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ALHO 
Unternehmensgruppe
Bewertung

Sicherer Arbeitgeber mit viel Bürokratie

3,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei FAGSI Vertriebs- und Vermietungs-GmbH in Seevetal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt tolle Kollegen dort, Teamevents sind nett gemacht und als ich gekündigt habe ist man mir sehr entgegen gekommen.
Das Unternehmen ist liquide, Gehalt ist pünktlich und man hat dort einen sehr sicheren Arbeitsplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist mir persönlich zu bürokratisch. Prozesse müssen durch zu viele Hände gehen, Formblätter, Absegnungen etc. Die Strukturen sind extrem starr. Es wird damit geworben, dass es ein Familienunternehmen ist, davon kommt beim Angestellten allerdings wenig an. Es ist mittlerweile nunmal ein Konzern und so wird auch gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Flexible Arbeitszeiten/Gleitzeit einrichten, ungeachtet der Position.
Starre Prozesse und Strukturen auflösen und vereinfachen.
Digitalisierung vorantreiben.
Kommunikation zwischen den Niederlassungen fördern.

Arbeitsatmosphäre

Auf den ersten und zweiten Blick super. Es brodelt hinter den Kulissen aber und das schwingt durch die Flure. Man soll auch bitte die Bürotüren nicht zumachen, denn niemand soll darüber tuscheln.

Kommunikation

Vieles wird gar nicht oder zu spät kommuniziert. Manche Kundgebungen der Geschäftsführung werden auch gern absichtlich nicht weitergegeben, weil es der Niederlassung nicht passt. Stichwort Homeoffice für alle.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt ganz tolle Kollegen dort. Ein paar sehr wenige Wölfe im Schafspelz sind dabei. Die netten Kollegen überwiegen aber in Vielzahl.

Work-Life-Balance

Es gibt fürs Büro immernoch keine Zeiterfassung, weder digital, noch manuell. Man kann nach Vertrauensarbeitszeit mal früher gehen oder später anfangen, notiert werden die Stunden allerdings nicht, so kann man auch keinen Urlaub von den Überstunden nehmen. Wobei - da kommt es drauf an wer unter der Hand um diesen Urlaub bittet ;-)
Es wird allerdings auch niemand aktiv dazu aufgefordert, Überstunden zu leisten.

Vorgesetztenverhalten

Jederzeit zu Gesprächen und Feedback bereit. Dafür wird sich auch wirklich Zeit genommen, selbst wenn man zu den Kandidaten gehört, mit denen Feedbackgespräche zu haben nicht so beliebt sind ;-) Das muss man Ihnen lassen. Sie möchten gerne, dass die Niederlassung eine große Familie ist, und oft ist es auch so. Teilweise bekommt man allerdings E-Mails mit einer Wortwahl und Tonfall, da möchte man direkt wieder rückwärts rausgehen. Bringt auch nichts, wenn man das mal anspricht. Auf persönlicher bzw privater Ebene war man trotzdem immer nett miteinander.

Interessante Aufgaben

Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Das Produkt an sich ist interessant, die Aufgaben an sich waren für mich persönlich leider nichts.

Gleichberechtigung

Da könnte ich jetzt einiges zu schreiben. Das sprengt aber den Rahmen. Kurz und knapp: NEIN. Gerade das Thema mobiles Arbeiten ist ein großes Problem bei der Gleichberechtigung. Aber das ist nur ein Thema von vielen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da werden keine Unterschiede gemacht.

Arbeitsbedingungen

Die Hardware ist wirklich kein high tech. Soll funktionieren und tut es auch. Das bleibt auch bei Neuanschaffungen so.

Es gibt allerdings höhenverstellbare Tische für alle und es werden ergonomisch passende Stühle individuell für jeden bestellt. Das war eine sehr gute Sache.

Die EDV an sich ist eine absolute Katastrophe. Teilweise kann stundenlang nicht gearbeitet werden, weil das System down ist. Das ERP-System ist sehr schlecht konfiguriert und für den User eine wahre Zumutung. Man könnte easy Schnittstellen und Workflows einrichten um das Leben einfacher zu machen - das kostet aber, also lieber nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Produkt an sich ist schon nachhaltig und kann über Jahre aufgearbeitet und weiterverwendet werden.

Der Casus Knacksus ist anderer. Es gibt ein digitales Archivierungssystem. Trotzdem sollen noch Papierordner geführt werden, für Papiere, welche nicht digital ins Haus flattern. Statt einfach einzuscannen und hochzuladen.
Es kommen Rechnungen per Post, die dann hochgeladen werden und die Originale dann in die Zentrale gesendet werden. Achja und dann wird noch eine Kopie gemacht, die zusätzlich zu der digitalen Version in der Niederlassung bleibt und abgeheftet wird. Dann wird das ganze nochmal per EMail an die Kollegen gesendet. Und per Workflow. Und in andere Niederlassung nochmal extra als Kopie per Post. Aber die Kollegen haben das doch bereits im Archivierungssystem und per Email und per Workflow erhalten? Ach egal, wenn dafür Zeit und Geld da ist, braucht man sich um die Liquidität der Firma und sein Gehalt wenigstens keine Sorgen zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

13 Gehälter, Edenred Karte, Corporate Benefits, Obstkorb und VWL. Es werden auch ganz nette Teamevents veranstaltet.

Image

Innerhalb der Branche gut, außerhalb nicht wirklich bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt eintägige interne Schulungen, die in Präsenz in der Zentrale in Morsbach stattfinden. Alternativ darf man auch welche über die VHS buchen, sofern sie ins Tätigkeitsfeld passen.

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