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APM 
Kommunikations- 
und 
Sicherheitstechnik 
GmbH
Bewertung

Ein Ritt durch Himmel und Hölle

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei APM Kommunikations- und Sicherheitstechnik GmbH in Waldshut-Tiengen abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team. Wie oben schon beschrieben ist man hier mehr Freund untereinander als Arbeitskollege.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles was ich oben aufgelistet habe.

Verbesserungsvorschläge

Ausgleich schaffen für die Shopmitarbeiter. 8,5h im Shop stehen 6 Tage die Woche beansprucht die Psyche, was die Vergangenheit der Firma auch schon gezeigt hat. Man hat leider nichts daraus gelernt.

Die Ausbilder

Im Arbeitsvertrag wird als Ausbilder eine hochrangige Person angegeben, mit der man über die 2 Jahre wenn es hoch kommt 5 Sätze redet. Lediglich die Mitarbeiter im Shop bilden die Azubis aus, obwohl diese dafür eigentlich nicht zuständig sein sollten da es im Bereich Verkauf ein Provisionsgehaltsmodell gibt und somit jeder Kunde zählt.

Spaßfaktor

Auf gut deutsch: Man steht von morgens bis abends im Shop und bedient die drei Kunden die am Tag kommen. Das einzige was Spaß macht ist das Team.

Aufgaben/Tätigkeiten

Wie oben schon genannt steht man nur im Shop. Wochenlang muss man sogar alleine als Azubi arbeiten, obwohl man nicht mal alle Kunden bedienen kann wie z.B. Geschäftskunden. Um Produktkompetenzen zu erlernen gibt es die Sales Academy von der Telekom. Vom Betrieb selbst gibt es keine Schulungen. Im Gegenteil: Will man als Azubi Fragen stellen und fragen, wie Arbeitsabläufe ablaufen z.B. Treffen der Shop-Leitung und Marken wie Samsung wird man nur zurechtgewiesen, dass das einen nichts angehe. Will man als abgehender Azubi den neuen Mitarbeitern etwas beibringen, wird man zurechtgewiesen das man ja nur der Azubi sei und das die Aufgabe der Leitung des Shops ist. Diese Leitung hat jedoch nie Zeit, sodass man Wochen warten muss, bis etwas passiert.

Variation

Abwechslung außer die Toiletten putzen, wenn die Putzfrau Urlaub hat gibt es leider nicht.

Respekt

Respekt im Team ist alle mal da. Man ist im Team eher Freund als Arbeitskollege.

Der Respekt der Ebene über dem Team ist nicht gegeben. Im Gegenteil: Man verstößt gegen die Schweigepflicht, erzählt rum dass man Antidepressiva nimmt und macht Witze drüber. Psyche ist der Führung egal, auf Ansprache das man nicht mehr kann wird einem nur gesagt, dass es niemanden interessiert.

Karrierechancen

Im Shop wird man klein gehalten. Will man aufsteigen werden einem Steine in den Weg gelegt, bis die Kollegen kündigen und sich etwas neues suchen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Shop ist sehr gut. Man kann mit den Kollegen über die Probleme sprechen und sich Rat holen. Auch in schwierigen Situationen sind die Kollegen im Shop ein Rückhalt.

Ausbildungsvergütung

Es gibt keine Zuschläge für Azubis.
Kein übernehmen der Kosten für die Fahrkarte oder schulische Sachen wie die Bücher.
Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld ist in dieser Firma gar kein Thema.

Wie oben schon beschrieben hat man im Shop ein Provisionsgehalt. Als Azubi in den 2 Jahren ist es fast nicht möglich Provision zu verdienen. Das Grundgehalt ist deutlich unter dem Durchschnitt.

Arbeitszeiten

Unflexibel und Work Life Balance ist katastrophal.

