Manchmal richtig peinlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
vermögenswirksame Leistungen/ Betriebsrente/Jobticket/Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld/pünktliche Gehaltszahlung/ein paar wenige Arbeitnehmervertreter, die einen ernst nehmen/verhält man sich still, hat man seine Ruhe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektlosigkeit.
Der Dank an Mitarbeiter(innen) ist nicht echt, wird nur zu Marketingzwecken genutzt (siehe "Helden in der Krise")
Verbesserungsvorschläge
Ich konzentriere mich auf das Wesentliche:
Respekt!
Respekt vor den eigenen Mitarbeiter(innen). Das allein würde oft schon reichen. Dann würden gewisse Dinge nicht passieren. Aber der Vorstand hat einfach keinen Respekt vor seinen Mitarbeiter(innen). Zuletzt in einer E-Mail an alle gezeigt. Der Inhalt (nicht die Wortwahl, die ist immer astrein) war so respektlos, dass ich ihn hier natürlich nicht beschreiben werde (es ging um die Erklärung, warum der Arbeitgeber die Chance nicht nutzen möchte, den Leuten einen Corona Bonus zu zahlen). Nach dieser Aktion herrscht Respektlosigkeit auf beiden Seiten. Kann man ja auch positiv sehen, immerhin ist das jetzt ausgeglichen. Viele, die bisher noch an das Gute in der Unternehmensführung geglaubt haben, haben nun größtenteils aufgegeben.
Arbeitsatmosphäre
Teamintern gut. Darüber hinaus.... maximal 2 Sterne wert
Kommunikation
Findet in der oberen Riege und ausschließlich untereinander statt, zumindest die ehrlich/offene Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Bis vor ein paar Jahren noch gut, mittlerweile hinterlässt die respektlose Führung leider Spuren und der Zusammenhalt bröckelt. Unternehmensführung hat dies leider immer noch nicht begriffen
Work-Life-Balance
Kommt immer auf die jeweilige Führungskraft an
Vorgesetztenverhalten
Bei mir OK, bei anderen..... eher nicht (hab ich gehört)
Interessante Aufgaben
Passt bei mir
Arbeitsbedingungen
Technik passt soweit (gibt sicher Besseres, aber man kommt durch, ist halt eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und kein modernes Unternehmen), Heizung funktioniert, im Sommer unerträgliche 30+ Grad im Büro (aber die Unternehmensführung hat dafür eine grandiose Lösung: Minusstunden machen und nach Hause gehen... natürlich nur, wenn es genügend andere gibt, die noch nicht umgekippt sind, damit die ans Telefon gehen können. Die Minusstunden kann man dann im Winter wieder ausgleichen, Heizung funktioniert ja. (Aber nur, wenn es nicht zu viele Minusstunden sind, sonst wirds vom Gehalt abgezogen)
Gehalt/Sozialleistungen
Ach ja.... gerade wurde homeoffice ausgehandelt und schon gibt es wieder einen Stern weniger in meinen Augen. Oder sollte ich lieber zwei abziehen? Arbeitgeber ist einfach nicht bereit, seine Arroganz zurückzuschrauben. Jeder muss dankbar sein, bei der BKK Pfalz arbeiten zu dürfen. Und jeder muss natürlich noch dankbarer sein, überhaupt homeoffice machen zu dürfen. Kostenbeteiligung durch Arbeitgeber: das nötigste technische Equipment bekommt man, mehr nicht. Ist ja freiwillig, also auch selbst Schuld, wenn man homeoffice machen möchte. Genormtes Büromöbel wird als Voraussetzung gefordert (inkl. Maßangabe & Standards), ist aber in Eigenleistung zu finanzieren. Wer das finanziell nicht hinkriegt, hat Pech und darf nicht ins homeoffice. Und dass homeoffice dem Arbeitgeber Nebenkosten spart, wird arbeitgeberseitig gerne mitgenommen, ausgleichswürdig beim Mitarbeiter ist dies in den Augen des Vorstandes natürlich nicht. Scheinbar hat auch die Arbeitnehmervertretung die selbe Auffassung wie die Unternehmensführung, was mich extrem betroffen macht. Wohin soll das noch führen,
wenn auch die Arbeitnehmervertreter anfangen, arrogant und arbeitnehmerunfreundlich zu reagieren?