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BIAS 
Bremer 
Institut 
für 
angewandte 
Strahltechnik 
GmbH
Bewertung

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Hohe Arbeitsauslasung bei wenig Konzept der Führungsebene und Unterstützung sowie Förderung der Mitarbeiter

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Forschung / Entwicklung bei BIAS - Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Kollegialität, die Flexibilität bei den Arbeitszeiten, die Nähe zur Universitäts-Mensa

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die konzeptlose Führung, den mangelden Rückhalt beziehungsweise die mangelde organisatorische als auch inhaltliche Unterstützung durch die Führung, die Projektplanung, mangelnde Unterstützung bei der Promotion, zu hohe Arbeitslast, keine relistische Weiterqualifizierung

Verbesserungsvorschläge

Simples, klaren Konzept: Entweder Vollzeitanstellung ohne Forderung der Promotion, oder Promotionsstellen mit weniger Gehalt und Bearbeitung der Promotion während der Arbeitszeit.

Einhaltung von Fristen muss für Führung und Mitarbeiter gelten, nicht nur einseitig.

Führung muss selber direkt inhaltlich unterstützen oder aber erfahreneren Mitarbeitern die Zeit geben und diese dazu anhalten gezielt einzuarbeiten. Einarbeitung muss organisiert und gewährleitet sein.

Nicht-wissenschaftliche Aufgaben von wissenschaftlichen Mitarbeitern fernhalten!

Spätestens bei Einstellung dem Mitarbeiter ein Konzept vorlegen, dass nicht mehr geändert wird (Zuteilung von Folgeprojekten, Änderung der Zuständigkeiten, Anpassung der Arbeitsbedingungen, wenn diese die Arbeit negativ beeinflussen)

Schutz der Mitarbeiter vor verwaltungstechnischen Problemen und aktive Lösung durch die Führung.

Zeitnahe und ehrliche Kommunikation mit der Belegschaft bei Änderungen der Arbeitsumstände betreffend.

Arbeitsatmosphäre

Die Angestellen kreiieren sich weitestgehend ihre eigene positive Arbeitsatmosphäre separiert von der Führungsebene, die durch schlechte Kommunikation nach unten und oftmals nicht nachvolziehbaren organisatorischen sowie personellen Entscheidungen für atmosphärische Störungen sorgt.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Führungsebene ud Mitarbeiten lässt oftmals mehr als zu wünschen übrig: Wichtige Termine erfährt man oft sehr kurzfristig, von der Führung geplantes stört oftmals bereits geplante Arbeitsabläufe der Angestellen wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiter und inhaltliche Kommunikation findet fast gar nicht statt.

Kollegenzusammenhalt

Das BIAS qualifiziert sich als Arbeitgeber vor allem durch die hohe Kollegialität unter den wissenschaftlichen als auch den technischen Mitarbeiten.

Work-Life-Balance

Zur Einhaltung von Fristen waren Überstunden unumgänglich einen Ausgleich gab es aber weder zeitlich noch finanziell. Einen Ausgleich für Dienstzeiten am Wochenende für beispielsweise Dienstreisen gab es generell nicht. Freizeit und Famile orientiert sich seht stark an Abgabefristen und Projektumfang.

Vorgesetztenverhalten

Die oberste(n) Leitungsebene(n) zeichnet/n sich im Wesentlichen durch unrealistische und unfaire Forderungen im Engagement um die Bearbeitung eines Projektes, die Unterstützung bei Instituts-Veranstaltung (wie unter anderem (Labor-)Führungen für Finanziers oder Studenten, institutsinterne (Büro-)Umzüge oder die eigene Promotion aus. Arbeitsleistungen werden im Vorfeld für gewöhnlich völlig unterschätzt, während der Tätigkeit nicht gesehen oder gar ignoriert, und im Anschluss daran als völlig selbstverständlich erachtet, für gewöhnlich mit einer auch weiterhin hohen Arbeitslast gewürdigt (trotz vorheriger Lockung durch Besserungszusage), im Extremfall sogar mit der Beurteilung als Mitarbeiter mit mangelndem Durchsetzungsvermögen sowie dem Hang zum Setzen falscher Prioritäten entlohnt. Zudem zählt/en für die oberste(n) Leitungsebene(n) Verwaltung mehr als Wissenschaft, Geld mehr als gute Forschung, Ergebnisse mehr als zufriedene sowie gesunde Mitarbeiter und Reputation mehr als Inhalte.

Interessante Aufgaben

Der notwendige zeitliche Aufwand des wissenschaftlichen Mitarbeiters an einem Forschungsprojekt ist für gewöhnlich deutlich höher als die entlohnte Arbeitszeit. Zudem werden Arbeitszeiten sehr stark von straffen Abgabefristen und Leistungsquoten vorgegeben. Dazu bekommen wissenschaftliche Mitarbeiter oftmals nicht-wissenschaftliche Aufgaben, auf die sie keinen Einfluss haben, welche offiziell nicht einmal durch das zu bearbeitende Projekt finanziert sind, der wissenschaftliche Mitarbeiter den dafür benötigten Zeitaufwand auch nicht angerechnet bekommt. Alleine dadurch wird entweder freiwillig ohne Entlohnung mehr gearbeitet oder aber Aufgaben bleiben unerledigt, was für gewöhnlich gegenüber Führung (und ehemaliger Abteilungsleitung – mit der Weile abgeschaffte Hierarchieebene) in negativem Ansehen resultiert, wenn es um eine mögliche weitere Anstellung geht und leider auch wenn es um die Eignung als Promotionskandidat geht.

Gleichberechtigung

Leider werden alle gleich unfair behandelt.

Arbeitsbedingungen

Die Technik entspricht nicht dem neuesen Stand, erfüllt aber weitestgehend sein Zweck - solange nichts kaputt geht, denn Instandsetzungen und Neubeschaffungen gehen stark zur arbeitszeitlichen Last der Mitarbeiter. Dazu kommt dass mangels Klimatisierung das Arbeiten bei sommerlichen Temperaturen schon gesundheitsbedänklich ist und für keinerlei Abkühlung für Gerät und Mitarbeiter gesorgt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gut, soziale Leistungen stehen hinter der freien Wirtschaft allerdings weit zurück.

Image

Mit der Motivation promovieren zu wollen sollte man eine Promotionsstelle an der Universität vorziehen. Mit Wunsch nach einer längerfristigen Anstellung und dem gestallten seiner Zukunft ist eher die freie Wirtschaft zu empfehlen.

Karriere/Weiterbildung

Inhaltliche Unterstützung für den wissenschaftlichen Mitarbeiter bei der Projektarbeit als auch einer eventuellen Promotion ist nur von gleichgesinnten wissenschaftlichen Mitarbeiter, dem technischen Personal und dem Großteil der Gruppenleiter zu erwarten.
Promotionsstellen werden grundsätzlich nicht vergeben, der Wille zur Promotion und sogar die Arbeit daran aber - neben der Vollzeitanstellung und der oben genannten Belastung - erwartet. Die sehr geringe Anzahl der promovierten ehemaligen Mitarbeiter (in mindestens einem Geschäftsbereich) und deren geleistete Arbeitsjahre bis zur Promotion zeigt das Versagen des hier durchgeführten Konzeptes deutlich. Das Institut zeichnet sich im Wesentlichen durch kurzfristige Nutzung des Arbeitspotentials junger angehender Wissenschaftler aus, bietet wenig Unterstützung und Förderung in der Ausbildung zum realen wissenschaftlichen Arbeiten, keine Zukunft am gleichen Institut und nur sehr wenigen die (realistische) Weiterqualifizierung durch eine Promotion.

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