Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage. Die Kultur des Zuhörens und ehrlichen Bemühens, wenigstens zu versuchen, sich zu verbessern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer Karriere machen will, sollte hier nicht anheuern. Die wenigen Produkte verbunden mit einer flachen Hierarchie und einer relativ jungen Führungsmannschaft bieten selten Aufstiegschancen. Es ist alles sehr nett und gemütlich, ja gewiss, das reicht aber nicht, um attraktiv zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Weitere Produkte anbieten, Neues wagen, um dadurch interessanter zu sein.
Interessante Aufgaben
Die Bank bietet nur drei vergleichsweise einfache Produkte an. Spannende neue Herausforderungen sind damit nicht mehr wirklich verbunden. Wer es gern gemütlich mag, der ist hier aber genau richtig.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keine Möglichkeiten, für sich selber zu sein und konzentriert zu arbeiten. Es herrscht ein permanentes Grundrauschen in einem riesigen Großraumbüro; zu überwinden nur mit Ohrenstöpseln. Das ist gerade für anspruchsvollere Tätigkeiten eigentlich unzumutbar und wirkt sich unmittelbar auf die Qualität der Arbeit aus. Es ist erstaunlich, dass das Management diesen Zusammenhang leugnet. Alternativ wird aber Homeoffice geboten und tatsächlich auch aktiv gefördert. Das ist positiv.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Positiv: Nach Möglichkeit auf Ausdrucke verzichten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gezahlt wird nicht nach Bankentarif bzw. in Anlehnung daran, sondern nach einem irgendwie zusammengefügten Industriestandard, den das Management noch nicht einmal erklären kann. Das sorgt für viel Unmut. Klar jedenfalls ist, dass verglichen mit Banken deutlich weniger gezahlt wird. Auch das sorgt für Unmut.
Image
Die Bank ist auf dem deutschen Markt irrelevant und hat deshalb auch kein Image. Viele meiner Freunde kennen die Bank nicht. Eigentlich immer kommt es deshalb zur Verwechslung mit der Royal Bank of Scotland, die sehr bekannt ist, weil sie ein Global Player ist.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich weiterbilden will, wird in der Regel auch gefördert. Das gilt selbst für teure Veranstaltungen der Frankfurt School of Finance. Das ist schon sehr gut.