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Bayrisches 
Rotes 
Kreuz 
(Amberg, 
Deutschland)
Bewertung

Guter Arbeitgeber, aber Luft nach oben.

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wurde die Waschhalle neu eingerichtet.
Es gibt ein Bonusheft für spontan übernommene Dienste, besondere Leistungen...., Man bekommt dann einen Gutschein von Wunschgutschein im Wert von früher 44€ (ab Januar 22 sind es 50€, aber keine Ahnung ob dies auch schon bei uns so umgesetzt wurde).
Es wurde für jede Wache ein Wasserhahn für gekühltes, sprudelndes Wasser angeschafft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s. Kritikpunkte/ Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Klimaanlage, Aussenrollos für die gesamte Wache Amberg (allerdings nicht erst in fünf Jahren, sondern Zeitnah!).
EDV mehr pflegen. Uralt Einträge und Uralt Programme löschen die kein Mensch mehr braucht. Regelmäßige Pflege würde uns schon helfen vernünftig mit dem PC zu arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Kollegen: Top, klar gibt es den ein oder anderen Stinkstiefel, aber die gibt es ja überall.
WL: hier ist zum Teil Luft nach oben, die WL untereinander müsste mehr miteinander kommunizieren und miteinander arbeiten, nicht gegeneinander
RDL: Top nach Führungswechsel.
KGF: kann ich wenig berichten da kaum Kontakt, aber wenn man sich am Hof trifft wird immer gegrüsst. Hat seit dem er da ist schon etliches umgekrempelt.

Kommunikation

Luft nach oben.

Kollegenzusammenhalt

Passt.

Work-Life-Balance

Es wird sich nicht an den Rahmendienstplan gehalten. Zum Teil echt Vogelwilder Dienstplan, trägt nicht zur Work-Life-Balance bei.
Hier ist definitiv noch seeeehr viel Luft nach oben.

Vorgesetztenverhalten

Es müssten mehr Konsequenzen folgen. Die Kollegen wissen das nichts passiert wenn sie ihre Aufgaben nicht erledigen. Es ist schade, denn wenn es mal Anpfiff gibt, dann werden die Kollegen die sich den Hintern aufreisen über den selben Kamm geschert wie die die nichts tun.
Auch hier Luft nach oben.

Interessante Aufgaben

Der Job bringt viel Abwechslung. Keine monotone Büroarbeit, sondern jeder Tag ist anders.
Wer möchte kann auf der Wache ein Amt übernehmen, die sind hier sehr vielfälltig: es reicht vom Fahrzeugwart, über MPG, Lager, Hygiene, Ausbildung usw.
Entlohnt (also im Tarifvertrag berücksichtigt) werden diese Aufgaben bis auf MPG, Ausbildung und Hygiene aber nicht. Man macht diese während der Arbeitszeit oder mit ganz viel Glück bekommt man einen Arbeitsdienst. Die Arbeitsdienste sind aber auf Grund der dünnen Personaldecke sehr selten.

Gleichberechtigung

Hier darf/ muss jeder das selbe machen. Ist halt Rettungsdienst und kein Wunschkonzert.

Umgang mit älteren Kollegen

Sie werden wenn sie möchten auf den KTW eingesetzt und können sich von der Nachtschicht befreien lassen. Mittlerweile hat man wohl auch einen Sozialplan entwickelt. Die älteren Kollegen aus dem Rettungsdienst können in einen anderen Bereich im Kreisverband untergebracht werden.
Diese Lösung finde ich super.

Arbeitsbedingungen

Die Wache ist relativ alt. Hier muss definitiv was getan werden. Auf Grund unserer Mitarbeiteranzahl ist die Wache nicht mehr Zeitgemäß. Es wird wohl in den nächsten Jahren umgebaut, man kann nur hoffen das es kein Flughafen Berlin oder Bahnhof Stuttgart wird, sondern Zeitnah was geschieht.
Klimaanlage und Beschattung der Wachräume wäre endlich sinnvoll, dies wurde schon vor drei Jahren versprochen. Bei der großen Hitze hält man es kaum auf der Wache aus, da sich die Räume auf über 25 Grad aufheizen und es Nachts kaum abkühlt. Leider hat sich nur die Verwaltung eine Klimaanlage und Aussenrollos gegönnt.
Auch die Arbeitskleidung lässt zu wünschen übrig: Jacken sind nicht Wasserdicht, Hosen sind im Winter zu dünn und im Sommer lassen sie kein Lüftchen durch. Wir tragen das ganze Jahr über die gleiche Kleidung, Winter wie Sommer. Es gibt für unsere Damen keine Damenhosen, sie müssen sich mit Herrenhosen abfinden.
Die Arbeitskleidung ist definitv eine Zumutung.
Hier wäre es angebracht mal eine Umfrage zu starten und diese dann nach München zu schicken um für bessere Arbeitskleidung zu sorgen.

