Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Syngenta
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

es geht weiter abwärts

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2017 bei Syngenta AG in Basel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Agro-Geschäft ist zukunftsträchtig , vielseitig und interessant

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Planlose Kostensparmassnahmen und Stellenabbau, kein langfristiges Konzept

Verbesserungsvorschläge

die Englische Monokultur auflösen
wieder mehr Wert auf Qualität statt immer nur Billiglösungen legen
wieder langfristig und strategisch Denken und Entscheiden

Arbeitsatmosphäre

Ständige Furcht, dass kurzfristig/spontan weiter Stellen ohne Plan und Konzept abgebaut oder verlagert werden nur um Kosten zu sparen oder unsinnige Vorgaben top down umzusetzen. Andere Meinungen als dass, was von oben vorgegeben wird, werden nicht toleriert und führt zur Abwertung/finanzieller Bestrafung im Performance Management system: "Partially performing on "HOW"" - und 10 % aller Mitarbeiter müssen "partially Performing" eingestuft werden.

Kommunikation

Information wie früher "Neues Deutschland" oder "Prawda": Alles ist gut !
Kritische/andere Meinungen sind unerwünscht. Es gibt auch kein Forum/keine Möglichkeiten, wo diskutiert werden kann. "Alles Gute kommt von Oben". Der Angelsächsische Stil ist für Nicht-Briten schwer zu ertragen

Kollegenzusammenhalt

Noch sind die Arbeits-Teams super motiviert und arbeiten gut zusammen - trotz des lausigen Managements. Sonst wäre die Firma eh schon den Bach runter

Work-Life-Balance

hatte nie Probleme

Vorgesetztenverhalten

Widerspruch/andere Meinungen werden nicht toleriert. Einmal im Jahr "Annual Performance Feedback" - und da immer 10 % "partially performing " eingestuft werden müssen, wird das ganze Jahr gesammelt, um dann Gründe vorgeben zu können, warum die Performance nicht gut gewesen sein soll, und dann gibt es keine Gehaltserhöhung, keinen Bonus (der bei Management-Level 20% das Jahreseinkommens ausmacht), ...
Die Firma ist fest in Britischer Hand - die ganze Firmenleitung ist bis auf sehr wenige Ausnahmen von der Insel, auch der neue Leiter beisst sich daran die Zähne aus, dies wieder in vernünftige Relationen zurückzufahren. Die Englische Seilschaft (vor allem die aus Huddersfield), die seit Jahren in Basel lebt ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, schützt und unterstützt sich gegenseitig. Keine Chance auf Karriere, wenn man nicht Englisch-Muttersprachler ist.

Interessante Aufgaben

Arbeit hat immer Spass gemacht - auch wenn häufig eher langweilig, da Entscheidungen am liebsten gar nicht und immer auf den letzten Drücker getroffen werden - von vielköpfigen Gremien, in denen endlos Gelabert wird.

Gleichberechtigung

Religion, Sex, keine Problem - aber man muss Englisch-Muttersprachler sein, um Karriere mache zu können

Umgang mit älteren Kollegen

Da die Pensionskasse recht gut ist, flüchten viele in den Vorruhestand. Es gab aber auch gezielte Manöver, Mitarbeiter los zu werden, ehe die spärlichen Schweizer Kündigungsschutzregeln für ältere Mitarbeiter greifen

Arbeitsbedingungen

wurde immer schlechter - jetzt werden 100 Mitarbeiter per Stockwerk in Grossraumbüros gepfercht, die für 50 Leute geplant wurden. Lausige Computer und Handys, schlechte Netzwerktechnik, .. Wer über Jahre hinweg immer die billigste Lösung wählt, muss mit den Konsequenzen leben. IT-Helpdesk in Osteuropa, SAP Support in Indien, bei Dienstreisen immer die billigste Verbindung, ...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ok

Gehalt/Sozialleistungen

wer es ins höhere Management schafft, sahnt satt ab (Boni, früher üppige Aktien und Optionsprogramme, ...). Darunter wird gespart auf Teufel komm raus

Image

ist nicht mehr wirklich eine Schweizer Qualitätsfirma, sondern im Eigentum, des Chinesischen Staates

Karriere/Weiterbildung

Sehr gut für Englisch-Muttersprachler - schlecht für alle anderen. Der neue Boss holt am liebsten Amerikaner, die er von früher kennt

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden