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Ambient
Bewertung

Der beste Arbeitgeber, den ich je hatte

4,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich IT bei Ambient gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die People and Culture-Abteilung kümmert sich nicht nur um das Anwerben neuer Talente, sondern auch mit extremer Sorgfalt darum, dass jeder gerne bei Ambient arbeitet.

Ich habe immer viel Wertschätzung von allen Seiten erfahren - von meinem eigenen Team bis hoch zu den beiden Geschäftsführern.
Da Ambient zum größten Teil aus Nerds besteht, die zusammen an interessanten Software-Projekten arbeiten wollen, ist auch zwischen den einzelnen Teams alles sehr harmonisch.
Und falls nicht (was ja auch mal vorkommen kann) wird viel Wert auf eine professionelle und lösungsorientierte Kommunikation gelegt.

Kommunikation

Wie bereits erwähnt habe ich die Kommunikation mit allen Parteien stets als professionell, lösungsorientiert und transparent empfunden.
Man wird aktiv dazu angeregt, Input und Feeback zu geben, und dieses wird in den meisten Fällen auch ernst genommen und in weitere Überlegungen mit einbezogen.

Die Teams selbst sind cross-funktional und arbeiten in der Regel selbstständig an einem einzigen Projekt, was jedoch nicht dazu führt, dass die Teams abgeschottet agieren.
Wenn man sich in einem Themengebiet gut auskennt, dann spricht sich das schnell herum und man wird auch von anderen um Unterstützung gebeten. Anders herum ist es genauso, sodass man zum Beispiel zeitnah Hilfe zu einem Problem auch von einem Entwickler aus einem anderen Team erhält.

Viele wichtige Themen werden mit der ganzen Firma diskutiert und in vielen Fällen über Monate hinweg ausgetüftelt, um ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, anstatt dass die Geschäftsführung alles im stillen Kämmerchen entscheidet.

Kollegenzusammenhalt

Den starken Support über die Teams hinweg kann ich hier nur nochmal erwähnen.

Beim Rest kann ich nur für meine Erfahrungen mit meinem eigenen Team sprechen: Unsere Zusammenstellung passte durch puren Zufall sehr gut und in kurzer Zeit hat sich das Ganze zu einer gut geölten Maschine entwickelt. Ich bin jetzt seit fast 2 Jahren nicht mehr bei Ambient, aber wir halten trotzdem noch regelmäßig Kontakt.

Besonders hervorzuheben ist hier übrigens die Leichtigkeit, mit der Ambient englischsprachige Kollegen aus allen Teilen der Welt in den Arbeitsalltag integriert hat.
Als ich in der Firma angefangen habe, waren 95 % der Angestellten deutschsprachig. Das änderte sich in wenigen Monaten gravierend, sodass auch ein englischsprachiger Dev schließlich auch Teil meines Teams wurde.
Der Wechsel auf die andere Sprache war quasi kaum spürbar - der Kollege hat sich sehr gefreut, da für ihn die Eingewöhnung viel leichter war. Dieses Feedback habe ich auch von zahlreichen anderen Kollegen bekommen.

Work-Life-Balance

Alles eine Frage der Kommunikation.

Kurzfristig kann natürlich immer mal etwas Blödes / Schlimmes dazwischen kommen, weswegen man sich schnell mal den Tag freinehmen muss. Oder dass man gesundheitlich angeschlagen ist und sich fühlt, als würde man sein Team in einer kritischen Phase "im Stich lassen".
Über sowas wird bei Ambient nicht diskutiert (solange man das nicht in irgendeiner Form ausnutzt versteht sich). Oft reicht in solchen Fällen ein Einzeiler im Team-Chat, ohne dass im ersten Moment irgendwelche Erklärungen notwendig sind.

Darüber hinaus unterstützt Ambient eine absurde Anzahl an Möglichkeiten, wie, wann und von wo aus du arbeiten kannst - solange die Kommunikation stimmt. Home-Office, Hybrid, Workation, Sabbaticals - es ist im Grunde alles möglich, solange du das früh genug an die richtigen Leute kommunizierst und es schaffst, dich mit deinem Team abzustimmen.
Als mehr und mehr Kollegen aus der Region Berlin zu uns gestoßen sind, wurde dort ein Co-Working Space eingerichtet.

Egal, was du planst, man wird immer versuchen, dir zumindest irgendwie entgegenzukommen.

Vorgesetztenverhalten

Beide Geschäftsführer haben Ahnung vom Fach, begeistern sich für ihre Projekte und die Arbeit ihrer Teams, und bringen sich aktiv ein, ohne dabei zu viel Kontrolle auf den Arbeitsablauf einzelner Teams auszuüben.

Mein Team hatte das Vergnügen (und ich sage das ohne jeglichen Sarkasmus) mit einem der beiden Geschäftsführer an einem internen Projekt zu arbeiten - dieser übernahm dabei die Aufgaben der Projektleitung.
Wir hatten viel Spaß bei der Umsetzung des Projekts und ich hatte von Anfang an das Gefühl, mit dem Geschäftsführer auf einer Augenhöhe zu arbeiten. Meinungen wurden professionell ausdiskutiert, um das Budget für Qualitätssicherung oder Dokumentation musste man nicht lange betteln, und sogar die Auswahl einer neuen Technologie für das Projekt, nur weil unser Team Lust darauf hatte, wurde genehmigt.

