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ARCOTEL 
John 
F.
Bewertung

Ein gutes Beispiel dafür, was aus der Hotellerie Berlins geworden ist.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

REZEPTION: Das engagierte, leider auch wenige, Personal von der Rezeption ist nicht nur besonders freundlich, sondern auch besonders abteilungsübergreifend engagiert. Hand in Hand haben die Bar und die FO-Mitarbeiter die Lobby verzaubert.

HOUSEKEEPING: Die Kollegen von der Etage haben oft bei der Bar vorbeigeschaut und zu verräumende Sachen selbstständig angepackt. Ob die Pflanzenpflege, Müllleerung, Bodensäuberung oder oder oder... Immer dabei.

TECHNIK: Ständig anwesend und in allen technischen Belangen unterstützt. Ob Computer-, Kassen-, Türen, Lüftungs- oder Kühlproblemen – sie waren ständig auf Achse.

FRÜHSTÜCK: Die Leitung und ihr Stab haben immer für gute Laune gesorgt im Team. Meine Hochachtung gilt vor allem dem Arbeitseinsatz des Teams: in der Früh volles Geschäft, an Wochentagen am Mittag volles Geschäft und teilweise Gruppen, die Menü geschickt bekommen müssen. Immer volles Geschäft. Nebenbei, werden Gäste und Mitarbeiter betreut, Dienstpläne besprochen, selbstständig organisierte Meetings und Mini-Schulungen zwischen Tür und Angel gehalten. Das auf die Reihe zu kriegen, jedem Kollegen nett gegenüber zu treten und eine Sphäre der Vertraulichkeit zu schaffen ist eine Meisterleistung. Danke dafür! Ich weiß das sehr zu schätzen.

BAR: Schade, dass wir gegen Ende unserer Zeit oft im Frühstück, im Restaurant und im Schwesternhotel Velvet arbeiten mussten - ich glaube, dass wir gern eine autarke Abteilung gewesen sind. Nichts desto trotz, haben wir natürlich abteilungsübergreifend sehr viel Spaß gehabt.

BANKETT: Ein tolles, auch überschaubares Team. Gegenseitige Hilfe (Banketträume befinden sich zum Teil direkt gegenüber der Bar) war da nicht schwer und wurde tatsächlich geleistet. Schöne Feierabende und kurze Unterhaltungen haben das Miteinander abgerundet.

F&B: Sehr gewissenhaftes Verhalten und Ideenreichtum. So kann man das Team beschreiben. Ein Entgegenkommen war stets vorhanden. Ob neue Ideen geäußert wurden, die umgesetzt werden wollten. Ob man einen Urlaubsantrag noch kurzfristig (und eigentlich zu spät) eingereicht hatte. Ob es um Schlichtung oder Weiterbildung ging, waren sie immer für ein Gespräch bereit. In Zusammenarbeit mit der Frühstücksleitung waren sie immer dafür Standards durchzusetzen, die einem das Arbeiten erleichtern sollten. Ob Listen oder Besprechungen – vieles half einem sein eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen und neue Maßstäbe zu setzen.

MARKETING: Die Kollegin, eine sehr angenehme Person mit einer beruhigenden Aura, stärkte uns an der Bar immer den Rücken. Durch ihren Einsatz für Werbung auf den Zimmern, im Internet und auch durch Mitgestaltung der Bar und Fassade, bekamen wir nicht nur mehr Zulauf, sondern auch mehr Lob und Anerkennung von Gästen, die wir erreichen wollten. Diese Art Zusammenarbeit war auch eine ganz besondere.

RESERVIERUNG: Tolles und aufmunterndes Team. Wenn man sich mal gesehen hat, konnte man sie überreden, den eigens kreierten Eistee zu probieren.

BÜROS: Die lieben Kollegen aus den Büros kamen mal vorbei, um Hallo zu sagen. Wenn man sich mal gesehen hat oder wenn ein konkretes Anliegen vorhanden war, dann konnte man sich früher oder später mal hinsetzen und alles bequatschen. Gegenstand dieser Gespräche war immer die Arbeit, ich hätte mich gefreut mehr Persönliches zu erfahren oder auch Persönliches preis zu geben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- die Ungewissheit
- die Wartezeit
- das Vertrösten
- das diplomatische Rausreden

Verbesserungsvorschläge

Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken, sagt man.

Ich glaube nicht, dass das alles, so wie es ist, im Sinne des Gründers von Arcotel, ist. Aber wissen tue ich das natürlich nicht.

Arbeitsatmosphäre

Atmosphäre ist ok. Durch den vielen Stress geraten viele Kollegen aneinander. Ist halt nicht viel Personal da.

Kommunikation

Vieles geht unter, vieles wird nur in bestimmten Arbeitskreisen besprochen. Noch mehr Meetings, wie im Frstk. wären da für alle Kollegen abeilungsübergreifend eine gute Maßnahme.

Kollegenzusammenhalt

In der Barabteilung waren wir drei uns durchaus sehr verbunden.

Work-Life-Balance

Leider in der gesamten Hotellerie eine absolute Katastrophe. Wenn man nicht gerade selber die glückliche Person ist, die die DP schreibt, dann ist man jeden Donnerstag aufs Neue gespannt, wie man den kommenden Montag arbeiten darf. Und selbst das ändert sich dauernd. Null Planungssicherheit. Das Hilton macht es vor: zwei Wochen im Vorraus wären das Minimum, was man an Planung erwarten darf.

Vorgesetztenverhalten

Top Manager! Der F&B-Direktor hat nicht nur viele Freiheiten gelassen, sondern auch innovative Ideen mitgebracht. Ist aber auch offen für Vorschläge von seinen MA.

Interessante Aufgaben

Viel Freiheiten, viel Kreativität, viele Herausforderungen ergeben eine gute Mischung.

Gleichberechtigung

Vom Unternehmen auf jeden Fall. Da wird man gleichberechtigt. Aber von den Kollegen her eher weniger. Durch die (ich versuche es politisch korrekt auszudrücken) nicht abendländischen Mitarbeiter muss man hinterrücks homophobe, frauenfeindliche Sprüche ertragen. Schade, dass solche MA gefördert werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es nicht viele. Die, die da in der Operativen arbeiten, müssen genau so ran, wie die Jungschen... Allerdings gibt es bei Arcotel keine MA-Bindung. Steigenberger bietet Alterstage an für MA ab 50 (1 pro Jahr) und für Jubilare gibt es dort auch extra Geld, Geschenke und kleine Aufmerksamkeiten. Bei Arcotel jedoch gibt es aber Gutscheine und eine schöne Karte. Mich hat es gefreut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen hat viele Ideen, aber auch diese gehen unter. Dafür kommt immer was neues. :)

Gehalt/Sozialleistungen

Wer reich werden will, heiratet lieber reich. Hier kann man wirklich nur den Laden empfehlen, wenn man frisch aus der Ausbildung kommt und sich ausprobieren möchte für den zukünftigen Arbeitsmarkt. Sozialleistungen gibt es glaube ich nicht.

Image

Viele tolle Kommentare zum Look und Design von den Gästen. Vieles davon haben wir dem Marketing, welches immer eng mit der Bar zusammengearbeitet hat, zu verdanken. Es wird auch viel im Netz dafür getan.

Karriere/Weiterbildung

Einige haben Karrieresprünge gemacht, da fallen einem die Augen raus. Bei anderen wiederum fragt man sich, warum da nichts passiert. Aber wer nicht will, der hat schon.


Arbeitsbedingungen

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