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2 von 20 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Auszubildende/r
kununu Score: 1,1Weiterempfehlung: 0%
Score-Details

2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.

Schreckliche Zeit, auf die man sich nicht einlassen sollte.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2014 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen sind der einzige Lichtblick der euch bleiben wird, wovon manche sogar regelrecht gemobbt werden (nicht von den Mitarbeitern), ihr könnt also echt Spaß haben um dann im nächsten Moment wieder bedrückt zu sein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Tja, wie soll man DAS nur zusammenfassen und beschreiben. Schon nach kurzer Zeit verging mir die Lust und gegen Ende kostete wirklich jeder Tag Überwindung.
Ich werde trotzdem versuchen diese Bewertung so objektiv wie nur möglich zu schreiben, auch wenn man nach solch einer Zeit nur schwer objektiv bleiben kann.

Vor der Ausbildung waren wir alle wirklich motiviert, jeder wollte den Laden nach vorne bringen. Das Team war jung, die Chefs nett und die Aussichten sehr gut.
Leider alles nur Taktik. Das Beuteschema ursprünglich: Leute mit Erfahrung, bei denen der Werdegang nicht immer einfach war, so auch bei mir. Es wurde mir Honig ums Maul geschmiert, damit ich mich schnellstmöglich für die Firma entscheide mir nicht lange Gedanken darüber mache ob ich nicht etwas besseres finden kann. So naiv wie ich war, habe ich dann auch kurzfristig (eigentlich auch bereits nach regulärerm Anfang der Ausbildung) noch zugesagt.
Damit wurde ich dann auch schon mit einem Vertrag begrüßt bei dem mir damals leider nicht gleich die Alarmglocken geläutet haben.
Und habe ich schon erwähnt, dass mir vorenthalten wurde, dass mein Ausbilder nicht einmal den Ausbilderschein hatte. Diesen hat er, als ich schon im zweiten Jahr war, dann nachgemacht. Angefangen habe ich damals mit einem weiteren IT-Azubi, den es in jeder Hinsicht schlimmer erwischen sollte, aber hierzu später mehr.
Leider wurde keinem von uns eine Ausbildung geboten.

Aber mittlerweile wird man als neuer Mitarbeiter entweder an stupide Aufgaben gesetzt, die man nicht mehr los wird wie z. B. durchgehender Telefondienst, 99% des Tages CSV-Dateien erstellen oder Pakete packen auch wenn ihr kein Lagerist seid. Oder ihr werdet einfach 2 Monate ignoriert und spielt Sudoku und könnt endlich mit euren Freunden über Whatsapp reden.

Ich wurde stattdessen an Mammut-Projekte gesetzt, die niemals beendet wurden, weil sie einfach nicht machbar sind. Dafür durfte ich dann 2 Jahre lang regelmäßig Überstunden machen, die keinen Einfluß auf das Ergebnis hatten weil man entweder um 16:59 noch ins Büro der Chefs bestellt wird um unwichtige Details zu besprechen oder weil man ab 13:00 Uhr im 15 Minuten-Takt hingehalten wird bis man dann - auch um 16:59 - noch ins Büro darf um unwichtige Details zu besprechen. Diese Lebenszeit seht ihr übrigens nie wieder. Die Chancen stehen sogar ganz gut noch diskutieren zu müssen, wenn ihr über 250 Überstunden habt – schließlich müsst ihr recht schlechte Arbeit gemacht haben wenn ihr so lange braucht.
Traurig ist jedoch, dass ich bereits nach kurzer Zeit die meiste Ahnung von allen Systemen hatte. Da werden dann gerne mal dumme Fragen gestellt was nicht zuletzt noch alle Kollegen auf die Palme gebracht hat. Man fragt sich wirklich: Was wird den lieben langen Tag hinter verschlossener Tür gemacht?

Es kam auch nicht zu anderen wichtigen Gespräche. Ob es nun um die Übernahme, um Feedback oder Themen der letzter Woche ging.
Ein Thema wäre mittlerweile sogar unangesprochen 3 Monate alt aber ich bin ja aus der Firma.
Seit kurzem werden für diese Fälle aber einfach Dokumentationen erstellt, die niemand liest und niemand braucht. Aber wie auch bei allem reicht schon eine 80% Lösung.

Nach 2 Jahren habe ich dann realisiert, dass ich wohl nur knappen Mindestlohn wert bin und das Vertrauen wohl sogar so gering war, dass ich fast nicht verkürzen durfte weil ich den Vertrag nicht unterzeichnen wollte.
Aber nicht nur bei mir wurden solche Druckmittel verwendet.
Verkürzen/Zwischenzeugnis/Abschlusszeugnis/Abschluss-Projektarbeit/bereits versprochene Bonuszahlungen/Urlaub... alles kann gegen euch verwendet werden, man ist sich da für nichts zu schade.

Und weil es dann gegen Ende meiner Zeit nur noch lächerlich wurde und man in einem versifftem Büro sitzt, in dem Kaffee und Essen verschimmelt, überall Kisten im Weg liegen, die Luft nach tausenden alten Schuhen stinkt, über den abgelaufenen Feuerlöscher gelacht wird und man nicht einmal den eigenen Tisch umstellen darf "weil dann immer 2 Leute den Stuhl rücken müssen", ...kann ich sagen: ENDLICH bin ich raus da.

