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2024

Jumpers Fitness Haunstetten - katastrophal

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei jumpers fitness GmbH in Augsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Man darf kostenlos in den Jumpers Studios trainieren
- Man lernt nette Leute kennen und knüpft neue Kontakte
- Man hat einen eigenen Teamraum mit Toilette, Microwelle und Kaffeemaschine
- Der Großteil der Abläufe ist simple und einheitlich gehalten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Der Psychoterror, wenn man z.B. mal nicht einspringen kann, ist nicht nur unangenehm, sondern auch vollkommen respektlos und unangemessen
- man ist in diesem Studio einfach größtenteils eine Putzkraft, geworben wird aber immer damit, dass die Betreuung der Mitglieder im Mittelpunkt steht
- Leitende Positionen sollte von jemandem besetzt werden, der Erfahrung und Know-How hat
- Es gibt keine Personalabteilung, an die man sich wenden kann
- Die Arbeitszeiten, Schichtpläne
- Der Jumpers-Kult, es wird übertrieben nach außen kommuniziert, gehyped und gefordert, dass jeder voll einsteigt, wenn es darum geht, sich zu präsentieren und aufzugeilen
- Die Arbeitskleidung ist super unangenehm. Einfach das billigste Stück Stoff mit einem Logo drauf. Egal ob es schlecht sitzt, der Stoff kratzt oder man sich zu Tode schwitzt
- Die Bezahlung
- Es gibt keinen interne Ausbildungsplan für Azubis/Studenten
- Man kann kein ehrliches Feedback geben, ohne auf Ablehnung oder dergleichen zu stoßen
- Man hat keine Pausen beim Arbeiten, nicht mal in einer 9 Stunden Schicht. Wie soll man bitte Pause machen, kurz etwas essen oder sich an die frische Luft setzen, wenn man alleine im Studio ist.
- .......

Verbesserungsvorschläge

- Führungspositionen mit einer kompetenten Fachkraft besetzen, die Know-How, Erfahrung und soziale Kompetenzen im Umgang mit Mitarbeitern mitbringt.
- Mehr Personal einstellen, auch für unterschiedliche Aufgaben, z.B. Trainer, Thekenkräfte, Putzhilfen. Es geht nicht alles in Einem
- Einen unabhängigen Ansprechparten für Mitarbeiter, Studio- bzw. Regionalmanager sind dafür einfach nicht geeignet
- Besseres Schulungs- und Ausbildungsangebot und -personal
- Faire Bezahlung
- Geregeltes Zeitverteilungssystem für Schichten
- Von Mitarbeitern nicht verlangen, sich auf privaten Smartphones irgendwelche Software runterzuladen
- Den Promo und Calls-Terror abschaffen oder abschwächen
- Führungspersonal über grundsätzliche rechtliche Rahmenbedingungen aufklären (z.B. beim Vertragsabschluss oder Arbeitnehmerschutzgesetz u.v.a. Datenschutzverordnung)
- Mit gutem Beispiel voran gehen, statt immer alles auf die Mitarbeiter zu schieben
- Mehr Urlaubstage und/oder Lernzeit für Studenten/Azubis, bzw. diese auch tatsächlich zugestehen
- Neue Mitarbeiter tatsächlich einweisen und Feedback von Mitarbeitern Beachtung schenken und nicht einfach abstempeln

Arbeitsatmosphäre

Von den Vorgesetzten kommen haufenweise hohe Ansprüche und Forderungen, denen von der anderen Seite aus aber nicht ansatzweise Genüge getan wird. Lob gab es in der Regel kaum, es wurde einfach noch mehr verlangt. Durch den permanenten Druck von den Vorgesetzten entsteht zwangsläufig eine toxische Arbeitsatmosphäre, in der die Motivation gänzlich schwindet. Außerdem fühlt man sich permanent im Stich gelassen oder in die Ecke gedrängt und ist dauerhaft verunsichert.

