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Bewertung

Wie ein mittelmäßiges Steak - Kann schmecken, wenn auch durchwachsen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flache Hierarchien
Offene Ohren für Probleme

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehaltsmodell der Techniker
Priorisierung der Mitarbeitenden und nicht der Sportwägen
Mitschwimmen im Strom anstatt Entscheidungen fällen

Verbesserungsvorschläge

Klare Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufzeigen
Klare Karrieremöglichkeiten aufzeigen
Überdenken des Gehaltsmodells
Mehr Offenheit über Investitionen

Arbeitsatmosphäre

Meine persönliche Erfahrung mit meinen Vorgesetzten war durchweg zufriedenstellend. Jeder Mitarbeitende findet im Laufe seiner Arbeit einen Ansprechpartner bei Problemen.

Kommunikation

Monatlich und jährlich informiert die Geschäftsleitung über aktuelle Zahlen und Projekte. Im Regelfall zeichnet sich hier ein Wachstum des Unternehmens ab. Einige Vorhaben werden auch geheim gehalten und als Mitarbeitender erfährt man hiervon im Bestfall über Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Ein ehrlicher Umgang zwischen Mitarbeitenden ist gegeben.

Work-Life-Balance

Urlaub kann frei genommen werden, außer in Ferienzeiten, wo Familienangehörige bevorzugt werden. Als alleinstehender Mitarbeitender hat man dann Pech. Arbeitszeiten können frei gestaltet werden, solange die Anwesenheit zu den Kernzeiten gegeben ist. Auf Familie und persönliche Bedürfnisse (z.B. Arzttermin/Werkstatt/etc.) wird Rücksicht genommen.
Home-Office war zu meiner Zeit zu 100% möglich (erst seit SARS-Covid19) und wurde dementsprechend auch genutzt. Der Arbeitgeber hat hierfür Hardware den Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte setzen sich gegenüber anderen Vorgesetzten/Geschäftsleitung für den Mitarbeitenden ein. Vielleicht hatte ich hier aber auch Glück.

Interessante Aufgaben

95% der Arbeit wiederholen sich aufgrund der Dienstleistertätigkeit. Bei Störungen wird dann erst aktiv das Wissen des Mitarbeitenden gefragt. Projekte sind der Teil der Arbeit, wo der Mitarbeitende den größten Kreativ-Spielraum hat; diese können sich aber auch bei verschiedenen Kunden dann wiederholen.

Gleichberechtigung

Als Nicht-Frau und Nicht-Wiedereinsteiger kann ich dies nicht bewerten.

Umgang mit älteren Kollegen

Da ich selbst eher ein jüngerer Kollege bin, habe ich hier vermutlich einen etwas anderen Blick auf das Geschehen. Ältere Mitarbeitende werden gewertschätzt und auch eingestellt - jüngere jedoch nicht in ähnlichem Maße. Es gibt einen kleinen Kreis der langjährigen Mitarbeitenden, die ein sehr hohes Ansehen und auch Wissen genießen, dies jedoch nicht an jüngere Mitarbeitende weitergeben wollen/können. Man könnte mutmaßen, dass dies am Bezahlmodell liegt, da solche Einweisungen natürlich extra Zeit benötigen, die nicht besonders vergütet wird.
Ebenso werden jüngere Mitarbeitende gebeten "nicht auf den Parkplätzen der älteren Kollegen zu parken", ohne, dass diese ausgeschildert sind.

