duale Studenten sind billige Arbeitskräfte
Die Ausbilder
nie einen direkten Ansprechpartner geschweige denn Ausbilder erhalten, Fragen müssen hinter dem Rücken der Führungsetage heimlich geklärt werden, Sorgen oder Rückfragen bezüglich der Ausbildung/des Studiums sind vollkommen fehl am Platz, zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl einen direkten Ansprechpartner bei Fragen zu haben
Spaßfaktor
Spaßfaktor war zu keinem Zeitpunkt vorhanden. Stress und Druck ohne Fehler gemacht zu haben (die während einer Ausbildung normal sind) waren an der Tagesordnung. Möchte man pünktlich Feierabend machen, ohne in eine Diskussion zu geraten, dann stielt man sich am besten "heimlich" davon
Aufgaben/Tätigkeiten
monotone, nicht Ausbildungs-relevante Aufgaben, die auch von einer ungelernten Aushilfe erledigt werden könnten. Fortbildungen finden nicht statt, Zeit zum lernen wurde geduldet, aber nicht gern gesehen. Das "Büro" war eine ehemalige Abstellkammer, die man selber vorher aufräumen musste!
Variation
Abwechslung war nicht vorhanden - außer das Abholen privater Dinge für die Geschäftsleitung zählt dazu...
Respekt
die Kollegen verhalten sich respektvoll, man weiß aber nie genau, was hinter dem Rücken doch so erzählt wird. Die Geschäftsleitung lässt einen deutlich spüren, dass man nur eine günstige Arbeitskraft ist. Mitleid wurde mir an meinem ersten Arbeitstag sogar von der Putzfrau (!) ausgesprochen. "Na mal schauen, wie lange du durchhälst."
Karrierechancen
eine Übernahme wurde mir zwischen Tür und Angel mal angeboten, schriftlich nie. Wenn man sich langjährige Mitarbeiter anschaut sind die Aufstiegschancen eher schlecht
Arbeitsatmosphäre
das Betriebsklima ist von Angst um den Arbeitsplatz und der Willkür der Führungsebene geprägt. Das schweißt die Kollegen zum einen zusammen, spielt sie aber auch gegen einander aus. Gemeinsame Aktivitäten sind nicht gerne gesehen, nicht mal die Mittagspause...
Ausbildungsvergütung
kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld
Die Entlohnung ist für die Lebenshaltungskosten in Frankfurt viel zu gering
Arbeitszeiten
auch wenn nicht gerne gesehen wurde doch vor allem von den Kollegen darauf geachtet, dass man als Auszubildende(r) pünktlich gehen kann. Ausnahmen gab es selten. Überstunden werden nicht ausbezahlt und können auch nicht ausgeglichen werden. Starre Arbeitszeiten nehmen einem jeglichen Spielraum in der Freizeitgestaltung