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AWO 
Karlsruhe 
gemeinnützige 
GmbH
Bewertung

Sehr stressiger Job (Unterbesetzt) und viele Überstunden

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Innerhalb der Einrichtung war es o.k., aber die Verwaltung wirkte sehr unstrukturiert/ unorganisiert. Bei mir ist 2x ein zurückgeschickter Vertrag verloren gegangen, Gehaltsbescheinigungen wurden über Monate nach jedem Monatsabschluss nachträglich verbessert und neu verschickt/verrechnet...
Das hat mein Misstrauen leider gestärkt und mich ebenfalls dazu gebracht, meinen Vertrag zu kündigen.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitsbedingungen verbessern: verlässliche Dienstplanung, feste Verfügungszeiten zur Vorbereitung der pädagogischen Arbeit, Überstunden als gesamten Tag abbauen lassen (steigert auch die Bereitschaft zu Überstunden, wenn man durch diese z.B. den Urlaub oder mal ein Wochenende verlängern kann), Eingruppierung der verschiedenen Berufsqualifizierungen in den TVÖD und Stufen und somit auch das Gehalt überdenken.

Arbeitsatmosphäre

Ich konnte in einem tollen Team mit guter Atmosphäre arbeiten, Kollegen waren wie Freunde und man hat sich gegenseitig gerne geholfen

Kommunikation

Auf den ersten Blick sehr offen, aber auch oft kurzfristig, manche KollegInnen (nicht mehr da) haben bewusst Informationen zurückgehalten

Kollegenzusammenhalt

Das kommt wie immer auf das Zwischenmenschliche an, innerhalb der Gruppe war der Zusammenhalt sehr gut, außerhalb im ganzen Team gemischt

Work-Life-Balance

Überstunden wurden erwartet und auch kurzfristig eingefordert ("du musst heute bitte den Spätdienst übernehmen" oder "morgen müsstest du bitte als erste Kraft aufschließen"). Nach 2 Wochen Beschäftigung (50%-Stelle) hatte ich bereits 19 (!!!) Überstunden, die ich nicht abarbeiten konnte und immer in den nächsten Monat übertragen musste.
Als ich gegangen bin, waren im Haus 3 Stellen offen, und einige KollegInnen überlegen ebenfalls aufgrund der Arbeitsbelastung zu kündigen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr kompetente Leitung mit klarer Kommunikation gegenüber dem Team und auch den Eltern, konnte sich gut durchsetzen (im klaren Gegensatz zur Stellvertretung). Gegen den Fachkräftemangel kann die direkte Vorgesetzte nichts unternehmen, daher kann ich sie nicht für die Personalsituation verantwortlich machen. Hier ist die Geschäftsstelle mit ihren Bereichsleitungen gefragt, den Job und Arbeitgeber interessanter zu machen (Stichwort Bezahlung bzw. Eingruppierung, Wertschätzung, Personalschlüssel, feste Verfügungszeiten für pädagogische Arbeit etc.)

Interessante Aufgaben

Dem Job entsprechend, aber für eine pädagogisch wertvolle Arbeit im Sinne des einzelnen Kindes und der jeweiligen Gruppe (durch diese wird der Job auch abwechslungsreicher und spannender) muss den Fachkräften dringend mehr ungestörte Zeit zur Vorbereitung zur Verfügung gestellt werden.

Gleichberechtigung

sehr frauendominiertes Arbeitsfeld, daher schwer einzuschätzen

Umgang mit älteren Kollegen

Aus meiner Sicht identisch mit allen anderen

Arbeitsbedingungen

schlecht, unzählige Überstunden und kurzfristige Dienstplanänderungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

?

Gehalt/Sozialleistungen

wird am TVÖD orientiert, eher im unteren Bereich

Image

kann ich als ehemalige*R Arbeitnehmer*In nicht objektiv beurteilen, aber im Nachhinein würde ich mir diesen Träger nicht mehr als Arbeitgeber aussuchen

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird ermöglicht, Karriere eher nicht

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