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b-plus 
Group
Bewertung

Mangelnde Wertschätzung für die eigentlichen Macher

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mittlerweile sehr flexible Arbeitszeiten möglich. Mittlerweile Arbeiten von zuhause aus möglich. Teilweise sehr guter Zusammenhalt innerhalb bestimmter Teams.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Offensichtliches Versagen bei vielen Personen mit Führungsverantwortung und das obere Mangement sieht seit Langem dabei tatenlos zu, bzw. fördert diese Personen noch. Unterdurchschnittliche Bezahlung. Offensichtliches Misstrauen in die Mitarbeiter (Arbeitsergebnisse zählen weniger, man sieht lieber sehr genau hin ob die Arbeitsstunden erfüllt werden und das Arbeiten daheim gefällt dementsprechend natürlich auch nicht so gut)

Verbesserungsvorschläge

Wieder mehr auf die eigentliche Kernmannschaft hören und deren Meinungen nicht blind ausblenden!
Nicht nur den eigenen Kopf stur durchsetzen wollen! Kritik ernst nehmen! Vermeintliche Tabu-Themen in diesem Zusammenhang konkret angehen, Stichwort: Betriebsrat!
Mitarbeiter mit Führungsverantwortung, die ganz offensichtlich versagen, austauschen!
Wachstum ja, aber bitte nicht um jeden Preis und zum Leid der Stammmannschaft, sondern sich wieder eine realistische Reiseflughöhe als Ziel setzen.
Mehr darauf achten wer wirklich etwas zur eigentlichen Wertschätzung beiträgt
Bürokratie und Prozessdenken abbauen, mehr Wert auf Lieferung von konkreten, handfesten, flexiblen, kundenorientierten Lösungen legen
Neue Firma gründen (z. B. c-plus?)
Mehr Transparenz beim Gehalt (wie hoch ist denn der Gehaltsverzicht des Managements während der Corona Krise in Zahlen?)
Nicht immer auf einzelne Impulse reagieren (Schwätzer), sondern ALLE Meinungen einholen und bewerten
Offensichtliche Defizite klar und transparent kommunizieren. Vertrauen schafft man nicht indem man alles Schön redet und jeder weiß dass die Realität komplett anders aussieht!

Arbeitsatmosphäre

Das Management lässt sich leicht beeindrucken von einigen Labertaschen, "Rednern" und "Strategen", die sich die letzten Jahre zunehmend im Unternehmen breit machen. Viele solcher Personen agieren nach dem Motto "sehen und gesehen werden": Reden wie ein Wasserfall - viel und pausenlos. Inhalt egal! Das beeindruckt offensichtlich. Man sollte eher ernsthaft darauf achten, dass JEDER für seine Aufgabe Eigenverantwortung übernimmt. Aber man lässt lieber bestimmte Teams sinnlose Moorhuhnspielchen programmieren anstatt konkrete Probleme beim Kunden anzugehen und zu lösen. Den eigentlichen Machern, die oftmals im Hintergrund bleiben, kommt keinerlei Wertschätzung entgegen. Diese schickt man in Kurzarbeit und man lässt lieber die Schwätzer "arbeiten". Früher gab es mal so etwas wie Emotionen, vielleicht ist auch mal ein Gegenstand durch den Raum geflogen und es ist auch mal laut geworden. Aber es wurde immer Klartext geredet und jeder hat sofort gewusst woran er ist. Das war EIN TEAM. Heute ducken sich viele Verantwortliche lieber weg und versuchen gerne gute Mine zum bösen Spiel zu betreiben. Was ist an dieser "neuen Kultur" jetzt bitte besser? Tolle Entwicklung, Glückwunsch t+!

Kommunikation

Konstruktive Kritik ist unerwünscht. Man lässt keine neuen Impulse und Ideen zu. Man will keine "Revoluzzer", "Quertreiber", "Nörgler". Diese blendet man aus. Anpassung an sture, alte Denkweisen und Vorgaben sind hingegen erwünscht und werden auch gefördert. Spricht man Führungsdefizite konkret an, kommt als Gegenargument: Auch das "Führen lassen" funktioniere nicht überall so wie gewünscht. Schuld ist also wieder mal der Mitarbeiter selbst. In jeder Betriebsversammlung schafft es die Geschäftsführung leider immer wieder auf's Neue genau die falschen Akzente zu setzen. Man spricht gerne von sich selbst als großen Unternehmer, von der tollen Führungsmannschaft und der Organisation die man geschaffen hat. So verliert man natürlich jeden Bezug zur Kernmannschaft. Früher gab es mal einen, der die Lohnzettel persönlich überreicht hat und sich für den entsprechenden Einsatz beim Mitarbeiter bedankt hat. Solche kleinen Gesten und Signale sind leider völlig verloren gegangen. Heute wird nur noch (Unternehmens-)Größe und Wachstum als das einzig wahre Ziel gesehen und gepredigt. Schade eigentlich!

Kollegenzusammenhalt

Das war schon mal besser. Früher zogen wirklich alle an einem Strang, heute sind es nur noch Einzelne. Bei uns in der Entwicklung ist es aber vergleichsweise noch am besten. Gerade im Moment bricht leider gerade alles auseinander, einige langjährige Kollegen die sowohl menschlich als auch fachlich zur absoluten Spitze gehörten haben das Unternehmen mittlerweile verlassen. Weitere werden leider folgen. Ein fatales Signal!

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten. Urlaub eher unflexibel möglich (das unterscheidet sich aber stark von Abteilung zu Abteilung). Manche können 5 Wochen am Stück machen, bei anderen wird bei über 2 Wochen schon diskutiert.

