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Zürcher 
Kantonalbank
Bewertung

Altmodische und konservative Firmenführung. Änderungen langsam wie Leim. Homeoffice wird künstlich kompliziert gehalten.

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei ZKB - Zürcher Kantonalbank in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Lohn war gut, im Team war die Stimmung auch gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltete und starre Strukturen. Das mehrheitliche Boomer-Management in der Teppichetage diktiert und die Arbeiter unten müssen folgen. Änderungen passieren im schneckentempo (wenn überhaupt). Dynamisch und Modern sucht man in der ZKB vergebens.

Verbesserungsvorschläge

Wenn ihr in der IT weiterhin Talente kriegen wollt: IT Infrastruktur muss MASSIV verbessert werden: keine alten 2014 Laptops mehr, Homeoffice muss unkompliziert möglich sein und zwar wesentlich flexibler als die 2 Tage Homeoffice-Limite, MacBooks müssen endlich direkt ins VPN einloggen können damit auch die Entwickler remote arbeiten können (da ist echt ein unzumutbarer Zustand). 42h Arbeitswochen sind im Jahr 2023 nicht mehr zeitgmäss. Der ganze Bürozwang und "Meetings müssen in Person stattfinden" Regeln kann man im Jahr 2023 auch nicht mehr bieten. Und wenn ihr schon die Leute ins Büro zwingt, dann gestaltet zumindest das Büro attraktiv. Grau in Grau mit vielen Arbeitsplätzen ohne Fenster und praktisch null Schallschutz im Grossraumbüro lockt keine Person freiwillig an. Es ist permanent viel zu laut und lärmig.

Arbeitsatmosphäre

Generell ist die Stimmung im Team eigentlich relativ gut.

Kommunikation

Es gibt alle paar Monate ein Webcast/Infocall. Wichtiges wird von der Teamleitung recht schnell mitgeteilt.

Kollegenzusammenhalt

Die Teamarbeit funktioniert normalerweise ziemlich gut.

Work-Life-Balance

42h Arbeitswochen bei 25 Tage Ferien. Homeoffice am liebsten gar nicht oder wenn dann nur stark eingeschränkt. Im Jahr 2023 sind diese Konditionen schon längst überholt. Man arbeitet meistens parallel an diversen Tasks.

Vorgesetztenverhalten

Obwohl zwar immer freundlich, passieren tut leider nur sehr selten etwas, auch wenn man es dutzende Male anspricht.

Interessante Aufgaben

Man hat sein Projekt und in dem ist man drin. Manchmal mehr, manchmal weniger spannend.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere "Fossile" in der Firma. Ich habe das Gefühl diese werden auf gleicher Augenhöhe behandelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist leicht überdurchschnittlich. Der Bonus ist ca. 3 Monatslöhne.

Image

Glaube das Image ist von Aussen höher als von "Innen" (Mitarbeitern)

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden nicht aktiv gefördert. Wer eine Weiterbildung machen will dem wurde es schon bei verschiedenen Kollegen künstlich kompliziert gemacht, z.B. dass man nicht flexibler Arbeiten kann in der Zeit. Finanziell wird es auch meistens nicht unterstützt, die Person muss also die Kosten meist selbst tragen und dann auch auf eigene Kosten das Arbeitspensum senken.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo!
Vielen Dank für Deine Bewertung und das Feedback. Auch wenn es nicht die Werte sind, die wir gerne sehen, hilft uns das besser zu werden und unsere Angebote als Arbeitgeberin zu verbessern.

Wir nehmen Deine Punkte mit den Kolleg:innen gerne auf, zu einigen möchte ich aber noch etwas anmerken:

Arbeitszeit:
Ja, es stimmt, im 100%-Pensum arbeitet man 42h/Woche. Und, sorry to say, das ist nicht unüblich. Aber: sehr viele Kolleg:innen machen von den vielen Teilzeitmöglichkeiten Gebrauch, die wir anbieten (alles zwischen 30% und 90%-Pensum). Ich habe selbst noch kein Unternehmen gesehen, was diesbezüglich so viel Flexibilität bietet. Und ich kenne kein Unternehmen, welches für ein 70%-Arbeitspensum 100%-Lohn bezahlt.

Boomer Management:
Ich bin 55 Jahre alt (und per Definition damit keine Boomer mehr). Die überwiegende Mehrheit der Führungspersonen in der IT (und in der Bank) ist jünger als ich, ein kooperativer Führungsstil weit verbreitet. Ich will nicht ausschliessen, das es wenige Ausnahmen gibt. Aber die IT-Crew um Remo nehme ich so überhaupt nicht wahr. Das manchmal auch Entscheidungen getroffen werden, die vielleicht nicht populär sind, liegt in der Natur der Sache. Aber die Stimmung empfinde ich als positiv und gut.

Infrastruktur:
Ist nie perfekt und ja, es steht ein Generationswechsel bei vielen Geräten an. Der ist aber schon geplant. Die Probleme mit dem Mac: Gekauft, aber wer schon mal mit der Integration von Macs in ein Non-Mac-Firmennetzwerk zu tun hatte, weiss, es gibt Einfacheres. Das im Banking die Anforderungen an IT-Security auch noch mal etwas intensiver behandelt werden, dürfte nicht überraschend sein. Und auch da wird dran gearbeitet, wie mir gerade heute noch versichert wurde.

Image:
Aussen besser als Innen? 96% unserer Kolleg:innen würden uns als Arbeitgeberin weiterempfehlen, selbst hier auf kununu sagen das 78%. Aus meiner Sicht, ist das nicht wirklich schlecht. Aber ich habe kein Problem damit, wenn der Wert ausserhalb der Bank noch höher wäre.

Weiterbildung:
Eine/r von fünf Kolleg:innen in der Bank ist in einer aktiven Weiterbildungsmassnahme - der überwältigende Mehrheit davon wird finanziell und/oder durch Ressourcen wie Arbeitszeit von der Bank unterstützt. Dieser Wert ist seit Jahren stabil. Sorry, aber was Du sagst ist schlicht nicht richtig.

Natürlich sollte die Weiterbildung auch aus Sicht der Bank sinnvoll sein. Ein Sprachkurs in Farsi wird wahrscheinlich nicht gefördert, wenn Du nicht explizit mit dem Iran zu tun haben wirst. Aber das ist doch auch verständlich. Fachliche Weiterbildungen sind dagegen meist kein Problem. Gerade in der IT wäre es auch kontraproduktiv unsere Leute davon abzuhalten up-to-date zu bleiben.

Ich habe selten ein Unternehmen gesehen, was so viel und so breit unterstützt wie die ZKB.

Selbstverständlich kann es sein, dass Du etwas Anderes wahrgenommen hast, aber die Zahlen, die ich hier genannt habe sind geprüft. Es tut mir sehr leid, dass es sich für Dich offenbar anders angefühlt hat.

Gerne kannst Du mir Details zu Deiner Wahrnehmung direkt mitteilen, dann gehe ich dem auf den Grund - ich freue mich auf Dein Feedback, meine Mailadresse findest Du unten.

Ich wünsche Dir für Deine nächste Anstellung, dass Du etwas findest, was Deinen Ansprüchen eher genügt und wo Du glücklich bist und Deine beste Leistung abrufen kannst.

Alles Gute und beste Grüsse
Marcus
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Marcus Fischer
Team Talentgewinnung
marcus.fischer@zkb.ch

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