Sehr guter Arbeitgeber, wenn du nicht im Shop arbeitest - Ansonsten nur ein mässiger.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Fringe Benefit
- Unterstützung in der Corona-Phase
- Image bei Bevölkerung allgemein und in der Arbeitswelt
- Sozialleistungen stark
- DU-Kultur und Hilfsbereitschaft unter verschiedenen Abteilungen
- 40h Woche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kein Aufstiegsmöglichkeiten für Shopmitarbeiter ausserhalb des Shops
- Keine gute Erfahrungen mit der HR in Punkto, Sachen für sich behalten
- Antwortzweit auf eine Bewerbung dauert oft viel länger als ein Monat
- Mitarbeiter im Shop werden zu wenig wertgeschätzt
- Ferienzeiten in der Flexibilität beschränkt durch 1, 2 oder 3 Mitarbeiter pro Woche-Regel (je nach Shop-Grösse).
Verbesserungsvorschläge
- Shopmitarbeiter mit Qualifikationen Chancen geben, mindestens sich vorzustellen.
- Shop gleichwertig behandelt wie Büros mit Aufenthalts- und Pausenräumen.
- Bewerbungen welche weit über ein Monat unbeantwortet bleiben (eigentlich immer) und dann einfach mit Standardtext abgesagt werden, wirken wenig wertschätzend. Es wirkt immer so, als würde man passen für die Stelle.
- Eventuell Portal schaffen, wo Mitarbeiter anonym sich anwerben lassen können, so kann HR nach passenden Mitarbeitern intern Ausschau halten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Team ist sehr gut, das kommt aber immer auf den Standort und Mitarbeiter an. Bei uns passt es perfekt. Aber den Shops wird allgemein nicht so ein hoher Stellenwert gegeben, so sind die Standorte von Swisscom Büros top ausgestattet und gerne mal auch mal erneuert, während die Shops alles selber schauen müssen, was sie kaufen können vom Trinkgeld an Möbel oder kleinen Gegenständen für Aufenthaltsräume. Das interessiert bei Swisscom dann niemand. Keiner kümmert sich um diese Pausenräume, nur Shop ist wichtig, wo die Kunden sich aufhalten. Entsprechend sind auch die Erholungs- und Pausenräume. Gleiche gilt dann für weiteres das der Arbeitsatmosphäre beiträgt.
Kommunikation
Inzwischen ist die Kommunikation verbessert geworden. Ist momentan wie es ist schon sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Kommt wieder auf den Shop an, bei uns passt es sehr gut.
Work-Life-Balance
Ferientage müssen noch im Vorjahr angegeben werden, dass ist aber gewöhnlich im Verkaufsbranche. Seit zwei Jahren darf aber nur noch ein, zwei oder drei Mitarbeiter (je nach Shop-Grösse) im Urlaub sein, es gibt keine Ausnahmen für auch Monate wo wenig läuft oder man die Woche dringend wegen medizinischen Gründen oder Terminen bräuchte. Es wird bei Ferientagen immer auf Familien mit Kindern Vorrang gegeben, es wäre aber wünschenswert, auch Mitarbeiter mit Weiterbildungen und Schulferien oder auch wegen Hochzeit etc. zu achten. Auch diese hätten eine begründete Interesse. Es gibt Vorgesetzte, welche die Mitarbeiter an ihren freien Tagen in den Shop bestellen abends, weil sie Meeting machen. Der Mitarbeiter fährt dann unter umständen lange Wege um nur 1h daran teilzunehmen und es dann an einem anderen Tag, nur diese 1h eintragen zu können, was eigentlich nicht erlaubt wäre. Aber Kontrollen sind keine da und die Mitarbeiter trauen sich nicht einen Einwand zu bringen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt wieder auf den Shop drauf an.
Interessante Aufgaben
Zusätzliche Aufgaben werden verteilt ohne einen finanziellen Anreiz oder sonstigen Vorteilen im Job. Dadurch ist man weniger auf der Fläche und bringt entsprechend weniger Zahlen. Das wird dann aber bei der Bewertung dann nicht mitberücksichtigt, wenn man die Zahlen anschaut. Eigentlich ist es daher von Vorteil, möglichst nicht viel zu machen, und mehr auf Verkauf zu konzentrieren.
Gleichberechtigung
Es ist auffällig, dass man immer von diversity spricht, aber in gewissen Bereichen immer nur Schweizer Namen zu finden sind, keine italienische, albanische, arabische, türkische, indische oder ähnliches. Selbst hat man aber trotz jahrelange arbeiten für diese Firma, keine Chance dort hin zu gelangen, obwohl die Qualifikationen gegeben sind. Viele Stellen werden unter der der Hand vergeben. Oder werden wieder mit Schweizer Namen nachgefüllt, falls jemand geht.
Umgang mit älteren Kollegen
Man kann viele Jahre für die Firma tätig sein, im Verkauf ist man aber nicht viel wert und kaum, also ohne Vitamin B, Aufstiegschancen. Ältere Mitarbeiter, bspw. Junge auch, welche aber seit Jahren dabei sind, sind nicht wertgeschätzt , auch wenn man das immer von sich gibt. Wertgeschätzt werden höchstens die Zahlen, welche die Mitarbeiter bringen. Auf alles andere wird da nicht so geschaut. So gut man die freien Stellen besetzen würde, gibt es immer nach monatelanges warten absagen mit Standardtext. Egal ob man die Stelle sehr gut besetzen würde oder halbwegs. Eine Förderung des Mitarbeiters im Unternehmen, wie man es von anderen Firmen kennt, gibt es für Shop Leute nicht. Im Büro kann das anders sein.
Arbeitsbedingungen
Wie oben beschrieben, Aufenthaltsräume werden nicht angeschaut, die Möbel und was benötigt werden würde, interessiert niemanden. Nur in den Swisscom Büros ein Thema. Wenn an der Arbeitsbedingung was nicht passt und man das meldet, passiert auch nichts, zumindest wenn es kosten würde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts auszusetzen - stark!
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Verkauf in Ordnung. Für Telekommunikationsbranche verglichen
mit Konkurrenz aber zu wenig. Es ist schade, wenn andere Abteilungen mit ähnlichen Jobs bessere Löhne geniessen und bessere Lohnklassen wie auch Bonus. Fringe Benefits sind immerhin noch gut.
Image
Gegen Aussen zeigen die Mitarbeiter den Image gut, doch untereinander weiss man, dass im Shopleben vieles nicht passt und bei Swisscom. Viele Mitarbeiter wollen auch wechseln vom Verkauf weg, aus diesem Grund. Im Büro ist es sicherlich anders.
Karriere/Weiterbildung
Bereits oben bei Punkt "Umgang mit älteren Kollegen" beschrieben. Einzig gute ist, es wird z.B. eine Weiterbildung mit 1 Woche zusätzliche Ferien im Jahr für die Weiterbildung unterstützt. Aber wenn man aus dem Shop kommt, wird man in einer anderem Bereich, auch wenn man Weiterbildung macht, keine wirkliche Chance haben. So wird man z.B. kaum in IT, Hotline etc. einsteigen können. Insoweit schade, weil man sieht und hört, wie die anderen Firmen das 10x besser machen. Auch wenn gesehen wird, das ein Mitarbeiter sich extrem mühe gibt und es wirklich gut kann, ist dieser nicht interessant. Bspw. erfährt dieser sowieso nichts von der Stelle, weil es unter der Hand wieder vergeben wurde. Und wenn es Ausschreibungen gibt, dann wird es sehr wahrscheinlich trotzdem kein Vorstellungsgespräch geben.