Auch über People & Culture (HR) kann ich ausschließlich Gutes sagen - insgesamt hat man hier das Gefühl, dass die Hauptaufgabe dieser Abteilung das Wohlbefinden der Mitarbeiter ist.

Interessante Aufgaben

Die meisten Projekte, an denen ich gearbeitet habe, waren herausfordernd, interessant und abwechslungsreich - was in meinen Augen die heilige Dreifaltigkeit für etwas ist, an dem man über Monate hinweg arbeiten muss.
Es waren ein paar namenhafte Kunden dabei und von einem Projekt war ich sogar in meinem privaten Alltag selbst betroffen.

Zwischendurch hatte man natürlich die ein oder andere Notfall-Aufgabe für ein etwas älteres Projekt, bei dem der Spaß-Faktor dann etwas nachgelassen hat. Solche Tasks gibt es in jeder Agentur und damit muss man dann eben im Zweifel leben.

Abgesehen davon steht es jedem frei, sich für das Ausrichten von Workshops, die Tech-Calls mit potentiellen Bewerbern, dem Beitritt in diverse themenbezogene Planungsgruppen oder das Mentoring von Junior-Entwicklern zu melden.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen und so seinen Arbeitsalltag selbst mit zu gestalten.

Gleichberechtigung

Hier muss ich nicht viel zu sagen: Rassismus, Sexismus oder irgendeine andere Art von Diskriminierung sind bei Ambient kein Thema.
Hier arbeiten Menschen aus vielen Ländern und mit vielen faszinierenden Backgrounds zusammen.
Da die deutschsprachigen Mitarbeiter ohne große Diskussion dazu übergegangen sind, nur Englisch zu sprechen oder zu schreiben, wenn Kollegen an der Unterhaltung beteiligt sind, die nicht / nicht so gut Deutsch sprechen, geht die Integration der meisten neuen Mitarbeiter ganz flüssig über die Bühne.

Die People & Culture-Abteilung ist besonders fleißig dabei, weibliche Talente mit an Bord zu holen, da die IT-Teams größtenteils aus männlichen Kollegen bestehen. Das ist aber eher ein Symptom der IT-Branche an sich und hat nichts mit Ambient als Arbeitgeber zu tun.
Selbstverständlich sind auch alle anderen LGBTQI+-Kollegen heiß begehrt, um insgesamt ein diverseres Arbeitsumfeld mit vielen verschiedenen Ideen und Perspektiven zu schaffen.

Gehalt/Sozialleistungen

Vorab: Ich kann zu dem neuen Gehalts-Modell, welches von der ganzen Firma über ein Jahr lang konzipiert wurde und vor einiger Zeit eingeführt worden ist, nicht viel sagen, da ich es nicht mehr miterlebt habe.

Grundsätzlich denke ich: Eine Agentur wird nie die Gehälter zahlen können, die man als Entwickler beispielsweise von aufstrebenden Start-Ups angeboten bekommt.
Ich finde es aber wichtig, zwei Dinge an Ambients Vorgehen besonders hervorzuheben:
a) Es werden viele Arbeitsstunden aufgewendet, um ein Gehaltsmodell zu entwickeln, das möglichst alle Mitarbeiter glücklich macht - was definitiv nicht selbstverständlich ist.
b) Gehaltsverhandlungen laufen transparent, auf Augenhöhe und lösungsorientiert ab - anstatt das Gefühl zu haben, gegen den Arbeitgeber einen Kampf um das begehrte Geld zu führen, wird hier aktiv nach Möglichkeiten gesucht, deine Wünsche irgendwie mittel- bis langfristig möglich zu machen.

Ich bin gespannt, wie sich das neue Gehaltsmodell am Ende langfristig auswirkt.

Karriere/Weiterbildung

Man bekommt jeden Monat einen kompletten Arbeitstag, den man für eine frei wählbare Art der Weiterbildung nutzen kann - das muss sogar im Zweifel nicht mal wirklich relevant für die Arbeit sein, sondern kann sich auch auf das Erlernen einer Programmiersprache beziehen, die bei Ambient nicht verwendet wird.

Diverse Workshops, in denen Entwickler aus verschiedenen Teams zusammenkommen, um sich über neue Technologien oder interessante Problemlösungen zu diskutieren, werden regelmäßig angeboten.

Ein hohes, jährliches Weiterbildungsbudget, das man im Zweifel über mehrere Jahre ansammeln kann, bietet einem zahlreiche Optionen, wofür das Geld genutzt werden kann: Von dem Kauf von Fachliteratur, über das Erwerben von Zertifikaten, bis hin zu einem Trip nach Las Vegas, um dort an einer großen IT-Messe teilzunehmen.

Den einen Stern habe ich abgezogen, weil es bei Ambient nur sehr begrenzt Möglichkeiten gibt, Karriere im traditionellen Sinn zu machen.
Die Teams sind selbstständig in flachen Hierarchien organisiert und neben ein paar zusätzlichen Aufgaben und Verantwortungsbereichen, die man im Laufe der Zeit übernehmen kann, gibt es keine wirkliche Karriereleiter, die man erklimmen könnte.

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