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Review

Schlecht zu fühlen ohne dafür schlechtes getan haben zu müssen

2.6
Not recommended
EmployeeWorked at Bertrandt Technology in Ingolstadt, Bayern at the time of review.

What I like about the employer

In Zeiten in welchem die Welt noch ein Stück weit besser funktionierte, funktionierte das nur: Eine Gute Führung keine Spur auf dem Papier hinterlassen hat, sondern bei seinen Mitarbeitern!

What I dislike about the employer

Wertschätzung zeigt sich nicht in Zertifikaten sondern im Zuhören. Im persönlichen Dialog und der Nähe, im Aufbauprozess und Einfühlvermögen. Das zeigt wahre Stärke und Firmengeist! In diesem Bereich scheint jedoch kein einziger Manager jemals geschult zu sein. Schwache noch schwächer zu machen ist keine Kunst. Alles andere hingegen ein klares Zeichen.

Suggestions for improvement

Die aktuelle Situation und daraus resultierende Fluktuation sollte doch Anlass geben, einige Punkte ernsthaft zu überdenken.
nachfolgend einige kollektive Denkanstöße:
- Ehrlichkeit & Rücksicht zueinander wieder aufleben lassen
- Teamgeist fördern und Leben
- Mut zu neuen Aufgaben
- Qualität anstatt Quantität
- greifbare Entscheidungen
- Kommunikationszweige ausbauen
- flachere Hierarchien
- Verantwortung übernehmen
- Verständnis für Projektbedürfnisse
- ausblenden der Rollenspiele!
- Strategisches Verantwortungsbewusstsein übernehmen
- Teamleiter müssen aktiv im Projekt eingebunden werden
- Nähe zum Kunden such

die Führungsstruktur hinterfragen. Die Anzahl an verantwortlichen Führungskräften steht in keinem gesunden Verhältnis zur operativen Realität.

Leider kann ich die Firma Bertrandt mit dem Tag von heute niemanden empfehlen. Das ist einerseits sehr schade, anderseits ein Problem welches zutiefst selbstverschuldet ist, und durchaus anders sein könnte. Vielleicht überarbeite ich meine Bewertung zu einem späteren Zeitpunkt und revidiere meine Meinung.

Working atmosphere

in schlechten Zeiten zeigt sich meist das reale Gesicht. Es lag und liegt an keiner Krise, sondern am Umgang mit dieser. Die Arbeitsatmosphäre wird geprägt durch Haltung & Rückhalt, von Fairness und Ehrlichkeit. Das sucht man jedoch inzwischen vergebens. Mitarbeiter werden förmlich situationsbedingt ausgenutzt und jeden Tag ein Stück weit demotivierter. Man erkennt die einfachen Signale nicht und bohrt die Wunden immer tiefer. Die Luft wird dünner und daran muss gearbeitet werden.

Communication

Kommunikative Absenz par excellence. Im Intranet läuft das hingegen ganz stabil. Das Verhältnis scheint man noch gewillt zu sein, zu pflegen. Man erfährt ein Teil vom ganzen aber eben nichts projektspezifisches. Das wird nicht weitergetragen.

Collegiality

Im Team herrschte weitestgehend Ehrlichkeit und positive Haltung. Man half sich gegenseitig, sprang auch mal ein falls nötig. Man bezog Stellung und übernahm die Aufgabe, welche der Manager eigentlich hätte tragen sollen. Inzwischen versucht man seinen Alltag bestmöglich zu gestalten. Von oben kann man nichts erwarten und wird regelrecht fallengelassen. Viele Vorgesetzte in der Kompetenzübersicht aber trotzdem keiner zum greifen

Work-Life Balance

Urlaub wurde immer genehmigt und selbst Minusstunden wurden gern gesehen. 40 Stunden sind zwar irgendwie noch aus alten Tagen, aber man hält trotzdem daran fest. Hierbei wäre zu hinterfragen ob das tatsächlich noch nötig sei. Gerade in Bezug auf Work-Life-Balance doch ein Widerspruch.

