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Berufsförderungswerk 
Dresden 
gemeinnützige 
GmbH
Bewertung

Wer eine Zukunft sucht, ist hier falsch am Platz

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsumfeld

Verbesserungsvorschläge

Dringender Austausch der kompletten Geschäftsführung!!!!!!!!!

Arbeitsatmosphäre

Anfangs habe ich mich sehr wohl gefühlt. Die Aufgaben als Reha-Ausbilder sind spannend und abwechslungsreich. Jedoch gibt es hier eine Geschäftsführung, die ein gemeinnütziges Unternehmen zu Tode spart.
Der Mitarbeiter ist nichts Wert und bekommt keine ehrliche Wertschätzung für seine Arbeit.

Kommunikation

Gibt es wenig. Es wird zwar den ganzen Tag geredet, aber ein organisierter Informationsfluss findet äußerst selten statt. Zudem werden Aussagen von der Geschäftsführung getätigt, wo am nächsten Tag behauptet wird, dass es diese nie gegeben hat.

Kollegenzusammenhalt

War schon einmal besser.

Work-Life-Balance

Kaum möglich, da die Arbeit einen psychisch bis auf die Grenzen ausreizt. Immer mehr Arbeit und Druck von oben.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt nur sehr wenig qualitativ gute Führungskräfte. Viele wurden nach Sympathie der Geschäftsführung ausgesucht, ohne dafür geeignet zu sein.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit am Menschen ist spannend und abwechslungsreich zu gleich. Die Ausbildung fachlich bei Eigeninitiative sehr vielseitig.

Gleichberechtigung

Viele Personalentscheidungen werden nach "Nase" entschieden. Es gibt Teams, die werden bevorzugt und andere müssen schauen wie sie mit gegebenen Ressourcen zu recht kommen.
Keine Gleichberechtigung nach Alter!!! "Speeddating" zur Teambildung nur für unter 40-jährige Mitarbeiter. Ältere Kollegen werden hier übergangen.

Arbeitsbedingungen

Tolles Außengelände für Entspannung in der Pause, günstige Mittagessen Versorgung.
Absolut veraltete Arbeitstechnik. Mitarbeiter erhalten nicht einmal höhenverstellbare Arbeitstische.

Kein Home-Office möglich, da Geschäftsführung Mitarbeiter unterstellt, sie würden zu Hause ihrer Arbeit nicht nach kommen.
Corona ist ein absolut heikles Thema, da Geschäftsführung überängstlich ist. Hier wird noch ganztägig die Maske getragen, egal bei welchen Temperaturen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung laut TV-L mit Jahressonderzahlung, jedoch absolut schlechter Eingruppierung der Mitarbeiter.
Neu - Angebot für Job-Bike.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung kostet Geld und wird daher kategorisch unterbunden.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Guten Tag,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, über Ihre Erfahrungen ausführlich zu berichten. Es tut uns leid, dass Sie mit dem BFW Dresden als Arbeitgeber nicht zufrieden waren. Wir sind bestrebt, uns laufend weiterzuentwickeln, daher schätzen wir Ihr Feedback sehr.

Es freut uns zu lesen, dass Sie unser Unternehmen vor allem in den Bereichen „Arbeitsumfeld“ und „Interessante Aufgaben“ als positiven Arbeitgeber wahrgenommen haben. Wir bedauern, dass Sie darüber hinaus negative Erfahrungen gemacht haben und möchten gern auf diesem Weg zu den einzelnen Kriterien Stellung nehmen.

Arbeitsatmosphäre: Jeder Bereich liefert eine Zuarbeit zur Wirtschaftsplanung. Investitionen und die Beschaffung geringwertiger Wirtschaftsgüter (GWG) werden jährlich festgelegt. Der Umfang richtet sich nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten (Umsatzerwartungen). Fixe Kosten, die unbedingt gedeckt werden müssen, haben Vorrang vor variablen Kosten. Notwendige Materialbeschaffungen außerhalb der Investitionen und GWG werden in der alleinigen Verantwortung der Teamleitungen veranlasst. Es ist nicht bekannt, dass Materialanforderungen zurückgewiesen wurden. Verhandelte Tariferhöhungen werden 1:1 umgesetzt.
Im wöchentlichen Meeting der Geschäftsführung mit den Teamleitungen werden nicht nur Aufgaben besprochen, sondern auch besondere Herausforderungen gewürdigt. Ob Lob und Wertschätzung über die Teamleitungen weitergetragen werden, ist zu prüfen.

Work-Life-Balance: Zum aktuellen Zeitpunkt hat kein MA kumulativ mehr als 20 Plusstunden auf seinem Arbeitszeitkonto. Zur Erholung steht jedem MA ein Urlaubsanspruch von 30 Arbeitstagen pro Jahr zu, von dem 3 Wochen als zusammenhängender Urlaub möglich sind. Bei einer Arbeitszeit zwischen üblicher Weise 7 bis 16 Uhr, freitags oft bis 15 Uhr, Gleitzeitmöglichkeiten und Realisierung von Teilzeitwünschen gibt es individuelle Möglichkeiten der Gestaltung von persönlichen Belangen. „Druck von oben“ kann an dieser Stelle nicht kommentiert werden, da nicht hervorgeht in welchem Vorgesetztenverhältnis der/die hier Schreibende unterliegt.

