Müsste ich das Wort "unprofessionell" erklären, wäre Sunrise mein Lebendbeispiel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider wirklich nichts.
10 Jahre upc - welche ebenfalls von Höhen und Tiefen geprägt waren. 1 Jahr Sunrise hat gereicht um ein Jahrzent in Schutt und Asche zu "fusionieren"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Vorgesetzten, die Prozesse, das Art wie mit Kunden und Mitarbeitern umgegangen wird, die beinahe aggressive und nötigende Art des Kundendienstes und der Vorgesetzten, die Arbeitsweise, die Inkonsistenz in Allem uvm.
Verbesserungsvorschläge
Ich bin mir sehr bewusst, dass diese Aussage schnippisch klingt und masse mir auch nicht an, frei von jeder Subjektivität zu sein, aber eine Kernsanierung erscheint mir als einzig sinnvolle Handlung. Zumindest in der Führungsequipe und dem HR.
Wer es nicht einmal schafft in einem Arbeitszeugnis durchgängig das gleiche Personalpronomen zu verwenden (mal sie mal er - und das ist nicht dem Gendern geschuldet)
Wer bei einem Austritt einfach Überzeiten (mehr als 80h) löscht und dann 3 Monate argumentiert und falschbucht, bis die Sache bereinigt ist (nach Austritt)
Wer ohne Jahresendgespräch, obwohl der Austritt Ende Dezember war und das Jahr dann durchaus abgeschlossen ist, die Leistung, welche bonusrelevant ist, einfach auf 80% runtersetzt, obwohl das unterjährliche Leistungsgespräch von Lobeshymnen gefüllt war
Wer E-Mails und Deadlines ignoriert und schlussendlich nur noch auf Drohen mit dem Schlichtungsgericht seinen Verpflichtungen nachkommt -
Was soll dem geraten werden, ausser: "Hör auf und mach was Anderes"
Arbeitsatmosphäre
Die Führungskräfte sind sozial derartig inkompetent, dass es kaum eine angenehme Atmosphäre geben kann. Druck wird direkt oder sogar verstärkt weitergegeben. Die Marschrichtung wird wöchentlich geändert und selten hat man es mit Führungspersonal zu tun, welches a.) Führungsqualitäten besitz und b.) Fachkompetenz besitzt.
Kommunikation
Kommunikation findet entweder gar nicht, oder nur um 7 Ecken statt
Kollegenzusammenhalt
Wohl das einzig Positive. Da sitzen leider alle im gleichen, sinkenden Kahn. Das schweisst schon zusammen
Work-Life-Balance
Wenn man verstanden hat, dass man die Arbeiten so und so 6 Mal macht, weil es immer wieder Stellen- und Richtungswechsel gibt, dann hat man sicher keinen Stress.
Vorgesetztenverhalten
Unsachlich, indirekt, sozial verarmt
Interessante Aufgaben
Die interessanten Aufgaben stehen dem Vorgesetzten zu. Mit denen kann man sich schliesslich besser profilieren
Gleichberechtigung
Es werden alle gleich schlecht behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier gibt es keine Unterschiede
Arbeitsbedingungen
Die Büroflächen sind neu und modern. Homeoffice ist 60% zu 40% möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kann ich keine Aussage treffen - jedoch gibt es so viele sinnfreie Prozesse, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass im Namen der Umwelt effizient gehaushaltet wird. - rein subjektiv
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist sehr gut. Leider auch für die, die gar nichts tun
Image
Bei mir ist diese Firma unten durch und ich bin nicht die Einzige Ex-Mitarbeiterin, die monatelange Nachwehen ihrer Kündigung zu spüren bekommt
Karriere/Weiterbildung
Man bleibt - gut bezahlt - da wo man ist