Kommunikation

- Ergebnisse und Ziele werden in den monatlichen Meetings dargestellt - in glorreicher Jumpers-Art. Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge und Probleme von Mitarbeitern werden angehört - als unwichtig abgetan - und verschwinden letztlich im Mülleimer. Von oben wird permanente Erreichbarkeit verlangt, die selbst aber nicht annähernd gewährleistet wird.
- Die Art und Weise der Kommunikation im Studio lässt auch sehr zu wünschen übrig und ist an vielen Stellen schlicht unverschämt. Man wird meistens von oben herab behandelt und als kleines Dummchen abgestempelt. Anweisungen und Arbeitsaufträge werden sehr harsch und empathielos formuliert.
- Als Kommunikationsplattform wird Microsoft Teams benutzt. Es wird hier energisch verlangt, alles zu liken und zu kommentieren.
- Ehrlich gemeinte Kritikpunkte und Probleme sind stetes unerwünscht - man konzentriert sich lieber auf die Premium Zahlen.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit macht eigentlich den größten Spaßfaktor aus, es sei denn die Führungskompetenzen schlagen wieder zu Buche. Sehr problematisch ist in diesem Sinn vor allem, dass die meisten Mitarbeiter nach kurzer Zeit das Handtuch schmeißen und kündigen, sodass man nie wirklich zu einem eingespielten Team werden kann. Bei Problemen hilft man sich untereinander, was in Hinsicht darauf, dass neue Mitarbeiter im Prinzip nicht eingearbeitet werden, umso wichtiger ist.

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden. Selbst von Mini-Jobbern wird eine 24/7 Fokussierung auf Jumpers verlangt. Zwar wird dies nicht explizit gesagt, kristallisiert sich in Vorwürfen die man von oben bekommt aber sehr schnell heraus. Für Studenten und Azubis gibt es kaum bis gar keine Möglichkeiten, sich auch ihrer Ausbildung mit ihren Schulungen etc. zu widmen, Freizeit bedeutet in Glücksfällen ein Tag frei am Wochenende.
Früh- und Spätschichten werden bunt durchgewechselt, was den Stressfaktor erheblich erhöht. Die resultierenden Schlafprobleme gehen auch nach einiger Zeit erheblich an die Substanz.
6 Tage die Woche mit bis zu 9 Stunden Arbeit OHNE Pausen sind ein No-Go. Allein das Thema Pause ist die reinste Misere. Vielleicht sollte man Jumpers mal über die gesetzlichen Vorschriften und Konsequenzen aufklären.

Vorgesetztenverhalten

Eigentlich 0 Sterne verdient. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll.
In Konfliktfällen hat man grundsätzlich unrecht und der Fehler liegt ganz klar bei einem selbst. Das ist auch indiskutabel.
Im Jumpers Haunstetten werden Konflikte und Probleme auch so lange hin und her geschoben, bis diese unter den Tisch fallen. Kommt mal ein Feedback, auf das man nichts entgegenzusetzen hat, wird dieses einfach ignoriert.
Mitarbeiter werden bei Entscheidungen nicht mit einbezogen.
Nachvollziehbar sind die Entscheidungen von oben auch eher selten.
Weitere Punkte siehe unten bei Verbesserungsvorschlägen für den Arbeitgeber.

Interessante Aufgaben

Geschmackssache. Der Regelfall in diesem Studio ist, dass man statt den Geräten auch mal den Feuerlöscher abstauben darf. Es ist einfach Fakt, dass sich die meisten Aufgaben auf das Putzen beziehen. Man ist als Mitarbeiter mehr Putzkraft als Trainer.
Calls und Promos sind nicht weniger lästig und auch in keiner Weise interessant, auch wenn die Chefetage noch so sehr darauf besteht.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter werden sehr ungleich behandelt. Von den einen wird mehr verlangt, dafür wird bei den anderen mehr toleriert. An manchen wird mehr rumgenörgelt als an anderen, dafür können andere tun und lassen, was sie wollen.
Schichten werden nie gleichberechtigt verteilt. Gewisse Personen planen so gut es geht die Früh- und Spätschichten zu umgehen und natürlich sollte auch ein 3 Tage Wochenende jede zweite Woche drin sein. Anderen Azubis und Studenten wird dafür eine 6 Tage Woche mit wechselnden Schichten zugemutet.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere (30+) Kollegen eingestellt.
Langgediente Kollegen gibt es NICHT, dafür will einfach niemand länger hier arbeiten. Das ganze Studioteam besteht nur aus Studenten und Azubis. Hier ist niemand ausgelernt.