Leadership behavior

Wer schweigt, der führt nicht - er vermeidet Verantwortung zu übernehmen. Wer jedoch nicht antwortet, sagt auch etwas, nur ohne den Mut es auszusprechen. Vorgesetzte ohne Teamgeist, erschweren das Gefüge!

Interesting tasks

Das Spektrum an Aufgaben ist teilweise sehr stark geprägt und durchaus spannend anzusehen. Doch was bringt ein großes Spielfeld, wenn man nicht mitspielen darf? Hier ist man leider sehr abhängig davon wie gut der Teammanager zu dir steht! Das dürfte nicht sein, ist aber anscheinend gängige Praxis. Die Reaktion darauf ist natürlich folgenreich: Aus Neugier wird Routine und aus Motivation wird Müdigkeit.

Equality

in meinem Bereich empfand ich schon eine Art Gleichberechtigung. Mit Sicherheit gibt es wie überall die extremen, die welche alles ohne Konsequenzen dürfen aber im großen und ganzen lief das soweit korrekt ab.

Working conditions

An der technischen Ausstattung wurde nicht gespart und die hielt man auch stets auf stand. Büroseitig gab es einen Tisch (nicht höhenverstellbar) und einen schon etwas älteren Stuhl ohne Rollfunktion. Der Platz konnte selbst gewählt werden und man hatte seine Freiheiten.

Environmental and social responsibility

Wer Nachhaltigkeit nur auf den Müll anwendet, hat den Menschen als Wert vergessen und der Wert eines jeden soliden geführten Unternehmens, ist die Wertschätzung der Mitarbeiter

Salary/Social benefits

Das Gehalt wird ja zumeist im Vorstellungsgespräch verhandelt und wie üblich im Nachgang entsprechend korrigiert. Letzteres lies auf sich warten und wurde mit Einführung "des Gehaltsmodels" förmlich begraben. Das jährliche Gespräch diente nur dazu Vordrucke abzulesen und bestätigen zu lassen. Rein Informativ oder ändernd ist das nie gewesen. Wurde aber fairerweise direkt zuvor mitgeteilt das man nicht auf die Idee des Fragens kommt.

Image

in einem Unternehmen welches Loyalität ausstrahlt und transparent wie beschrieben umgeht, müsste man diese Frage nicht stellen. Jetzt kommen wir aber zu Bertrandt. Ich würde es verneinen und sagen hier gibt es absolute Defizite am Image. Das hat im aktuellen Jahr erheblich an Fahrt aufgenommen. Das spürt man nicht nur intern sondern ist auch extern vernommen wurden. Einige Kollegen sind inzwischen an die Quelle gewechselt und trinken nicht aus dem Bach. Das Bild hat sich so gedreht wie man es zuvor versucht hat einzustellen. Ich hoffe sehr das die Firma diesen Spakat noch ins Positive führen kann! Für die Firma und deren Mitarbeiter. Mitarbeiter welche dem teilweise unsinnigen Druck standhalten und nicht auf die angepriesenen Aufhebungsverträge hereingefallen sind, denen wünsche ich das Bertrandt wieder zur eigentlichen Haltung zurückfindet. Ohne Wissen, keine Aufträge.


Interaction with older colleagues

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Employer Comment

Anamarija SaricHR Marketing & Employer Branding

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses ausführliche Feedback genommen haben.

Wir bedauern, dass wir für Sie kein zufriedenstellender Arbeitgeber sind. Wir schätzen unsere Mitarbeitenden sehr und nehmen Ihr Feedback sehr ernst.

Unsere Führungskräfte durchlaufen mehrstufige Qualifizierungsprogramme, bei denen sowohl soziale als auch fachliche Kompetenzen bewertet, erweitert und gefördert werden. Es tut uns leid, dass Sie dies in Ihrem Arbeitsalltag mit Ihren Führungskräften nicht erleben. 

Alles Gute weiterhin!

Viele Grüße
Anamarija Saric

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