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AllDent 
Zahnzentrum
Bewertung

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Company
2024

Durchdachtes System- schlechte Umsetzung

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei AllDent Zahnzentrum Frankfurt am Main GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

System gut durchdacht, die erste Praxis wo ich das so kennengelernt habe, können sich manche Praxen eine Scheibe von abschneiden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Umsetzung

Verbesserungsvorschläge

Geht mehr auf die Mitarbeiter ein, nur das Geld allein reicht nicht- ein Mitarbeiter soll sich auch wohl fühlen und nicht morgens gestresst ankommen, Bauchschmerzen haben, genervt sein und das den ganzen Tag so mit schleppen.

Arbeitsatmosphäre

Eher angespannt, man hat wöchentlich abwechselnd in der Früh und Spätschicht gearbeitet, die Gegenschicht hat man irgendwie immer als Konkurrenz wahrgenommen, was ich nie verstand weil alle im selben Boot sitzen. Immer waren die anderen Schuld und man hat sich gegenseitig "angefeindend". Dennoch gab es nicht immer solche Zeiten.
Aber zu gewissen Zeiten, hatte es doch einen Status wie beim Militär. Sobald man 5 Minuten kurz runter kommen wollte oder einfach mal nichts gemacht hat, wurde alles mögliche in Frage gestellt und man hat direkt Aufgaben zugeteilt bekommen.
Außerdem gibt es an einigen Ecken Kameras, da fühlt man sich auch manchmal unwohl

Kommunikation

1x die Woche gab es eine kleine Teamsitzung, jeden Monat eine Große mit der Geschäftsleitung. Es wurden überwiegend immer nur Mängel aufgeführt und ging nur darauf hinaus, immer mehr Umsatz zu machen, immer schneller zu arbeiten und die Termine der Patienten knapper zu gestalten, damit man mehr Patienten einbestellt. Was sich manchmal als schwierig erweist, da man nur 1 Zimmer zur Verfügung gestellt bekam.

Kollegenzusammenhalt

Unterschiedlich, je nachdem mit wem man sich mit den Kollegen verstand. Die einen haben ausgeholfen, die anderen sind einfach gegangen.

Work-Life-Balance

Mit der Urlaubsplanung gab es keine großartigen Probleme. Es wird einem generiert, dass man immer einen restlichen halben Tag Zeit hat, das stimmt soweit, aber dennoch kam man nie pünktlich raus. In der Spät Schicht hat man um 21 Uhr Feierabend, das ist der Zeitraum wo der Patient erst geht, dann muss man natürlich das Zimmer in einem Top Zustand hinterlassen und man ist eine gute halbe Std. damit beschäftigt- im schlimmsten Fall kommt dir keiner zur Hilfe und man steht alleine da- ist mir auch schon mehrfach passiert.

Vorgesetztenverhalten

Je nachdem mit was man ankommt- es ist einem untersagt sich im Aufenthaltsraum zu begeben, wenn man dort ist dann nur mit triftigem Grund. Bei einer Arbeitszeit von 7 Std. hat man gesetzlich gesehen eine Pause von 30 Minuten, dies wird auch einem abgezogen, aber man hat nicht mal die Möglichkeit eine Kleinigkeit zu Essen oder zu Trinken...

Beim Versuch an einer Fortbildung teilzunehmen wurde man nur vertröstet und andere wurden angesprochen, die das noch nicht mal in Erwägung gezogen haben.

Es befanden sich auch nicht gerade selten "besondere" Beziehungen zwischen Oberarzt und Helferin.

Interessante Aufgaben

Man hatte die Möglichkeit ein Zusatzaufgaben Gebiet zu machen und dafür die volle Verantwortung zu tragen, fand ich gut, da man extra Geld für bekommen hat. Blöd war nur, dass man das irgendwie während der Arbeitszeit meistern musste und das obwohl man sowieso schon einen sehr vollen Terminplan hatte- ansonsten musste man länger bleiben oder früher kommen.

Gleichberechtigung

Eher weniger- je nachdem welchen Status man in der Praxis hatte.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab tatsächlich eher nur jüngere Kollegen..

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist nicht schlecht, wenn nicht sogar Recht gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurde verstärkt darauf geachtet- dennoch gab es die ein oder anderen Kollegen denen es egal war- kennt man ja, das hat man über all ;)

Gehalt/Sozialleistungen

Ist in Ordnung gewesen- konnte man als Helferin nicht meckern.

Image

Im großen und ganzen finde ich das System was sich AllDent gedacht hat, wirklich gut. Ich war anfangs total überzeugt. Ebenfalls von den vermehrten Teamsitzungen, den Schulungen und alles drum herum. Es wurde bis ins Detail an vieles gedacht- jedoch scheitert es regelrecht an der Umsetzung, was ich sehr schade finde.
Ich habe bei AllDent gekündigt, weil ich bei einer Endo Spezialistin gearbeitet habe und gefühlt nur im Zimmer festgenagelt wurde. Ich hatte nicht mal die Möglichkeit was zu trinken oder zu essen. Dann wurde es (wie oben beschrieben) immer knapper mit den Terminen und man hatte schon das Gefühlt gehabt, im Akkordmodus zu arbeiten.
Ich persönlich finde es nicht schön, morgens anzukommen und schon gestresst zu sein, zu mal war ich bei der Frühschicht- die ja um 7 Uhr morgens beginnt- schon um 6:20 Uhr vor Ort gewesen weil ich alles mögliche für die Behandlung vorbereiten musste, was nicht sehr wenig war und dies auch von mir verlangt wurde. Sprich, ich habe mehr wie 7 Std. gearbeitet, ohne Pause und im ständigen Stress.

Karriere/Weiterbildung

Wurde einem nicht gewährt, ich habe nach 2 verschiedenen Fortbildungen gefragt aber da wurde ich leider nur vertröstet... sehr sehr schade.

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