Arbeitsbedingungen

Technische Ausstattung war auf dem Stand der Technik.
Das Belüftungssystem des Hauses war meiner Empfindung nach vor allem im Sommer nicht leistungsfähig genug um eine angenehme Temperatur zu halten. Lediglich einige führende Angestellte und die Geschäftsleitung kommen in den Genuss eines eigenen Büros - 2er Büro mit Vollverglasung (liebevoll Glaskasten genannt). Die restliche Belegschaft sitzt im Großraumbüro mit entsprechendem Lautstärkepegel. Noice-Cancelling-Kopfhörer beheben dieses Problem, wenn man nicht gerade selber telefonieren muss, die zur Verfügung gestellten Headsets können dies nämlich nicht.
Privatsphäre ist aufgrund von Großraumbüro nicht gegeben, genauso wie eine penible Clean-Desk-Policy gefordert wird, die von entsprechenden Personen selbst auch nicht umgesetzt wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fair Trade wird nicht aktiv gefördert, aber auch nicht vermieden.
Wie andere bereits kommentierten: Der Müll wird getrennt.
Hier gibt es nichts erwähnenswertes zu berichten - bis auf die 2 auf Firmenkosten geleasten Sportwägen.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Sozialleistungen bekannt.
Ich gehe nur auf das Gehaltsmodell der Techniker ein.
Dieses Besteht aus bis zu drei Teilen:
1. Grundgehalt: Dies ist die Basis für alle Berechnungen und fällt unfassbar niedrig aus.
2. Die "Prämie": Der Mitarbeitende MUSS am Tag einen gewissen Stundensatz für Projekte "Auf Berechnen" erarbeiten. Dies sind im Regelfall Projekte, die dem Kunden berechnet werden. Im Regelfall sind dies zwischen 6,5h/Tag. Ist diese Summe im Monat erreicht, wird die Prämie ausgeschüttet. Diese Beträgt einen gewissen Prozentsatz des Gehalts (z.B. 20%). Wird die Prämie nicht erreicht (knapp), dann wird diese im Normalfall trotzdem gezahlt.
3. Der "Bonus": Jede Zeit, die der Mitarbeitende zusätzlich zum "Soll der Prämie" auf berechnen hat, wird zusätzlich vergütet. Hier kann der Mitarbeitende dazu verdienen.
Für die Zeiterfassung wird ein umfangreiches CRM-Tool genutzt. Die Zeiterfassung der Tätigkeiten des Technikers entspricht dem Text, der dem Kunden vorgelegt wird. Demenstprechend erfordert diese Zeit.
Leider ist das Charakterlimit für dieses Textfeld erreicht, denn es gibt hier noch so viel zu sagen.

Image

Als Dienstleister genießt die Firma bei den Kunden Anerkennung. Wenn jedoch zu oft der Azubi im ersten Lehrjahr vorbeigeschickt wird, oder noch schlimmer, bei jedem Kundentermin ein anderer Azubi, dann stößt das dem ein oder anderen schon sauer auf. Überwiegend jedoch relativ wenig schlechtes gehört.
Zum Image unter den Mitarbeitenden fällt vor allem hier auf der Platform kununu auf, dass es gespaltene Meinungen gibt. Es ist mir ein Rätsel, wie auf eine schlechte Bewertung sofort wieder zwei "4,9 Sterne"-Bewertungen abgegeben werden. Ein Schelm, wer Böses denkt. Ebenso ist auffällig, dass vor allem negative Bewertungen - so wie diese - mehrmals wieder verschwinden, da diese geflaggt werden. Schade, dass eine anonyme Bewertungsplattform solchen Abuse zulässt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten sind gegeben. Jedoch gibt es hier zweierlei:
1. Weiterbildung im Sinne des Mitarbeitenden. Der Mitarbeitende muss hier entweder die Schulung/Weiterbildung selbst bezahlen und darf diese in der Arbeitszeit machen oder die Firma übernimmt die Kosten und der Mitarbeitende muss sich für die benötigte Zeit Urlaub/Zeitausgleich nehmen.
2. Weiterbildung im Sinne der Firma. Einige Weiterbildungen müssen von Mitarbeitenden/Azubis erledigt werden, damit die Firma ihren Partner-Status bei gewissen Unternehmen behält. Diese Weiterbildungen sind meist nicht besonders umfangreich und/oder haben keinen großen Wert für den Mitarbeitenden. In der Regel reicht hier das Auswendiglernen der Fragen und Antworten aus, denn es handelt sich um Multiple-Choice und nicht um tatsächlich technisches Wissen.
Weiterbildungen sollten meines Erachtens nach mehr gefördert werden, da diese beiden Parteien von Vorteil sind.

Karriere ist hier nur sehr glücklichen Personen gestattet. Aufstiegschancen sind aufgrund der geringen Unternehmensgröße quasi nicht gegeben.

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