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AuraSec 
GmbH
Bewertung

Der kleine Horrorladen

1,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

"100%" remote, Einsatzgebiet Health Sector

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leere Versprechungen, Nötigung, Anmaßung, Arroganz, Runtermachen, Dunning Kruger.

Verbesserungsvorschläge

Besser planen, besser kommunizieren, zu Fehlern stehen statt sie die Arbeitnehmer ausbaden zu lassen, Versprechen einhalten. Dem Fake-Image gerecht werden. Kritik ernst nehmen statt sie wie hier runterzuspielen bzw. zu leugnen. Selbstreflexion.

Arbeitsatmosphäre

Die Zweigstellen der Schwesterunternehmen in Ismaning und Braunschweig sind von von der Gegend und dem äußerlichen relativ gruselig und unseriös. Man hat den starken Eindruck, dass es sich hier um einen Scam handelt.

Kommunikation

Die Prozesse und Infos der internen Verwaltung sind in einem sehr schlecht organisierten Confluence eingetragen in dem z.B. die Suche nicht funktioniert. Nachdem man bei wesentlichen Dingen wie Zeiterfassung und Reisekostenerstattung nach mehrfachem Nachfragen endlich einen Link bekommen hat, muss man feststellen, dass die Dokumentation darin veraltet ist, nichts funktioniert. Auf E-Mails an die angegebenen Adressen wird nicht reagiert.

Nachdem die Vorgesetzten bzw. die Firmenleitung keine Ahnung von IT bzw. diverser Software hat, kann diese nicht klar kommunizieren was verlangt wird. Dies resultiert darin, dass man beim Versuch die Erwartungen zu erfüllen ständig im Dunklen tappt. Jahrelange dokumentierte Experten-Erfahrung wird von der Firmenleitung als nichtig abgetan. Siehe auch Wikipedia zu Dunning Kruger.

Kollegenzusammenhalt

Es sind Sachen passiert wie, dass ich eine E-Mail bekommen habe, in der nach den Folien für den Vortrag morgen gefragt wird. Welcher Vortrag? Den Vortrag den Kollegen für mich beim Kunden vereinbart haben und ich nicht informiert wurde.

Work-Life-Balance

Nach Vertragsunterzeichnung habe ich lange nichts mehr gehört, habe dann zwei Wochen vor Beginn meinen Vorgesetzten kontaktiert, wie der Start aussehen würde. Ich wurde informiert, ich solle nach Braunschweig kommen, trotz 100% remote Job, HR würde sich melden. HR meldete sich vier Werktage vor Beginn, man habe auch schon ein Hotel für die Nacht zum ersten Tag reserviert, anreisen sollte ich am Tag vorher, vermutlich nicht einmal versichert, in der Arbeitszeit des alten Arbeitgebers. Als ich alternative Lösungen angeboten habe wurde mir vorgeworfen ich hätte keine Lust, es wurde mit Kündigung gedroht. Im Anschluss hat mich HR darüber informiert, dass ihnen überhaupt erst vier Werktage vorher mitgeteilt hat, dass ich existiere. Eine Entschuldigung gab es nicht.

Es gibt nur 26 Tage Urlaub.

Vorgesetztenverhalten

Was die Qualifikation der Vorgesetzten und Firmenleitung angeht muss ich mich hier meinem Vorredner, Stichwort "Flasche" anschließen. Eine Flasche hält aber wenigstens, was sie verspricht.

Gleich am ersten Tag als ich vom gemeinsamen Essen mit zwei Führungskräften zurück ins Büro komme, die beiden vor mir gehen und ein Mitarbeiter an uns vorbei kam, hat die eine Führungskraft den Körpergeruch des Mitarbeiters kommentiert, die andere darauf hin:"ITler!".

Als ich nach rechtskräftiger Kündigung meine Überstunden und restlichen Urlaubstage abbauen wollte, sowie nach § 629 BGB nach einem neuen Arbeitsplatz suchen wollte, wurde mir Arbeitsverweigerung unterstellt.

Interessante Aufgaben

Im Vertrag steht: Projektleiter. Tatsächlich: Teilprojektleiter

Es wurde vor Vertragsunterzeichnung vereinbart, dass die Tätigkeit beinhaltet ein technisches System aufzubauen. Tatsächlich war Arbeitsinhalt lediglich Assistententätigkeit für die Firmenleitung, Organisation des Outsourcing des Aufbaus an ein Partnerunternehmen und Bewerbung von Kunden.

Gleichberechtigung

Der Frauenanteil ist bis auf HR verschwindend gering.

Umgang mit älteren Kollegen

Habe keinen guten Umgang mit älteren Kollegen mitbekommen.

Arbeitsbedingungen

Es gibt das 0815 Notebook mit Microsoft Windows und Office auf dem man keine Admin Rechte hat. Ebenfalls habe ich ein bereits abgenutztes und schäbiges Huawei als Mobiltelefon erhalten, leider voll mit Bloatware.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man wird ständig quer durchs Land geschickt für Meetings die einerseits online stattfinden, andererseits eine E-Mail hätten sein können.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die erwartete Leistung am unteren Rand, wird natürlich aber vom Vorgesetzten anders dargestellt.

Im Bewerbungsgespräch habe ich mich unter der Bedingung, dass dies monatlich geschieht, darauf eingelassen, dass 20% des Gehalts als Bonus gezahlt werden. Mir wurde dies versichert, man würde dann gleich am ersten Tag monatliche Ziele festlegen. Nach Beginn wollte man von dieser Vereinbarung nichts mehr wissen und hat auf die rechtlich schwammige Vertragsgrundlage verwiesen. Das Gehalt wurde bis heute nicht wie vereinbart ausgezahlt.

Man muss bereits vor Arbeitsbeginn einiges an finanziellen Mitteln für die Reisekosten vorstrecken. Es wurde natürlich vereinbart, dass diese erstattet werden. Die Reisekosten habe ich trotz mehrfacher Forderungen bis heute nicht zurück erhalten.

Image

Das Unternehmen inszeniert sich als Experte im Bereich des Datenschutz. Tatsächlich existiert dieser intern vollständig nicht. Kundendaten, Kundenprojektdaten und Verträge werden vollkommen unverschlüsselt per E-Mail umhergeschickt.

Als Einstiegsgeschenk gab es eine Tasse mit protziger goldener Lackierung und Name des Mutterkonzerns HBSN. Die Tasse ist bei der ersten Benutzung in der Mikrowelle zersprungen und hat einen Gast verletzt.

Die DNA, die in der Zweigstelle Braunschweig überall in den ebenso protzig aufgezogenen Firmenlogobildern an den Wänden zu sehen ist, ist strukturell falsch dargestellt.

Karriere/Weiterbildung

Keine.

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