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Bewertung

Wer nur mit Zahlen führt vergisst das Potential der Menschen die mit Herzblut der Sache dienen

3,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Swisscom in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass aktiv an der Zukunft gearbeitet wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Begleitung der Mitarbeiter in die neuen Welten kann nicht via Blog oder Mail gemacht werden. Das Giesskannenprinzip dass bei den Abbaurunden praktiziert wird muss überdenkt werden. Ein frischer Wind an der Spitze (auch im VR) könnte Potential freilegen das heute noch schlummert.

Verbesserungsvorschläge

Die Verwalter deutlich reduzieren und mehr Macher einstellen oder fördern. Mit theoretischen Methoden und schönen Folien wurde noch nie ein Ziel erreicht! Die internen Machtkämpfe rasch beenden damit die Energie in der Unsicherheit wieder in die Qualität und neue Geschäftsfelder investiert werden kann. Die Selbstbeschäftigung im Reorganisations- und Methoden-Generierungs Haus reduzieren.

Arbeitsatmosphäre

Wer eine Methode und Zahlen über die Realität und das Machbare stellt generiert eine Angstkultur und verliert die Mitarbeitermotivation.

Kommunikation

Veränderungen in einem Blog zu kommunizeren ohne die Mitarbeiter zu begleiten wird nicht das gewünschte Ziel erreichen. Wer sich von den Mitarbeitern fern hält und sich nicht den Fragen stellt vor Ort in den Teams wird nie akzeptiert oder unterstützt. Egal ob das Vorhaben gut oder schlecht ist... Wenn die Erwartung ist dass die Mitarbeiter mit einer schriftlichen Information verstehen was geschehen soll und das Management vorgängig monatelang darüber unterhält bis sie sich einigermassen einig sind hat nicht viel Ahnung von Führung der Menschen die tagtäglich voll Gas geben um das Segelschiff trotz sich immer drehenden Winde auf Kurs zu halten...

Kollegenzusammenhalt

Auf der Stufe Mitarbeiter ist dies ein grosses Plus der Firma! Wenn dieser Zusammenhalt auf höherer Stufe auch ehrlich praktiziert würde wäre dies ein starker Vorteil für die Firma.

Work-Life-Balance

Der Stellenabbau welcher in Prozenten quer durch die Firma praktiziert wird und nicht genau hingeschaut wird wo wird was gebraucht, führt in den bereits stark belasteten Bereichen zu unlösbaren Aufgaben und starken Überlastungen der Menschen. Die Verschiebung der Verantwortung zu den Mitarbeitern ohne zu wissen was sie tun wird in der Gleichung nicht aufgehen. (Agile "Führungsstruktur" funktioniert nicht in jedem Bereich... die Mitarbeiter wurden Jahrzente hierarchisch geführt und sollen nun innerhalb wenigen Monaten sich selber führen...) Ich behaupte es wäre möglich dies umzusetzen... aber die Führungskräfte bis in die oberste Etage müssten dies vorleben. Die aktuelle auf dem höheren Level "Sitzverteilung nach Person" und nicht nach den Fähigkeiten verunmöglicht das Umsetzen der neuen Methode. Dem Mitarbeiter wird die Veränderung befohlen und selber sind die meisten Führungskräfte nicht bereit dazu.

Vorgesetztenverhalten

Die Nähe zur Abeit und den Kollegen die diese mit Herzblut ausführen geht immer mehr verloren. Wertschätzung ist nicht mit Lohn oder Bonus gleich zu setzten... da hat das Top Management etwas falsch verstanden... Stellt euch vor das externe Weihnachtsessen wird bei einer solchen Firma "verboten" und nur in der Kantine erlaubt... aber dies wird nicht offen kommuniziert sondern über die Linie befohlen. So etwas wäre doch für keinen Mitarbeiter zu verstehen... aber das würde ja nie passieren...

Interessante Aufgaben

Es gibt mit dem Ziel die technologische Führerschaft in der Schweiz zu besitzen immer neue und interessante Aufgaben. Verbunden mit dem Kostendruck ist die Belastung auf die Mitarbeiter sehr hoch. In der Entwicklung gibt es in fast allen Bereichen nur noch einen Spezialisten pro Gebiet.

Gleichberechtigung

Ob es an der Art der Arbeit liegt oder an der Gleichberechtigung ist schwierig zu sagen. Die "Frauenquote" in technischen Arbeitsgebieten ist sehr klein.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit dem neuen Bewertungssystem und Lohnsystem wurde die Erfahrung deutlich tiefer eingestuft. Über die letzten Jahre war es auffällig dass bei Abbaurunden eher die älteren Mitarbeiter auf die "Liste" gesetzt wurden. Ich habe es selbst erlebt das mir davon abgeraten wurde einen neuen Kollegen einzustellen der ü50 war...

Arbeitsbedingungen

Hier wird viel unternohmen um die Arbeitsbedingungen auf dem neusten Stand zu halten. Das Thema Grossraumbüro führt aber unter den Mitarbeitern vielfach zu Diskussionen (Lärmpegel / Konzentration).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier gibt es viele gute Initiativen die am laufen sind oder entstehen!

Gehalt/Sozialleistungen

Diese Leistungen führen in vielen Fällen zu einem goldenen Käfig... wird an diesen Leistungen weiter nach unten geschraubt werden noch mehr Leute den Weg nach aussen anstreben. Ich habe es getan... das einzige was ich vermisse sind die vielen guten Kollegen.

Image

Das Image ist auf dem Sinkflug. Dies beweisen auch die NPS Zahlen mit den aktuellen Werten. Der Umgang mit den Mitarbeitern wie auch mit den Lieferanten wird langsam zum Boomerang. Dies ist extrem schade bei dem grossen Potential das diese Firma besitzt! Ich bin überzeugt dass ein neuer Wind (der mal eine zeitlang in die gleiche Richtung bläst) an den richtigen Stellen das Segelschiff wieder auf Kurs bringt und auch die Geschwindigkeit erhöhen würde!

Karriere/Weiterbildung

In dem Bereich den ich kenne war alles möglich wenn es der Firma etwas gebracht hat.

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