Viel Durchschnitt, und ein paar Goodies, noch ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationalität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
u.a. Konsequenzen aus Vorgenanntem
Arbeitsatmosphäre
Negativ geprägt durch die jahrelangen Re-Organisationen, sowie die stete Ungewissheit über die Zukunft der Firma
Kommunikation
Wenig Quantität, noch weniger Qualität! Mitarbeiter werden im Unklaren gelassen über Veränderungen und potentielle Implikationen für den Mitarbeiter
Kollegenzusammenhalt
Man arbeitet halt zusammen, nach dem Büro ist meist Schluss! In der momentanen Gemengelage leidet auch der Zusammenhalt, weil jede(r) noch mehr vor sich hin arbeitet, versucht, nicht aufzufallen ...
Work-Life-Balance
Die Konsequenzen von Covid 19 zeigen, dass nicht alles zusammenbricht, wenn plötzliche keine(r) mehr im Büro ist, was für viele Führungskräfte mit althergebrachtem Führungsstil überraschen, aber kaum zum Umdenken bringen dürfte. Ob die sog. Work-Life-Balance möglich ist hängt sehr stark von der/den Führungskräften ab.
Vorgesetztenverhalten
Gleich und gleich gesellt sich gern, dh antiquierter Führungsstil weit verbreitet, garniert mit wenig Zukunftorientierung im Hinblick auf die Führung von Menschen. Wenig Differenzierung in der Führung, meist werden alle gleich behandelt und bewertet.
Interessante Aufgaben
Sehr selten, und nur wenn es der Firma passt/nützt! Individuelle Interessen sind von wenig bis keinem Interesse, Vergabe meist an stromlinienförmige Günstlinge.
Gleichberechtigung
Feigenblatt-Diversität, die sich fast ausschliesslich auf die Förderung von Frauen reduziert, dies auf der mittleren Managementebene, dort wo es nach oben nicht schmerzt!
Umgang mit älteren Kollegen
50+ wird weit überwiegend als teurer Ballast betrachtet, nicht als wertvolle Resource, dh bei Entlassungen ist die Gruppe 50+ besonders im Fokus; Neueinstellungen für die betreffenden Stellen sind sehr häufig mindestens eine Stufe unter der desjenigen, der entlassen wurde.
Arbeitsbedingungen
Das Konzept keines festen Arbeitsplatzes sorgt für Unruhe und verkennt die Natur des Mitarbeiters, dh in keiner Weise wurde die positive Wirkung erzielt, welche das Management propagiert hat (statt schlicht zuzugeben, dass es nur um Kostenreduktion geht, und die Umstände für den Mitarbeiter keine Rolle spielen). Der repräsentative Neubau mag dies etwas kompensieren, in manch anderem Gebäude sind die Büros unangemessen überfüllt, Niveau Legebatterie.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Thema mit welchem sich die Swiss Re sehr gerne und ausgiebig schmückt, zur Zeit besonders mit den Schlagwörtern "Nachhaltigkeit" und "Widerstandsfähigkeit". Wahrscheinlich ist die Swiss Re in diesen Gebieten sogar positiv aktiv, doch vieles erscheint wie reine PR, schlichtes Marketing. Nachhaltigkeit bezüglich der Ressource "Mitarbeiter" ist wenig anzutreffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gemäss einer Studie soll die Swiss Re die Nr. 1 im Schweizer Arbeitsmarkt sein. Wie das erreicht wird, wird auch, überraschend, recht offen kommuniziert, durch das Ermitteln des Marktdurchschnitts zu welchem die Swiss Re etwas hinzufügt, um den Kopf etwas über dem Durchschnitt zu haben! Fixlohn nur noch Marktdurchschnitt, Boni extrem zusammengekürzt in den vergangenen 2-3 Jahren, so dass das Gesamtsalär, je nach Funktion, nicht mehr Topniveau hat. Einziges erwähnenswertes Goodie, neben Lohn/Bonus und Pensionskasse, was den Streichungen der vergangenen Jahre noch nicht zum Opfer gefallen ist, ist die Mitarbeiterkantine, die heraussticht!
Image
Für den Bereich Corporate Solutions hat das Image in den vergangenen Jahren infolge des unsensiblen, wenig weitsichtigen Schlingerkurses des Managements in vielen Bereichen sehr gelitten, was das Management jedoch nicht davon abhält, dies ignorierend zu versuchen, gute Laune zu verbreiten.
Karriere/Weiterbildung
Grosses Angebot interner, vor allem Online-Kurse zu vielfältigen Themen. Was aus dem Rahmen fällt wird gefördert, wenn es der Firma nützt, individuelle Interessen und Weiterentwicklung bleiben weitgehend unberücksichtigt.