Ebenfalls bedrückend waren meine letzten Tage in der Firma.
Mir wurden Vorwürfe gemacht, weil ich nicht ungefragt bis zum Ende des Monats weiterarbeiten wollte - hier sei gesagt, dass die Ausbildung mit dem bestehen der mündlichen Prüfung offiziell beendet ist. An meinem letzten Arbeitstag hatte man es dann nicht mal auf dem Schirm, dass ich gehe und man hat mich nicht mal richtig verabschiedet.
Aber die Kirsche auf der Sahnehaube der Torte sind dann doch die stupiden Fragen nachdem ich meine Prüfung bestanden habe und offiziell kein Azubi mehr bin, während ich auf die Kollegen warte mit denen wir dann doch noch eine eigene Verabschiedung machen wollen, diese aber wieder länger arbeiten müssen weil ich ja seit 2 Tagen nicht mehr da bin um Probleme lösen zu können.

Verbesserungsvorschläge

Neugründung


Arbeitsatmosphäre

Karrierechancen

Arbeitszeiten

Ausbildungsvergütung

Die Ausbilder

Spaßfaktor

Aufgaben/Tätigkeiten

Variation

Respekt

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Nicht zu empfehlen.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2017 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Marketing / Produktmanagement abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich bin froh, dass ich nicht mehr hier arbeiten muss. Auch wenn ich es auf der einen Seite bereue hier einen Vertrag für meine Ausbildung unterschrieben zu haben, bin ich auf der anderen Seite auch glücklich darüber. Denn ich habe einige nette Kollegen kennengelernt mit denen ich größtenteils auch Freundschaften geschlossen habe. Zudem habe ich so gleich zu Beginn meiner beruflichen Karriere einige nützliche Erfahrungen sammeln können - es kann nur besser werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Unternehmen mangelt es an Führungskompetenz und Empathie

Schlechte Kommunikation

Keine faire Behandlung der Mitarbeiter

s.o.

Verbesserungsvorschläge

Den Umgang mit den Mitarbeitern verbessern.
Alle Mitarbeiter gleich (fair) behandeln.
Mehr Freiraum für Ideen von Mitarbeitern.
Etwas Anerkennung und Dankbarkeit für gut erbrachte Leistung von Mitarbeitern die sich Tag für Tag für das Unternehmen einsetzen
Verbesserung der Kommunikation und dem Informationsfluss
Verbesserung der Sicherheit und Arbeitsbedingungen im Büro

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung ist natürlich nicht optimal, aber man versucht das beste aus der Situation zu machen - häufig mit schwarzem Humor.

Allgemein wurde nichts zur Verbesserung des Betriebsklimas unternommen.
Unter Kollegen versuchte man dies durch gemeinsames Kochen oder Besuche auf dem Weihnachtsmarkt.

Arbeitszeiten

Gleitzeit, aber dies bedeutet hier nicht Gleitzeit. So gibt es für manch einen eine vorgegebene Zeit wann er zu erscheinen hat, während andere kommen dürfen wann sie wollen.

Ausbildungsvergütung

Während meiner Ausbildung unterdurchschnittlich! - die geringste Vergütung, die von der IHK vorgeschrieben war. Das gilt auch für die Urlaubstage.

Die Ausbilder

Fachlich nicht wirklich kompetent - es fehlt an Empathie.

Ich habe hier zweieinhalb Jahre lang meine „Ausbildung“ gemacht. Tatsächlich habe ich einiges gelernt, allerdings durchweg auf Eigeninitiative und durch meinen Freund und Helfer Google. Die in der Stellenausschreibung angepriesene qualifizierte und stark praxisorientierte Anleitung fehlte leider gänzlich. Denn es gab niemanden, der mir diese hätte geben können. Und so wurde man bei sämtlichen Aufgaben ins (eis)kalte Wasser geschmissen. Für Feedback-Gespräche gab es kaum Zeit (von den Mitarbeitern im Büro waren zu meiner Zeit 70% Auszubildende).

In Gesprächen wurde man stets nur kritisiert (für Lob wäre keine Zeit) und regelrecht von zwei Seiten mit Vorwürfen bombardiert. Man kann sich sicher vorstellen, wie motivierend das ist.

Spaßfaktor

Es herrschte stets eine gedrückte Stimmung. Kein Lob, nur Kritik. Keine Wertschätzung der Arbeit etc.

Aufgaben/Tätigkeiten

Mit den Aufgaben hatte ich im Vergleich zu anderen Auszubildenden tatsächlich Glück. Da ich der einzige in meinem Bereich war, hatte ich viele verschiedene und teilweise auch abwechslungsreiche Aufgaben zu bewältigen. Man hatte so zumindest das Gefühl viel Verantwortung übernehmen zu dürfen. Am Ende wurden alle Entscheidungen dann aber doch von Personen getroffen, die teilweise von der Materie keine Ahnung haben. Ideen wurden angenommen aber nur selten umgesetzt.

Zeit zum Lernen oder für Schulprojekte wurde nicht gegeben. Während Klassenkameraden sich mit den Schulprojekten auch während der Arbeitszeit beschäftigen durften, musste ich Nachtschichten einlegen.

Die physischen Arbeitsbedingungen waren die reinste Katastrophe. Und dies wurde nicht nur einmal angesprochen - verbessert hat es sich aber nie, es wurde meist nur noch schlimmer.

Auch die Kommunikation war eigentlich nicht wirklich vorhanden. Man erfährt nicht, wenn jemand nicht kommt oder was gerade im Unternehmen passiert. Selbst wenn jemand gekündigt hat, erfährt man dies nicht, sondern wundert sich nur wo derjenige bleibt.

Variation

s.o.

Respekt

Die Kollegen (Mitarbeiter) behandeln einen mit Respekt und sind sehr freundlich. Meiner Meinung nach werden manche Auszubildende in Form von sehr eintöniger Arbeit, sehr unangebrachter Kritik und anderen Dingen jedoch nicht respektvoll behandelt.


Karrierechancen

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