Vorgesetztenverhalten

In der Belegschaft besteht aus meiner Sicht ganz klar der berechtige Eindruck, dass Führungspositionen oftmals durch Personen besetzt werden, die über langjährige persönliche Kontakte zu bestimmten Personen verfügen. Zum Teil kennt man sich aus Zeiten von früheren (gescheiterten) Unternehmungen. Solche Personen kommen neu in die Firma, besetzen automatisch hohe Positionen, haben aber ansonsten meist keinerlei Bezug zum Unternehmen, geschweige denn ein Gefühl für die "DNA" des Unternehmens. Langjährige Mitarbeiter, die nicht über solche historischen Kontakte verfügen, haben hier oftmals das Nachsehen. Ergebnis: Viele Gruppenleiter, Teamleiter, etc. weisen leider keinerlei Führungsqualitäten auf. Viele solcher zeigen alle ein typisches Verhalten: "ÜBER dem Team schweben" anstatt IM Team und MIT dem Team auf einem Level zu arbeiten. Beispiel: Gruppenleiter die VERHALTENSREGELN für "ihre" Mitarbeiter aufstellen!? Bravo, das zeugt von Wertschätzung und Respekt. Das Team steht sicherlich geschlossen hinter dir! Und das Schönreden nervt alle gewaltig, JEDER weiß dass es hier massive Probleme gibt. Der Fisch stinkt vom Kopf.

Interessante Aufgaben

Heute brennt es hier, morgen da... Aber lieber Zeit in PLANUNG und Dokumentation verschwenden, anstatt anzupacken. Durch strategischen Initiativen werden Konstrukte erfunden, die keinen Mehrwert haben. Dahinter verstecken sich Mitarbeiter, die sinnlose Arbeit verrichten (dürfen / sollen) ohne erkennbaren Mehrwert (Stichwort: Persönliche Kontakte). Keine Spur mehr vom früher propagierten Credo "Darauf achten, dass Arbeit vom Kunden bezahlt wird". In der Belegschaft spricht man diesbezüglich von "ABM Maßnahmen". Aber auch hier weiß jeder um die Tatsachen, aber es wird wieder alles schön geredet um nicht die Daseinsberechtigung einiger Rollen in Frage stellen zu müssen.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden meines Erachtens gleich behandelt, auch wenn erstere auffallend häufig Arbeitsplätze direkt am Gang bekommen. Macher und Schwätzer werden jedoch nicht gleich behandelt. Alte Bekannte der Geschäftsführung und langjährige Mitarbeiter (oder auch andere gute) leider auch nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Durchschnittlich

Arbeitsbedingungen

Unterschiedlich: Teilweise hoher Lärmpegel, teilweise miserable Arbeitsplätze direkt am Gang.... Eigentlich verwunderlich wie viel sich hier einige KollegInnen schon seit Jahren klaglos zumuten lassen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durchschnittlich. Think before you print!

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt vergleichsweise unterirdisch. Meine Frau verdient in einem vergleichbaren mittelständischen Unternehmen mit 28 Stunden pro Woche fast das Gleiche wie ich bei der t+ in Vollzeit (bei ähnlicher Berufsbildung). Gehälter werden stets pünktlich bezahlt, sonstige Sozialleistungen sind durchschnittlich.

Image

Nach außen immer noch gutes Image, intern brodelt es. Speziell bei den langjährigen Kollegen ist die Meinung über die Ausrichtung des Unternehmens keine Gute mehr. Tatsache: t+ kann gute HARDWARE. Darauf wollen wir uns aber leider künftig nicht mehr fokussieren, lieber auf Software, Algos und KI. Weil man damit sicher so gut Geld verdienen kann...

Karriere/Weiterbildung

Kein Platz um eigene kreative Ideen einbringen zu können. Karriere ohne persönlichen Kontakte allein aufgrund der Qualifikation? Schwierig bis unmöglich!

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael SiegGeschäftsführer

Besten Dank für deine Bewertung, die aus gegebenem Anlass von der Geschäftsführung beantwortet werden sollte: offensichtlich basieren deinen Ausführungen auf sehr persönlichen Erfahrungen, die offenbar in jüngster Zeit bei dir zu Unzufriedenheit geführt haben. Wie auch in einigen anderen Kommentaren geht es hauptsächlich um Führungsschwächen, Kommunikation und strategische Entscheidungen. Deshalb werden wir die von dir beschriebenen Inhalte genau prüfen und entsprechend reagieren. Als eine der Begründungen für die Veränderungen mögen durchaus die aktuellen Einschränkungen aufgrund der Pandemie gewisse Einflüsse haben – aber auch bisher nicht erkannte Defizite werden dadurch verstärkt sichtbar. Ebenso sind die von dir als miserabel bezeichneten Arbeitsplätze am Gang der Pandemie und den aktuell vorgeschriebenen Abständen geschuldet und werden wieder reguliert, sobald diese besonderen Zeiten vorbei sind. Firmenstrategie und Ausrichtung können an dieser Stelle nicht öffentlich diskutiert werden, ebenso Themen wie Gehalt oder Sozialleistungen – hierfür stehen alternative Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens zur Verfügung.
Wir nehmen die Unzufriedenheit einiger Mitarbeiter sehr ernst und gehen den geschilderten Sachverhalten nach. Denn nur gemeinsam werden wir die Situation meistern. Das ist die DNA der b-plus und das halten wir weiterhin so.

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