Es ist eine Beratung. viel Lernen, spannende Arbeit, viel Abenteuer - und sicher nicht für jeden was, selbst anschauen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Agilität wird versucht und gelebt, mutige Vorschläge, Ausprobieren geht immer, Fairness, Gleichberechtigung- oft auch Ehrlichkeit miteinander. Sehr spannende und fähige Kollegen, toller Drive. Toller Ort zum Lernen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die leisen Stimmen hören. Die Relation zwischen Umsatz und Gehalt im Blick behalten sonst rennen euch alle Seniors/Managements weg und ihr findet niemanden mehr. Scrum ist häufig ein sinnvolles Framework aber keine Religion - mehr Öffnung für New Work und die Definition dessen.
Wenn ich Transparenz als höchstes Gut ansehe, kann es sein, dass es irgendwann künstlich schmerzhaft wird und man sich fragt, was es soll. (Aufstellungsarbeit mit 50 Menschen). Das schließt auch aus. Menschen sind transparent, wenn sie vertrauen und sich sicher fühlen.
Arbeitsatmosphäre
Beratung bringt viele Ansprüche mit sich: Man muss unter Druck liefern. Auch wenn BG nach innen und außen "netter" als die Big Five aussieht - es ist Beratung, daran muss man sich messen, kein Kuschelkurs. Viele Bewertungen sind widersprüchlich auf Kununu. Ein Erklärungsversuch: Man bekommt auch schon auf Einstiegspositionen viel Verantwortung. Wenn man sie nimmt, werden auch weitere Anforderungen gestellt, man kann schnell in einen Strudel geraten. Niemand setzt einem Grenzen. Man hat viel Freiheit. Innerhalb BG wird viel Wert auf Wertschätzung gelegt (immer in Relation zu anderen Unternehmen). Viele Kollegen kommen frisch ins Berufsleben und übernehmen sich, was extrem frustieren kann. Der Spagat zwischen Fordern und Unterstützung geben gelingt BG nicht immer, weshalb auch Kolleginnen und Kollegen wieder gehen. BG ist sicher besonders aber bleibt eine Beratung: ja, es gibt up or out (was eine legitime wirtschaftliche Entscheidung ist), ja man reist viel, ja man arbeitet viel, ja man hat keinen Alltag. Weitere Aspekte des Berufes könnt ihr im Internet finden.
Kommunikation
Im Ganzen sehr viel Transparenz gewollt und praktiziert. Die Wahl des Kanals ist dabei nicht immer optimal, manches gehört ins mündliche, manches in schriftliche. BG verwechselt da machmal die optimalen Wege, wodurch Eigendynamiken entstehen, die nicht immer zum Ziel führen.
Kollegenzusammenhalt
Meist Top, schwarze Schafe gibt es immer und die gehen rechtzeitig
Work-Life-Balance
eher eine 40-50h als 50-60h Woche, human für die Branche. Man muss sich das selbst einteilen wollen und können. Niemand ordnet Arbeit direkt an, aber Peer Dynamik führt dazu, dass man seltener mal am WE was macht. (s.o.)
Vorgesetztenverhalten
Lehrreich auf jeden Fall, viele Kollegen mit viel Erfahrung, gelebte Partizipation und Servant Leadership werden gelebt.
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall, man kann fast tun, was man will (Solange ein Kunde zahlt), das schafft Autonomie und Selbstwirksamkeit.
Gleichberechtigung
HR Excellence Award - Diversity wird gelebt. Die Kollegen haben diverseste Hintergründe, sehr viel Vielfalt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt branchenbedingt eher weniger, aber dann top.
Arbeitsbedingungen
Apple Hardware, MacBooks (manchmal schon etwas älter). - Man bekommt besseres, wenn man es braucht - Support ist immer da, macht Spaß!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Bezugspunkt des Kunden zählt, also viel Fliegen, Fahren, Auto je nach Bedarf. Soziales Engagement mit Scrum4Schools als sehr zukunftsgewandtes und relevantes Thema
Gehalt/Sozialleistungen
Nach neuestem Stand deutlich angehoben. Zu meiner Zeit noch gut, aber nicht exorbitant.
Image
Je nach Umfeld, das Auftreten und Selbstverständnis polarisiert tendenziell, die einen lieben es, die anderen nicht. BG wird als radikal und mutig erlebt. Der Fokus auf der Methode ist noch tief verankert, auch wenn die Company daran arbeitet davon loszukommen und sich breiter mit ihrem Portfolio zu positionieren. Wer Scrum will - Die Glogers sind die Experten. Hier ist mit Blick auf die Entwicklung bei den Kunden viel Platz zum Wachsen in die Breite des Portfolios und der eigenen Sicht.
Karriere/Weiterbildung
Viele Möglichkeiten gibt es, wenn man eine gute Begründung hat. Platz zum Lernen und Weiterbilden ist immer da.