Schwache Unternehmensleitung provoziert das Verkümmern einer starken Marke
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass die Mitarbeiter wesentliche Schwächen erkennen und transparent machen. Das spricht für die gute Qualifikation der Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass das Senior-Management kategorisch Schwächen ignoriert.
Verbesserungsvorschläge
Das Betriebsklima ist tendenziell negativ und die Mitarbeiter trauen ihrem Management nicht zu das Unternehmen aus der Krise zu holen. Der zunehmende Rückzug der fünften Familiengeneration aus dem operativen Management ist nicht ausreichend, weil die z.Zt. ernannte zweite Führungslinie seit über 10 Jahren, manche über 15 und 20 Jahre in einer herausgehobenen Führungsposition arbeiten und die Unternehmensentwicklung nur im wirtschaftlichen Erfolg erlebt haben (Schön-Wetter-Kapitäne). Ein neues vollverantwortliches Senior Management, ohne operativen Familieneinfluss würde den notwendigen Turnaround schaffen.
Kommunikation
Berichtet wird in Infoveranstaltungen nur das, was jeder weiss. Interessante und z.T. kritische Themen werden nicht oder bestenfalls unzureichend thematisiert.
Vorgesetztenverhalten
Die Unternehmensleitung (ausschliesslich Familienmitglieder) schafft es nicht, sich auf eine tragfähige Unternehmensstrategie mit entsprechenden operativen Massnahmen zu einigen und setzt einen Grossteil ihrer Energie daran, eigene Pfründe zu sichern. Dadurch wird ein Flickenteppich an Aktivitäten erzeugt, der nur sehr bedingt zum Ziel einer starken profitablen Marke und einem gut funktionierendem Unternehmen führt.
Interessante Aufgaben
Die Mitarbeiter sind überwiegend sehr engagiert und motiviert. Leider erkennt der einzelne nur selten, dass sein Engagement gewürdigt oder vom Unternehmen genutzt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind gut und bei einem nicht unerheblichen Anteil der Mitarbeiter eines der wesentlichen Kriterien nicht das Unternehmen zu verlassen.
Image
Das Image auf das Unternehmen ändert sich bei Mitarbeitern nach Eintritt in die Firma innerhalb von 3 bis 6 Monaten signifikant.