EDV ist verbesserungswürdig. Systeme müssten mehr gepflegt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch Einwegprodukte sehr viel Abfall. Aber aus hygienischer Sicht vertretbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktlicher Gehaltseingang. Bezahlt wird aber nur nach Tarif. Sozialleistungen sind ok, Kritikpunkt: die Abwälzung der Betrieblichen Altersvorsorge. Seit 2005 muss der MA beim BRK einen Anteil von seinem Lohn dafür opfern. Das ist ein ganz dickes Minus, da es auch ein anderes Modell gibt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt einen Lerncampus, hier kann man verschiedene Online Fortbildungen besuchen.
Es wurde e-Ref vom Thieme Verlag für jeden Mitarbeiter freigeschaltet.

Die Fortbildung in Hohenfels würde ich persönlich abschaffen: vergeudete Lebenszeit, kein Input und grottenschlechtes Essen.


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Arbeitgeber-Kommentar

Sebastian Schaller, Kreisgeschäftsführer
Sebastian SchallerKreisgeschäftsführer

Liebe Kollegin bzw. lieber Kollege,

danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unseren Kreisverband auf dieser Plattform so ausführlich zu bewerten. Darüber, dass Sie sich grundsätzlich bei uns sehr wohl fühlen, freue ich mich sehr.

Sie haben Recht, bei uns ist nicht alles perfekt. Ich kann Ihnen aber berichten, dass wir Stück um Stück daran arbeiten, die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern. Ein paar der Erfolge der letzten Jahre haben Sie ja schon aufgezählt.

Was Ihre Verbesserungsvorschläge angeht, so kann ich zumindest zu ein paar Dingen schon einen aktuellen Stand berichten.

Ursprünglich hatten wir geplant, den kompletten Kreisverband mit einer zusammenhängenden Anlage zu klimatisieren. Die Angebot für eine solche Lösung waren preislich allerdings so astronomisch hoch (über 500 TEUR), dass wir uns schlussendlich dazu entschieden haben, die Räumlichkeiten, bei denen die höchste Temperaturbelastung besteht, zu klimatisieren. Das waren die Verwaltungsräume im 1. Stock (Hofseite) und die Lehrsäle, weil hier in der Vergangenheit am späten Nachmittag oftmals Temperaturen über 30 Grad in den Innenräumen erreicht wurden – die Hitze kam sowohl über die Fenster als auch vom in die Jahre gekommenen Dach her. Aus der Wache Amberg wurde mir berichtet, dass die Situation hier (wegen der Lage im EG) weniger gravierend wäre. Ich war heute selbst nochmal kurz im Wachraum und kühl ist es dort sicherlich nicht. Aufgrund Ihres Verbesserungsvorschlags habe ich unseren Wachleiter damit beauftragt, in den nächsten Tagen (ähnlich wie damals in Kastl) die Temperaturen in der Wache regelmäßig zu messen und zu protokollieren. Sollte es den Räumen doch eine zu hohe Temperaturbelastung geben, werden wir mit Außenrollos und/oder Klimaanlage nachbessern. Entschuldigen Sie bitte, dass ich hier in der Kommunikation nicht klar genug gewesen bin und Sie nicht wussten, ob und wie es zwecks Klimatisierung weitergeht.

Was die EDV angeht, so befinden sich die neuen Terminalserver, die die alten ersetzen, bereits im Testlauf. Im Verlauf des Augusts erhalten dementsprechend die meisten Nutzer eine neue, moderne Benutzeroberfläche. Die Rechner auf den Wachen werden anschließend „per Hand“ umgestellt und erhalten die Software direkt auf dem Gerät, ohne Umweg über den Terminalserver. Dann sollten wir hier wieder besser aufgestellt sein.

Ihre Kritik am Dienstplan kann ich verstehen und werde mich weiter im Verband dafür einsetzen, in Zukunft z.B. auch Rufbereitschaften im Rettungsdienst zu ermöglichen, damit es bei Krankheitsausfällen eine verlässliche Rückfallebene gibt. Leider war es uns auf Landesebene bisher noch nicht möglich, die dafür notwendige Refinanzierung mit den Krankenkassen zu vereinbaren. Ich hoffe, dass die Schwierigkeiten, die es im Moment bei der Schichtbesetzung im südbayerischen Raum gibt, die Kassen hier zu einem Umdenken bewegen.

Zum Abschluss noch zum Wunschgutschein/Bonusheft: Im Moment haben wir ihn noch nicht an die neue Grenze von 44,- EUR angepasst. Das liegt daran, dass Personalrat und Geschäftsführung gerade an einem (digitalen) Nachfolgesystem arbeiten, bei dem nicht nur Einspringen, sondern auch gesundheitsförderndes Handeln (z.B. Sport und die Wahrnehmung von Vorsorgeuntersuchungsterminen) finanziell belohnt werden. In diesem Zug werden wir dann auch auf die 50,- EUR Freigrenze umsatteln.

Bleiben Sie uns bitte auch in Zukunft so engagiert und motiviert erhalten!

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Schaller
Kreisgeschäftsführer

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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