Es gibt Wochen da arbeitet man auch als Azubi montags bis samstags durch. Urlaub der Monate davor angefragt wurde, wird nicht beantwortet bis auf die letzte Sekunde. Es ist üblich nach der Schule noch arbeiten zu kommen. Bei Arztterminen oder Krankheiten wird einem ein schlechtes Gewissen eingeredet und sogar nachgeforscht welche Krankheit man hat, bei welchen Arzt man war und welche Medikamente man einnimmt. Man MUSS erreichbar außerhalb der Arbeitszeit sein, da es gerne auch vorkommt, dass der Arbeitsplan für die nächste Woche erst am Sonntagabend online geht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Daniela HörAssistentin

Lieber Ex-Auszubildende/r,
danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast eine Bewertung zu verfassen. Zu einigen Deiner Punkte möchten wir hier direkt Stellung nehmen. Wenn Du weitere Punkte hast, die Du vielleicht doch mit uns persönlich klären möchtest, stehen Dir unsere Türen jederzeit offen.

Es ist sehr bedauerlich, dass Deine Zeit bei uns für Dich so negative Eindrücke hinterlassen hat. Deine Ausbildung ist durch die Corona-Zeit geprägt gewesen. Das bedeutete leider auch viele personelle Engpässe durch Erkrankungen und Quarantäneanordnungen, oftmals sehr kurzfristige Änderungen und nicht immer optimale Bedingungen. Trotz der vielen Störfaktoren in den vergangenen zwei Jahren haben wir versucht fair und offen mit unseren Mitarbeitern zu sein.

Für alle Mitarbeiter, auch Auszubildende, haben wir die gleichen Regeln für die Zusammenarbeit. Die Arbeitszeit ist fix festgelegt. Während der Schulzeiten sind Auszubildende freigestellt. Das bedeutet auch, dass diese nach der Schule in den Betrieb kommen wenn es zumutbar ist und die Arbeitszeiten berücksichtigt werden. Arztbesuche während der Arbeitszeit sind - wie für alle anderen Arbeitnehmer in Deutschland auch - Privatsache, die per Gesetz nur im Ausnahmefall während der Arbeitszeit erledigt werden darf. Zusätzlich ermöglichen wir unseren Mitarbeitenden dringende Arztbesuche auch in Randzeiten zu legen. Wenn das nicht möglich ist und entsprechend gegenüber den Vorgesetzen kommuniziert wird, gibt es aber auch hier Lösungen.

Wie überall im Einzelhandel ist eine 6-Tage-Woche Standard, dieses wird von Anfang an offen kommuniziert. Oftmals können Arbeitspläne nicht frühzeitig kommuniziert werden, da verschiedene Einflussfaktoren – wie z.B. Erkrankungen von Kollegen - es verhindern. Uns ist bewusst, dass die Tätigkeit im Einzelhandel Opfer von den Verkäufern verlangt und bisher hatten wir keine Lösung unseren Mitarbeitenden im Verkauf bessere Optionen zu bieten, da unsere Kunden und Partner auch eine entsprechende Erreichbarkeit voraussetzen. Ab August 2022 testen wir eine Änderung der Öffnungszeiten damit wir unseren Mitarbeitenden eine bessere Quality-Time mit Familie und Freunden ermöglichen können.

Bei der Ausbildungsvergütung halten wir uns an die Vorgaben der üblichen Sätze. Darüber hinausgehende leistungsbezogene Provisionszahlungen an Auszubildende sind ein Zugeständnis unsererseits, damit motiviertes und erfolgreiches Handeln bereits in der Ausbildung auch entsprechend belohnt werden kann. Natürlich ist ein Provisionsmodel eine Herausforderung für Auszubildende und nicht immer von Anfang an von Erfolg gekrönt, es ist aber machbar während der Ausbildung zum Verkäufer eine überdurchschnittliche Vergütung zu erhalten.

Nicht immer kann der Arbeitsalltag optimal verlaufen, wir bemühen uns aber offen mit Euch zu kommunizieren und Lösungen zu finden wenn Ihr Euch unwohl fühlt. Deshalb nehmen wir uns Deine Bewertung auch zu Herzen und arbeiten weiter daran besser zu werden.

Wir wünschen Dir auf Deinem weiteren Lebensweg von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und viel Erfolg.
Deine Personalabteilung der APM

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