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Bewertung

Typische Deutsche Bürolandschaft - Wer's mag

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Entwicklungspotenzial gerade im IT-Bereich ist massiv vorhanden und würde (unter anderen Arbeitsverhältnissen) jungen, innovativen Mitarbeitern viel Möglichkeit geben sich auszutoben und die Firma voranzubringen. Den Wohlstand der Firma erkennt man an der Bereitstellung der Arbeitsplätze und, wenn notwendig, schnellen Lieferung weiterer Geräte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Macht innerlich sowie zunehmend auch äußerlich einen sehr veralteten Eindruck. Viel zu viele ältere Führungskräfte mit teilweise fragwürdiger Arbeitsmoral, im Gegenzug zu wenige junge, innovative und engagierte Kollegen, was sich in viel zu vielen Meetings und "Papierkram" als tatsächlichen Ergebnissen niederschlägt. Dem jetzigen Eindruck nach ist eine zeitnahe Änderung hier auch nicht zu erwarten.

Verbesserungsvorschläge

- Verjüngungskur von sowohl Mitarbeitern, Firmen-Image, Kunden und Arbeitsweise allgemein (Digitalisierung beispielsweise wurde völlig verschlafen)
- Flachere Hierarchien, bessere Arbeitsbedingungen für Nicht-Führungskräfte (Home-Office kann auch der Firma finanzielle Vorteile, beispielsweise durch das Sparen von Arbeitsplätzen vor Ort, bieten)
- Effizientere Arbeitsweise und kürzere Kommunikationswege

Arbeitsatmosphäre

Ist okay, ein durchschnittlicher White-Collar-Job eben. Viele eher ältere Menschen die an ihren PCs sitzen und sich gegenseitig anschweigen.

Kommunikation

Starker Verbesserungsbedarf, aber der Erfahrung nach auch nichts neues bei deutschen Firmen dieser Größe. Viel zu viele Meetings und lange Kommunikationswege halten den Arbeitsablauf und Fortschritt auf. Der Mitarbeiter hat zu arbeiten, Entscheidungen werden "weiter oben" getroffen.

Kollegenzusammenhalt

Weniger. Das Ticket-System erlaubt "Low-Performern" ständig unter dem Radar zu fliegen und ihre Arbeit/fehlende Kompetenzen an engagierte Kollegen abzuschieben. Ist Vorgesetzten bekannt, um Arbeitsaufwand/Ärger zu vermeiden wird dies aber so hingenommen, was zu völlig unausgeglichenen Arbeitsverhältnissen und langfristig Demotivation der tatsächlichen Leistungsträger führt.

Work-Life-Balance

Normaler "9 to 5"-Job mit Stechuhr, was immerhin eine faire Abrechnung und (zumindest im Rahmen) ein wenig Gleitzeit erlaubt. Verträge unter 40 Stunden werden standardmäßig nicht angeboten und auf Anfrage abgelehnt, eine offizielle Home-Office-Regelung gibt es nicht. Steht man in der Hierarchie weiter oben, kann man es sich hingegen leisten durch Vertrauensarbeitszeit oder ständige "Ausnahmen" nur sehr wenig Anwesenheit zu zeigen, was eigentlich gerade in diesen Positionen am wichtigsten ist.

Vorgesetztenverhalten

S. vorherige Kategorie. Vorgesetzte sind meist ältere Mitarbeiter, die über lange Zeit persönliche Kontakte in der Firma knüpfen konnten und von Vorteilen profitieren, die regulären Kollegen verwehrt werden und für Frustration in den Teams sorgen. Kritik/Verbesserungsvorschläge sind generell unerwünscht.

Interessante Aufgaben

Man arbeitet logischerweise höchstwahrscheinlich an dem, wofür man sich beworben hat. Aufgrund der Fülle an Aufgaben und knappen Deadlines sorgt es langfristig für Frust, dass man die Arbeit ständig für überflüssige Absprachen, die Übernahme von Aufgaben der bereits erwähnten weniger engagierten Kollegen oder sonstige Organisationsarbeiten wie Ticket-Management oder Zeiterfassung unterbrechen muss.

Gleichberechtigung

Überwiegend Mitarbeiter Ü50. Merkwürdige neue "Gleichberechtigungs"-Bewegung bei der beispielsweise weibliche Mitarbeiterinnen am Empfang mit Rosen begrüßt oder statt geeigneterer Kollegen direkt befördert werden. Jungen Männern würde ich aus diesem Grund andere Arbeitgeber empfehlen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist man bereits lange in der Firma und konnte "Connections" knüpfen hat man (leider auf Kosten der neueren/jüngeren Mitarbeiter) viele Vorteile was Arbeitsaufwand-/zeiten und auch Verantwortung betrifft

Arbeitsbedingungen

Sind okay, man sitzt wie bereits erwähnt überwiegend an seinem Arbeitsplatz und widmet sich seinen Aufgaben. Die Plätze selbst sind ordentlich eingerichtet und es steht an technischen Geräten soweit alles was man benötigt zur Verfügung und kann auch noch bestellt werden, man merkt, dass die Firma sehr reich ist. Seit dem Umzug der Firma in ein einheitliches Gebäude befinden sich allerdings je nach Abteilung sehr viele Plätze in einem Großraumbüro und teilweise auch nah beieinander, was das Arbeiten aufgrund des Geräuschpegels sehr anstrengend machen kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Vergleichsweise überdurchschnittlich, allerdings auch unter der Verpflichtung einer 40+ Stunden-Woche.

Image

Steht einem großen, deutschen Finanzvertrieb sehr nahe, der leider bei der Allgemeinheit keinen besonders guten Ruf pflegt. Würde empfehlen, sich bei Anfrage lediglich mit "Angestellter der Atlas" vorzustellen.

Karriere/Weiterbildung

Ist man bereits lange im Unternehmen, wird man mit einem gut bezahlten und stressfreien Arbeitsalltag belohnt. Kehrseite dessen ist, dass die sich in der Minderheit befindenden jüngeren Mitarbeiter dies durch teilweise sehr viel, unorganisierte (da veraltetes Arbeitsmodell und oft auch IT-Kenntnisse) und zwangsweise ineffiziente Arbeit ausgleichen müssen. Dies merkt man auch am Feld der Mitarbeiter (und daraus resultierend Kunden), die nach und nach durchschnittlich älter werden, da potenzielle Fachkräfte zu moderneren Unternehmen wechseln oder sich direkt dort bewerben. Wird hier nicht gegengesteuert, wird diese Firma in 10-20 Jahren in zumindest dieser Form nicht mehr existieren können.

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