Karriere/Weiterbildung: Alle MA werden jährlich nach dem Qualifizierungsbedarf befragt. Nach feststehender Wirtschaftsplanung erhält jedes Team ein Budget zur eigenen Verwendung, das nach Bedarf genutzt werden kann. Zudem werden interne Qualifizierungsangebote angeboten.

Gehalt/Sozialleistungen: Arbeitsbedingungen und Eingruppierung sind geregelt nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes in Sachsen (TV-L), zzgl. betriebliche Altersvorsorge. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltordnung des TV-L, Teil I. Die Stellen Rehabilitationsausbilder/in (kaufmännisch und gewerblich), Integrationsmanager/in und Fallmanager/in sind vom Institut für Personalwirtschaft Fulda (IPW) bewertet und eingruppiert. Das Institut qualifiziert Betriebsräte, Personalräte und Personalabteilungen des öffentlichen Dienstes im Umgang mit dem TV-L und der Entgeltordnung des TV-L.

Vorgesetztenverhalten: Alle Stellen, sowohl für MA als auch für Führungskräfte, werden intern ausgeschrieben. Jede/r Beschäftigte, der sich intern auf eine ausgeschriebene Stelle bewirbt, wird zum Gespräch eingeladen. Im Gespräch werden bei Ablehnung konkret die Gründe dafür benannt. „Sympathie“ war noch nie ein Grund, eine Bewerbung anzunehmen oder abzulehnen. Manche Bewerber, die zunächst erfolglos blieben, waren bei einem späteren Jobangebot erfolgreich, denn sie haben mit ihrer Bewerbung ein Zeichen gesetzt und die Zeit zu ihrer persönlichen Entwicklung genutzt.

Arbeitsbedingungen: In den vergangenen 3 Jahren wurden virtuelle Tafeln und Notebooks für Teilnehmende beschafft, um den Herausforderungen des Lockdowns und dem damit verbundenen Erfordernis des Homeschoolings zu begegnen. Die technische Umrüstung aller Ausbildungsräume ist in Planung. Ein Musterlernort wird derzeit eingerichtet. In diesem Zuge werden auch höhenverstellbare Tische angeschafft, in erster Linie für die Teilnehmenden der beruflichen Rehabilitation.
Im BFW Dresden findet die Ausbildung in Präsenz statt. Die Voraussetzungen für eine hybride Ausbildung wurden ebenfalls geschaffen. Grundsätzlich sind Entscheidungen auf die Gleichbehandlung aller MA ausgerichtet. 50 % der Belegschaft könnten Vor- und Nachbereitungsarbeiten im Homeoffice erledigen. 50 % ist das nicht möglich. Sie sind mit ihrer Tätigkeit an den Arbeitsplatz gebunden.

Nicht nur die Geschäftsleitung ist für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes, für den Gesundheitsschutz der Beschäftigten aber insbesondere für den Schutz unserer gesundheitlich eingeschränkten Rehabilitanden verantwortlich. Wir haben es mit einer vulnerablen Klientel in unserem Haus zu tun, für die das BFW mit seiner gesamten Infrastruktur ein sicherer Ort sein muss. Das Tragen der Maske beschränkt sich auf die öffentlichen Bereiche im Haus (Eingangsbereich/Flure/Weg zur Mensa). Am Arbeitsplatz besteht keine Maskenpflicht.

Kommunikation: Die Hierarchie und damit die Verantwortung über Kommunikationswege regelt ein Organigramm. Durch regelmäßige Teammeetings wird jede/m MA die Möglichkeit gegeben, Fragen, Vorstellungen und Probleme an die Teamleitung zu richten. Wöchentlich stattfindende Meetings zwischen der Teamleitung und der Geschäftsleitung bildet die Plattform, um diese dort vorzutragen und lösungsorientiert zu erörtern. Ob ein Informationsrückfluss lückenlos von TL an MA stattfindet, ist zu prüfen.

Gleichberechtigung: Siehe Vorgesetztenverhalten. Das Bewerbungsverfahren ist ebenfalls in einer Betriebsvereinbarung geregelt. Stellenbesetzungen werden dem Betriebsrat vorgelegt. Personalentscheidungen werden nach ausgeschriebener Qualifikation getroffen. Das angesprochene Speed Dating ist keine Maßnahme der Geschäftsleitung zur Teambildung, sondern war ein Wunsch der jüngeren Mitarbeiterschaft, um sich zu vernetzen. Ebenfalls auf Wunsch der Beschäftigten wird ein Mitarbeiterstammtisch angeboten, um sich zu treffen und auszutauschen. Beides liegt weder inhaltlich noch organisatorisch in der Verantwortung der Geschäftsleitung, sondern im persönlichen Engagement der MA, die sich treffen wollen. Jeder, der das Bedürfnis hat, gemeinsam für mehr Zusammenarbeit, mehr Kommunikation und Verbesserung interner Prozesse einzutreten, kann den Mitarbeiterstammtischen jederzeit beitreten.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Müller

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