Arbeitsbedingungen

Räume und (technische) Ausstattung entsprechen den Anforderungen und sind auf einem modernen Stand.
Die Belüftung und die Beleuchtung haben viel Potenzial nach oben. Die Luft ist super stickig und an manchen Ecken im Studio ist es immer dunkel.
Der Lärmpegel ist einem Fitness-Studio entsprechend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Müllmenge, die durch Plastik zustande kommt ist Wahnsinn. Auch der Papiermüll ist eine Frechheit. Jeder Witz wird von Jumpers auf Hochglanzpapier gedruckt und landet am Ende in großen Mengen im Müll. Bei Verträgen wird darauf hingewiesen, dass man mit der Zeit geht und diese als PDF festgehalten werden, das ist an sich auch gut. Dass aber gleichzeitig irre Mengen an Werbeflyern etc. gedruckt werden, ist dann doch erstaunlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein Stern für pünktliche Ausbezahlung des Lohnes. Jumpers zahlt an Mitarbeiter, sofern nicht in Ausbildung, den Mindestlohn, ansonsten umgerechnet auf die Arbeitszeit deutlich weniger.
Es gibt keine Zuschläge für Feiertage, Wochenenden und Spätschichten. Sozialleistungen darf man ebenfalls nicht erwarten. Statt Urlaubsgeld gibt es eine nette Geschenktüte mit zwei, drei Riegeln.
Auch wenn Jumpers damit wirbt, im Branchenvergleich überdurchschnittlich zu zahlen, als "normaler" Mitarbeiter kann man bei einem Mindestlohn nur schmunzeln.
Werden Monatsziele erreicht, bekommt das Team (Nur die Festangestellten) eine Prämie in Höhe von knapp 60€ netto.
Schön ist, dass man als Mitarbeiter immerhin kostenlos in den Jumpers Studios trainieren darf.

Image

Es geht nur um Zahlen, vor allem die Premiumquote. Ob die Mitglieder gerne in überfüllten Studios trainieren, sei dahingestellt.
Das anfänglich Gute Bild eines modernen Fitnessstudios schwindet im Laufe der Zeit. Durch diverse Enttäuschungen geht das Vertrauen verloren. Auch die Motivation geht extrem schnell dahin.
Generell ist im Austausch mit Mitarbeitern von anderen Studios eine Gemeinsamkeit immer erkennbar: Überall gibt es die gleichen Probleme und man spricht sehr, sehr selten gut über den Arbeitgeber.

Karriere/Weiterbildung

Durch viele Stunden alleine im Studio, indem man einem Dauerstress ausgesetzt ist, steigt die Resilienz.
Außerdem wird man mit der Zeit immer sicherer im Umgang mit dem Staubsauger und einem nassen Lappen, da man täglich fast alle Geräte und den Boden im Studio putzen muss!
Auf Trainerebene bildet man sich kaum weiter, da es hier nur einen Ausbilder gibt, der einmal im Monat vorbeikommt.
Viel wichtiger ist jedoch, wie man Neumitgliedern den Premiumvertrag aufschwätzt und diese mit psychologischen Suggestivfragen in die Ecke drängt.
Wenn man sich nicht an das Unternehmen binden will und Studioleitung werden will, steht einem die Karriere als Putz- und Servicekraft offen.

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