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Ayudantes
Bewertung

Mit viel Resilienz zum Einstieg sicherlich ok, allerdings wenig Perspektive geschweige denn Motivation

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Ayudantes GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich finde gut, dass erstmal jedem eine Chance gegeben wird
Für Brancheneinsteiger finde ich das gehalt eigentlich gut

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Mikromanageent, die +4h, die Kommunikation. die mangelnde Perspektive, die schlechte Kritikfähigkeit (siehe gelöschte kununu Bewertungen!), die Geschwindigkeit mit der motivierte MA innerlich kündigen

Verbesserungsvorschläge

Bessere Einarbeitung, Ausbildung und Platzierung der New Joiner, eine bessere Durchmischung - so dass auch ein paar "alte Hasen" den Markt Neulingen beiseite stehen können.

Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter
Die MA mehr in die Akquise einbinden
Vielleicht insgesamt etwas zeitgemäßer werden, hinsichtlich Benefits und wie man die derzeit am rabeitsmarkt tätigen generationen führen und in den Geschäftserfolg einbinden kann

Arbeitsatmosphäre

Was die Atmosphäre hich hält, ist die Kommunikation und Dynamik zwischen den Mitarbeitern, von "oben" empfand ich es oft als sehr anstrengend, da es für fast jeden Schritt irgendwo eine Policy gab, die man verpflichtend einzuhalten hatte. Für so eine kleine Firma ist insgesamt sehr viel reguliert - das hatte schon starke Züge von Mikromanagement. Die Ermahnungsgeschwindigkeit ist glücklicherweise zurückgegangen, aber zwischenzeitig galt die Regel - 1 Verstoß Ermahnung, danach Abmahnung. Für teilweise unverhältnismäßige Events, wie eine verspätete zeitbuchung. Das hat insgesamt kein vertrauensvolles Verhältnis geschaffen, sondern eher eine Angstbeziehung. Die Personal Manager danach haben das aber ganz gut abgefangen und in etwas bessere Bahnen gelenkt, so weitsie konnten zumindest.

Was ich extrem Belastend fand, waren die vielen Strukturwechsel, die in meiner verhältnismäßig kurzen Zeit stattgefunden haben. Dadurch ist für mich nur schwerlich eine Routine entstanden.

Kommunikation

Ich empfand die Kommunikation als nicht besonders wertschätzend. In einigen Fällen wurde das Gefühl vermittelt, die Mitarbeiter wären an den schlechten gewinnen schuld, obwohl es sowohl an der Marktlage als auch an schlecht getimten Geschäftsentscheidungen lag. Sicherlich kann man den MA eine Beteiligung zusprechen, das sage ich nicht, aber das spiegelt so die Haltung des Unternehmens wieder - wenn es gut läuft sind "Wir" die Besten, weil man ja auch so gute Leute auswählt, wenn es schlecht läuft, dann sind alle anderen Schuld.
Ansonsten werden veränderungen und Themen rechtzeitig kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Ayudantees soweit ich mitbekommen habe sehr gut. Man vernetzt sich, tausch sich aus und hilft sich. In meiner letzten Zeit ging es leider auch sehr oft um Frustration unter den Mitarbeitern. Wirklicher Zusammenhalt entwickelt sich aber schwerlich, da die Fluktuation so hoch ist.

Work-Life-Balance

44h Woche. Während alle anderen Firmen langsam auf 37.5 runtergehen, sind 8 Projektstunden am tag verpflichtend, + 4h für Ayudantes. Es wird gewünscht,sich einzubringen, wenn man irgendwann befördert werden möchte MUSS man sich sogar engagieren. Da reichen dann 4h nicht. Ich empfand auch viele der in den 4h gebündelten Termine in der Dichte als unnötig- wöchentliche Statusupdates empfand ich persönlich als zu engmaschig. Die Peer Calls haben mir persönlich nur sehr wenig gegeben.
Ich hätte da eher weniger dafür vielleicht einen gebündelten termin besser gefunden.

Vorgesetztenverhalten

Aus meiner Erfahrung wurde von der höheren Hierarchieebene eine Sorgfalt von den Mitarbeitern erwartet, die sie selbst in seltensten Fällen einhalten können - dies fiel mir besonders bei den Bearbeitsungszeiten von Tickets und Urlaubsbuchungen auf, vor allem, wenn es gesondert themen zu besprechen gab, die im Rahmen eines so dynamischen Geschäfts ja eindeutig passieren können. Mit meinem Personal Manager und später Team Lead hatte ich Glück, beide waren sehr menschlich und die Zusammenartbeit lief gut.
Was ich allerdings fragwürdig fand, war, dass in einigen Bereichen, wie beispielsweise der Akquise die new Joiner nicht wirklich "geführt" wurden, sondern schon sehr sich selbst überlassen bzw. in das Konstrukt aus Administration geworfen wurden. Gerade bei Markt-Neueinsteigern hätte ich in dieser Rolle erwartet, dass man die NJ an die Hand nimmt und ihnen ein Gefühl für die unterschiedlichen Strukturen - Recruiter oder Kundengespräche, Projektarbeit, welche Qualifikationen sind must haves etc. erwartet.

Interessante Aufgaben

Sehr Projektabhängig.

Gleichberechtigung

Es gibt keinen Unterschied zwischen Geschlecht, Herkunft und Alter.

Arbeitsbedingungen

Sehr unterschiedlich, man kann Glück habe und einen regionalen Job oder mit hohem Remote Anteil haben, wenn man Pech hat (außer man möchte das so) wird man auch am anderen Ende der Republik eingesetzt. Es gibt ein Hotel- Budget, dass man einhalten muss, das aber je nach Standort nicht immer einzuhalten ist und über Einzelregelungen gelöst werden muss.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist geringfügig unter dem Marktdurchschnitt, da allerdings auch Neueinsteigern die Chance geboten wird, empfand ich es als okay. Es gibt eine BAV, aber darüber hinaus gab es in meiner Zeit keine nennenswerten Leistungen on top.

Karriere/Weiterbildung

Es wird die SCRUM / PRODUCT OWNER Zertifizierung bezahlt und es gibt einen allgemeinen Zugang zu einer Lernplattform, allerdings ist die Weiterbildung oder Ausbildung komplett Eigenregie. Man muss sie komplett einfordern, was ich besonders als Neueinsteiger ziemlich schwer finde.
Die Aufstiegsmöglichkeiten sind zwar vorhanden und transparent, aber eigentlich finanziell nicht wirklich interessant. Zumal die Wenigsten lange bleiben.

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