert, parallel findet es aber grosse Erwähnung das viel Personal akquiriert werden musste (immer wieder) - die Vermutung liegt nahe, dass man das Gefühl vermitteln möchte das diese Neueinstellungen den Gewinn auffressen, was den möglichen Bonus natürlich mindern könnte. Q-Themen werden auch angesprochen, mit dem Grundtenor, dass alle sich bemühen müssten den Ausschuss zu vermindern, leider ist die Person die mit der Moderation des Infoanlasses betraut ist, oftmals allein für diese schlechten Zahlen verantwortlich.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt könnte definitiv besser sein, oftmals schaut jeder für sich, gegenseitige Unterstützungen ehr selten - der andere könnte ja am Ende dem anderen den Rang ablaufen, wenn man Wissen miteiander teilt.

Work-Life-Balance

Es gibt zwar eine vertraglich geregelte Wochenarbeitszeit, aber die hat nur Gültigkeit auf dem Papier. Ressourcen im Form von Mitarbeitern werden knapp gehalten, auf der anderen Seite gibt es Mitarbeiter deren Überzeitkonten aus allen Fugen geraten.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits im Titel erwähnt, der Führungsstil ist toxisch. Kein gelebtes Wir-Gefühl, eine klare Strategie ist nicht erkennbar, Zusagen sind nicht verbindlich, Emphatie was ist das?!

Interessante Aufgaben

Neue Projekte bringen sehr interessante Aufgaben mit sich (Komplexität der Produkte ist in den letzten Jahren stetig gestiegen - somit auch die Ansprüche an Mensch und Werkzeug), aber diese sind nur einigen wenigen vorbehalten, zu meist in mittlerer oder höherer Ebene. Mitarbeiter mit Ideen (Improvement), die das Unternehmen wirklich voranbringen könnten, laufen zu meist vor verschlossene Türen, führt zur Resignation, vermutlich sind einige Austritte diesem Umstand geschuldet. Der Gedanke könnte aufkommen, dass das Unternehmen sich nicht weiterentwicklen müsste, auf Grund von enormen Vorsprung zur Konkurenz, leider ist dies nicht der Fall.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung, ein schweres Thema in der SKS AG. In diesem Zusammenhang ist von Vorteil wenn man oft nach dem Mund der Oberen spricht, immer schön mit dem Strom schwimmt. Offene, ehrliche Kritik kann ein Killerkriterium sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich denke das es älteren Mitarbeitern nicht schlechter geht, als solchen die nicht so lange im Unternehmen tätig sind. Man kann aber sagenm dass das Team aber in den letzten Jahren jünger geworden ist.

Arbeitsbedingungen

Man versucht im Unternehmen neue Technologien zu implementieren. IT ist gut ausgestattet, der Maschinenpark wird stetig ausgebaut, ältere Maschinen ersetzt. Betriebsmittel sind aber oft nicht verfügbar oder rar, sei es in der Produktion als auch in anderen Abteilungen. Dieser Umstand müsste unbedingt verbessert werden um Arbeitsprozesse zu beschleunigen. Büros sind dem Standard entsprechend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine ISO 14001 Zertfifizierung liegt vor, ich kann aber keine Aussage dazu treffen. Daher eine neutrale Berwertung.

Gehalt/Sozialleistungen

Entlöhnung befindet sich im Branchenschnitt, Personen auf die man ungern verzichten möchte werden natürlich gut bis sehr gut entlohnt. Sozialleistungen sind Mittelmass.

Image

Das interne Denken über das eigene Image ist viel besser als das was von Aussen wahrgenommen wird. Ein Punkt an dem man unbedingt arbeiten sollte, es wird aber nicht besser wenn ein paar Werbeinsearte in einer Hockeyhalle schaltet oder einen schönen Messestand präsentiert. Die Lösung könnte der Mitarbeiter sein und dem Umgang mit dieser überaus wichtigen Ressource.

Karriere/Weiterbildung

Dient es dem Unternehmen, so werden Weiterbildungen unterstützt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Valerie Steiner, CEO/CFO
Valerie SteinerCEO/CFO

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter
Vielen Dank für Ihr ausführliches und kritisches Feedback. Wir bedauern sehr, dass Ihnen ihr Arbeitsumfeld bei SKS AG nicht zusagt. Da Sie offensichtlich immer noch bei uns arbeiten, möchten wir Sie gerne zu einem persönlichen Gespräch einladen.
Ihre Beschreibung entspricht keineswegs den Standards unseres Führungsteams oder unserem Leitbild. Wir arbeiten stetig daran, uns zu verbessern. Aus diesem Grund würden wir gerne mehr über die Hintergründe erfahren und die Situation zusammen mit Ihnen verbessern.
Wir freuen uns über eine persönliche Kontaktaufnahme, damit wir einen Gesprächstermin vereinbaren können. Dieses wird selbstverständlich vertraulich behandelt.

Vielen Dank und herzliche Grüsse
Valerie Steiner
Stv. CEO / Leitung Finanzen & Personal

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